DEMO: Solidarität mit Asylum Rights Evolution Aktivisten

DEMO: Solidarität mit Asylum Rights Evolution Aktivisten

DEMOAUFRUF: HEUTE, 21:00 UHR, HEINRICHPLATZ | Solidarität mit den Aktivisten von Asylum Rights Evolution!

10 der Aktivisten wurden nach dem gewaltvollen Abbruch ihres Protests von der Polizei zurück in Lagerisolation gezwungen! 1 Aktivist sitzt in Abschiebehaft und ist akut von einer Abschiebung bedroht!

Wir, solidarische Menschen mit den Asylsuchenden-Aktivisten, rufen dazu auf, der Unterdrückung des politischen Protests von Asylsuchenden durch Lagerisolation und Abschiebung, sowie der Einschränkung des Demonstrationsrechts nicht tatenlos zuzusehen. 

 

Gestern wurde die gebrochene Residenzpflicht als Vorwand genommen, um den politischen Protest zu ersticken. Heute Abend (21.05) um 21:00 Uhr wollen wir am Heinrichplatz mit allen anderen solidarischen Menschen lautstark deutlich machen, dass wir diese unmenschliche Praxis von Polizei und Politik nicht hinnehmen.

 

Wir fordern die sofortige Freilassung des politischen Gefangenen und die Möglichkeit der Rückkehr aller Aktivisten nach Berlin. Zudem schließen wir uns den Forderungen von Asylum Rights Evolution an und fordern die Gruppen-Anerkennung eines dauerhaften Aufenthalts durch den Innensenator Henkel und den Innenminister de Maiziere nach §23. In einer Pressemitteilung nach der gewaltsamen Auflösung des Protestortes fordern die Aktivisten von Asylum Rights Evolution:

 

Wir fordern die deutsche Zivilgesellschaft auf, nein zu diesem Phänomen zu sagen. Sie sind dank euch an der Macht, also sagt nein zu ihrem System.

 

Der Kampf ist noch lange nicht vorbei, denn wir werden weiterkämpfen, ob nah oder fern von Berlin. Die Gruppe bleibt fest zusammen und stärker denn je. Der Kampf geht weiter!“ (asylumrightsevolution.wordpress.com)

 


 

Die vollständige Pressemitteilung von Asylum Rights Evolution:

 

Schwarzer Dienstag

Posted on 21. May 2014 by asylumrightsevolution; www.asylumrightsevolution.wordpress.com

 

Gestern Morgen haben wir sehr früh handfesten Besuch von der Berliner Polizei bekommen. Als die Truppe angekommen ist, hat die Polizei verkündet, sie wolle nur unsere Identität feststellen. Sie haben uns alle zur Polizeistation mitgekommen, wo wir für einige Zeit in Gewahrsam genommen wurden. Danach wurden wir in einen Kastenwagen geladen bis nach Magdeburg, wo sie uns getrennt und jeden von uns in seine Region gebracht haben.

 

Aber seit Merseburg und bis jetzt bleibt ein Mitglied der Gruppe unauffindbar und ohne Neuigkeiten.Wo ist er? Wir verlangen, die Wahrheit über seine Situation zu erfahren.

 

Wir klagen die Gedächtniskirche an, diesen Coup gemeinsam mit der Polizei vorbereitet zu haben. Seit dem Beginn unseres Kontakts hat die Kirche uns ihre Unaufrichtigkeit bewiesen. Es ist enttäuschend, dass Menschen Gottes von einer Kirche, die für die Versöhnung steht, sich so verhalten.

 

Wir klagen die Behörden an, ihre Verantwortung nicht wahrzunehmen. Sie waren nicht einmal in der Lage, ihre Arbeit zu machen. Um Deutschland steht es sehr schlecht, wenn keine einzige Behörde versucht, ihre Pflicht zu tun.

 

Wir fordern die deutsche Zivilgesellschaft auf, nein zu diesem Phänomen zu sagen. Sie sind dank euch an der Macht, also sagt nein zu ihrem System.

 

Wir sagen nein zur Isolation, wir fordern, wie Menschen behandelt zu werden!

 

Der Kampf ist noch lange nicht vorbei, denn wir werden weiterkämpfen, ob nah oder fern von Berlin. Die Gruppe bleibt fest zusammen und stärker denn je. Der Kampf geht weiter!

 

Asylum Rights Evolution