Motiv Ausländerhass: Angolaner in Basel niedergestochen

Erstveröffentlicht: 
24.03.2014

Ein 64-jähriger Angolaner ist in Basel auf offener Straße aus fremdenfeindlichen Motiven niedergestochen und lebensgefährlich verletzt worden. Nun suchen die Ermittler Zeugen.

 

Die Polizei hat einen tatverdächtigen 29-jährigen Schweizer festgenommen. Nach bisherigen Erkenntnissen der Behörden war der 29-Jährige dem Ausländer gefolgt und hatte ihn am Sonntagabend von hinten niedergestochen. Der Vorfall ereignete sich gegen 21.30 Uhr in der Rebgasse vis à vis der Bushaltestelle Claraplatz, wie die Staatsanwaltschaft des Kantons Basel-Stadt mitteilte.

Der Rettungsdienst brachte den Schwerverletzten in die Notfallstation, nachdem Passanten und die Polizei erste Hilfe geleistet hatten. Das Opfer war nach einer Notoperation am Montag außer Lebensgefahr.

Der Verdächtige sei betrunken gewesen, teilten die Behörden weiter mit. Aufgrund der Vernehmung sei von fremdenfeindlichen Motiven auszugehen. Der 29-Jährige war kurz nach der Tat von einer Polizeistreife in der Nähe des Tatorts festgenommen worden. Die Polizei sucht Zeugen.

Mehr zum Thema: