Leistungsbeschreibung zur Studie über die Rückholung des Atommülls aus der Asse muss nachgebessert werden

+ + + ROBIN WOOD-Pressemitteilung + + +


Wolfenbüttel, 28.8.2009

* Atomkraftgegner kritisieren Hinhaltetaktik des Bundesamts für Strahlenschutz
* Leistungsbeschreibung zur Studie über die Rückholung des Atommülls aus der Asse muss nachgebessert werden
VertreterInnen von ROBIN WOOD und der AG Schacht Konrad haben heute auf einer Pressekonferenz in Wolfenbüttel das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) kritisiert. Das BfS hatte im Juli dieses Jahres die Leistungsbeschreibung für eine Machbarkeitsstudie zur Rückholung des Atommülls aus dem Einsturz gefährdeten Lager Asse II vorgelegt. ROBIN WOOD und AG Schacht Konrad halten die Leistungsbeschreibung für unzureichend und überfrachtet. Sie bezweifeln, dass auf dieser Grundlage eine seriöse Machbarkeitsstudie möglich ist und fordern daher das BfS auf, die Leistungsbeschreibung zügig zu überarbeiten.

"Die Machbarkeitsstudie soll nach Ansicht von ROBIN WOOD Optionen aufzeigen, wie der Atommüll aus der Einsturz gefährdeten Asse rausgeholt werden kann", sagt Thomas Erbe von der Energie-Fachgruppe ROBIN WOOD und Mitglied des Asse-Begleitgremiums A2K. "Die Machbarkeitsfrage darf aber nicht mit der Frage verquickt werden, wo der Müll danach gelagert werden soll. Schon gar nicht kann eine Machbarkeitsstudie mal eben nebenbei ein gesamtes, neues Endlager-Konzept entwickeln, dass es bisher deutschlandweit nicht gibt. Das stellt eine komplette Überforderung dar.


Hier muss das BfS nachbessern, damit sich eine eventuell notwendige Rückholung des Mülls nicht unnötig verzögert."

Für Rückfragen:
Thomas Erbe, ROBIN WOOD Braunschweig, Tel. 0175 / 15 82 329,
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Ute Bertrand, ROBIN WOOD-Pressestelle, Tel. 040 / 380 892 22,
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