Der Streit um die bevorstehende Übernahme des Saarbrücker Gastronomieschiffes "Piraterie" durch die NPD-Unterstützerin "Jacky" Süßdorf geht in die nächste Runde. Nach eigenen Aussagen hat die Betreiberin des "City Train", in dem sie u.a. Peter Marx' "Peniskuchen"-Party schmiss, diverse Anzeigen wegen Verleumdung erstattet.
Nach einem ersten Artikel [1] Anfang des Monats, gab BILD Saarland am Sonntag in der Online-Ausgabe mehrere offen rassistische Kommentare von Süßdorf öffentlichem Facebook-Profil wieder. [2] Die Saarbrücker Zeitung vom heutigen Freitag berichtet, die Stadt habe den für den vor dem Schiff liegenden Biergarten, der sich auf öffentlichem Grund befinde, fristgerecht und ohne Angabe von Gründen zum Jahresende gekündigt. [3] Damit hat sie vermutlich erst einmal den rechtlichen Rahmen ausgeschöpft. An der Situation dürfte sich also nur wenig ändern, Freiluftparties auf öffentlichem Grund sind die nächsten Monate also kein Problem.
Seit heute meldet sich nun auch die NPD Saar, vertreten durch "Peniskuchen" Peter Marx selbst, zu Wort. [4] Unterdessen gehen die Solidaritätsbekundungen mit der zukünfitgen Piraterie-Betreiberin unvermindert weiter. Da werden Hakenkreuz-Tattoos gerne auch mal zu harmlosen Glücksymbolen oder Dornenarmbändern schöngeredet.