"Einmal Asse, das reicht!" BI Umweltschutz empört über Helmholtz-Gesellschaft

 

Pressemitteilung  01.10.09
 
"Einmal Asse, das reicht!" - Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) reagiert mit Empörung auf ein Statement der Helmholtz-Gesellschaft. Der Leiter für nukleare Sicherheitsforschung der Gesellschaft, Joachim Knebel, hatte am heutigen Donnerstag im rbb-Inforadio behauptet, der Salzstock sei als Endlager für Atommüll geeignet. "Die bisherigen Erkundungsergebnisse haben ergeben, dass weder sicherheitstechnisch noch konzeptionell etwas gegen Gorleben als Endlager für hochradioaktiven Müll spricht", sagte Knebel.

"Dass diejenigen, die das Asse-Desaster zu verantworten haben, jetzt Fürsprecher für den Weiterbau Gorlebens sind, deutet darauf hin, dass das Katastrophische sich in der Atommüllpolitik fortsetzt". Die negativen geologischen Befunde der 80er Jahre würden krampfhaft ausgeblendet, wie die Asse sei Gorleben ein Ergebnis einseitiger politischer Setzung.


"Ein Eignungs-und Genehmigungsverfahren hat nie stattgefunden", erinnert die BI. "Vielleicht sei es jedoch folgerichtig, dass diejenigen, die im Vertuschen und Täuschen so geübt sind, jetzt für Gorleben plädieren."

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