Wurde die Mevlana Moschee angezündet?

Erstveröffentlicht: 
16.08.2014

Wurde die Mevlana Moschee angezündet? Die Mevlana Moschee in Berlin Kreuzberg, die seit 40 Jahren eine Gebetsstätte für die Muslime in der Hauptstadt war, wurde bei einem Brand am 11. August stark beschädigt. Die Berliner Kriminalpolizei, die die Ermittlungen führt, hat in ihrem Vorbericht geschrieben: „In der Moschee wurden die Spuren von einem flammbaren Fremdkörper entdeckt.“

 

Die deutschen Sicherheitsbehörden sollen nun untersuchen, ob der Fremdkörper den Brand ausgelöst hat oder nicht. Auf der anderen Seite werden die Ergebnisse der Untersuchungen vertraulich behandelt, damit die Ermittlungen sicher und schnell geführt werden können. Bisher geht man davon aus, dass das Feuer einen Schaden von ungefähr einer Millionen Euro verursacht hat. Die Moscheegemeinde hat am Freitag aus Protest auf der Straße gebetet. Das Gebet auf der Skalitzer Straße wurde von dem Vorsitzenden der Islamischen Union Fazıl Altın geführt, der in seiner Predigt jede Art von Diskriminierung verurteilte und: „Der 11. August ist für unsere Gemeinde und für alle Muslime in Deutschland ein schwarzer Tag.“ Er kritisierte zudem das Desinteresse der Staatsführung und erklärte: „Dieser Brand darf nicht ignoriert werden.“