Am Dienstag, 24.06 wurde der Wohnblock um die Gerhart Hauptmann Schule von der Polizei abgesperrt. In der Schule wohnten seit über einem Jahr Refugees, diese sollten zum Verlassen überredet werden. Das Bezirksamt bot den Refugees die Unterbringung in Sammelunterkünften an, ein Großteil der Bewohnerinnen und Bewohner willigten ein. Etwa 40 bis 80 von ihnen verstanden das Polizeiaufgebot als Räumung ihres politischen Kampfes und weigerten sich zu gehen. Sie drohten sich im Falle eines gewaltsamen Polizeieinsatzes vom Dach des mehrstöckigen Hauses stürzen.
Die Isolation des Wohnblockes dauert 8 Tage in denen es zu kleineren Eskalationen vor der Schule kam. Die Refugees in der Schule harten aus, denn sie hatten nichts mehr zu verlieren, außer ihres Lebens.
ohnepunktundkomma war dabei, hat die Proteste gegen die Räumung der Gerhart Hauptmann Schule begleitet und hat mit den Refugees, dem Bezirksamt sowie der Polizei gesprochen. Die Slideshow zeigt die Konfrontation aus den verschiedenen Perspektiven.
Video Link: http://vimeo.com/102552233