Ein 64-jähriger Angolaner ist in Basel auf offener Straße aus fremdenfeindlichen Motiven niedergestochen und lebensgefährlich verletzt worden. Nun suchen die Ermittler Zeugen.
Die Polizei hat einen tatverdächtigen 29-jährigen Schweizer
festgenommen. Nach bisherigen Erkenntnissen der Behörden war der
29-Jährige dem Ausländer gefolgt und hatte ihn am Sonntagabend von
hinten niedergestochen. Der Vorfall ereignete sich gegen 21.30 Uhr in
der Rebgasse vis à vis der Bushaltestelle Claraplatz, wie die
Staatsanwaltschaft des Kantons Basel-Stadt mitteilte.
Der Rettungsdienst brachte den Schwerverletzten in die Notfallstation,
nachdem Passanten und die Polizei erste Hilfe geleistet hatten. Das
Opfer war nach einer Notoperation am Montag außer Lebensgefahr.
Der Verdächtige sei betrunken gewesen, teilten die Behörden weiter mit.
Aufgrund der Vernehmung sei von fremdenfeindlichen Motiven auszugehen.
Der 29-Jährige war kurz nach der Tat von einer Polizeistreife in der
Nähe des Tatorts festgenommen worden. Die Polizei sucht Zeugen.
Mehr zum Thema:
- Schweizer Gericht: "Dreck-Asylant" ist kein Rassismus