16.07.2014 Offensiv, Autonom, Militant – Wie die Antifa entstand

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Vortrag von Bernd Langer (Kunst und Kampf) in Bild und Ton über die Geschichte der Antifa seit den 70er Jahren.

 

Schwers­te Kra­val­le in Frank­furt“ ti­tel­ten die Me­di­en nach dem 17.​Juni 1978.
Mi­li­tan­te hat­ten aus einer An­ti­fa-​De­mons­tra­ti­on her­aus Po­li­zei­ab­sper­run­gen vor dem Rat­haus an­ge­grif­fen, um das NPD-“Deutsch­land­tref­fen „ zu ver­hin­dern. 1979 und 1980 folg­ten die „Rock gegen Rechts“- Kon­zer­te mit mehr als 40 000 Men­schen. Die NPD gab ihr Tref­fen da­nach auf.

Über­all in der BRD ent­stand zu die­ser Zeit eine neue an­ti­fa­schis­ti­sche Be­we­gung. Eine füh­ren­de Rolle spiel­ten bald Au­to­no­me, von denen ei­ni­ge ver­such­ten, den Wi­der­stand zu ko­or­di­nie­ren.

 

Sie pro­pa­gier­ten einen An­ti­fa­schis­mus, den sie als Kampf gegen das „im­pe­ria­lis­ti­sche“ Sys­tem ver­stan­den.

Le­gen­dä­re Stra­ßen­schlach­ten wie am 1.​10.​1983 in Fal­ling­bos­tel oder die Un­ru­hen nach dem Tod von Gün­ther Sare am 28.​9.​1985 in Frank­furt am Main, Kom­man­do-​Mi­li­tanz und Bünd­nis­ak­tio­nen ge­hör­ten zu den Kon­zep­ten, die schließ­lich in der heu­ti­gen An­ti­fa-​Be­we­gung mün­de­ten.

Der Vor­trag von Bernd Lan­ger be­schreibt und ana­ly­siert die Ent­wick­lung der An­ti­fa von ihren An­fän­gen im Hin­blick auf die ak­tu­el­le Si­tua­ti­on.

 

16.​07.​2014 | 18:00 | Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus (VHS), Erd­manns­dorff­s­tr. 3 | Des­sau

 

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