Der Nordirlandkonflikt - Veranstaltung in Bochum

Bobby Sands

Kurz und knapp: Jahrhundertelang hatte England Irland besetzt, die Menschen dort ausgeplündert, vertrieben und ihrer Rechte und Würde beraubt. Es kam immer  wieder zu Revolten, Aufständen und Kriegen. Die Konsequenz war die Teilung in Nord- und Süd-Irland vor ca 90 Jahren. Das System der Unterdrückung der irischen Bevölkerung durch englandloyalistische, sprich royalistische, Iren blieb in Nordirland bestehen.

Dagegen richtete sich Ende der 60er Jahre eine pazifistische Bürgerbewegung, die blutig durch loyalistische Paramilitärs und englische Militärs zerschlagen wurde. Ein langer Krieg zwischen der IRA und Großbritannien war die Folge. Vor 11 Jahren kam es zum "Good Friday Agreement" (Karfreitagsabkommen) zwischen den Konfliktparteien. Das Abkommen war ein wichtiger Schritt in die Richtung der Überwindung des Konflikts und des Aufbaus einer friedlichen, demokratischen und gerechten Gesellschaft in Irlands Norden.

Uns interessiert der Konflikt in Irland. Wir wollen in der nächsten Zeit Filme zum Konflikt zeigen und Veranstaltungen mit KennerInnen der Materie machen. Die erste Veranstaltung soll über die historische Dimension des Konflikts bis in die Neuzeit gehen. In einer weiteren Veranstaltung wollen wir zum aktuellen Stand mehr erfahren.

Referieren wird Uschi Grandel von der Irland Solidarität.
(http://www.info-nordirland.de)

19.11.2009 | Bochum |
Ort: Bahnhof Langendreer, Raum 6 | Uhrzeit: 19:30 Uhr

 

Azzoncao, ein Polit-Café