Mordsgeschäfte - Deutsche Chemie- und Waffenexporte in alle Welt

Kriegsgerät interessiert uns brennend
Abgedroschen klingt die Parole "Deutsche Waffen, deutsches Geld morden mit in aller Welt". Doch sie bringt es auf den Punkt: Ob Panzer nach Saudi-Arabien, Aufstandsbekämpfungstechnologie in die Hände autoritärer Regime oder Chemikalien zur Herstellung von Chemiewaffen - deutsche Firmen sind immer dabei, wenn es Gewinne mit Mordgerät zu steigern gilt. Die Ausbilder werden häufig gleich mit gestellt.
Dabei unterliegt das Geschäft mit Waffen- und Kriegsgerät formal einer politischen Kontrolle. In der Realität werden aber zu Gunsten deutscher Firmen oft beide Augen zugedrückt.

Über Deutschlands Waffenproduktion und deren Export in die Krisenherde der Welt wollen wir mit Jan van Aken sprechen. Der Bundestagsabgeordnete (DIE LINKE) hat in den vergangenen Wochen mit seinem Team neun Rüstungsskandale aufgedeckt. Die Spanne reicht vom Datenstaubsauger Euro Hawk bis zu den Chemie-Lieferungen an Assad.

Moderation: Fabian Kunow

Veranstaltungsort: Helle Panke Kopenhagener Str. 9 10437 Berlin