500 Leute auf der Demonstration des Bündnisses „Kein Grund zum Feiern“

Demonstration des Bündnisses „Kein Grund zum Feiern“ Bild Nr. 1

Das Bündnis „Kein Grund zum Feiern“ organisierte anlässlich der zentralen Feierlichkeiten zum Tag der deutschen Einheit in Stuttgart eine antinationale Demonstration, an der sich 500 Menschen beteiligten. Bereits ab 10 Uhr gab es an der Universität in Stuttgart einen Infopoint mit zahlreichem Material zum Thema.

 

Die Demonstration begann um 15 Uhr mit zwei Redebeiträgen und führte mit lautstarken Parolen am Bahnhof vorbei. Gegenüber vom Landtag fand die erste Zwischenkundgebung statt. Danach ging es über die Olgastraße zum Wilhelmsplatz, auf dem die Demo mit der Endkundgebung endete.

 

Die Polizei war, wie erwartet, mit großem Aufgebot vor Ort und lief zeitweise Spalier, lockerte dies aber nach Aufforderung der Demo auf. Auch Pferde vor der Demo hielten nach Aufforderung mehr Abstand.

 

Die Redebeiträge und weitere Bilder der Demo findet ihr in den nächsten Tagen auf der Bündnishomepage.

 

 

www.oct3.net

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Hey ich will ja echt nichts sagen, aber wir waren niemals 500! Leute. Auch wenn ich mir gewünscht hätte das10x so viele kommen. Im Grunde sind Zahlenspiele auch völlig pillepalle, aber das erscheint mir doch etwas weit übers Ziel geschossen. Warum sollen wir uns selbst was vorlügen, das haben wir nicht nötig!

also kommt schon , wem wollt ihr das mit den 500 erzählen?

zählt doch mal auf dem ersten bild - is vielleicht knapp die hälfte, wenn überhaupt

Ich denke die 500 hier gezählten sind genau so unrealistisch wie die 500 bei der anderen Demo...ich nehme an insgesamt gab es an diesem Tag 500 Leute auf der Straße gegen den 3.Okt.

 

Das wäre eine realistischere Einschätzung als von 1000(!) Leuten verteilt auf zwei Demos auszugehen.

Ich war auf beiden demos und muss sagen dass auf der roten demo tatsächlich 500 Leute waren, wenn nicht dann eher mehr. Und auf der antinationalen waren es maximal 300. Das soll nun nichts heißen, bezüglich des Inhalts, zudem ich massig Leute gesehen hab, die harmonisch mit roten genossen am Startpunkt der roten demo standen und sich dann ohne Diskussionen zur anderen demo gesellt haben. Ich bin durch diese Eindrücke der Überzeugung das wenig fehlte um eine gemeinsame demo zu machen. Warum nicht eine demo und zwei Blöcke???

Dass ADs Vorort waren lässt sich nicht leugnen. Aber mal im ernst, wer lässt solche Vögel noch auf linken demos mitlaufen??? Wir sind doch nicht in Halle! 

mal mit dem Antiimp-/Antid-Gebeefe auf. Das geht den meisten Menschen sowieso nurnoch auf die Nerven. Mensch muss ja nicht zusammenarbeiten, aber antideutsche Kritik und Kritik an Antisemitischen Zuständen ist genauso berechtigt und aktuell, wie die antiimperialistische Kritik. Und selbst wenn verschiedene linke Strömungen unterschiedliche Lösungsvorstellungen haben, lässt sich trotzdem bei vielen (nicht bei allen, deshalb fand ichs gut, dass es gestern zwei Demos gab) Themen ein gewisser Konsens finden.

Zu Beginn der Demo waren es tatsächlich weniger Menschen (250-300 siehe erstes Bild). Gegen Ende der Demo sind dann aber nochmal einige Leute dazu gekommen (auch viele von der antikapitalistischen Demo).

Ein Bulle an der Spitze der Demo hat von mehr als 400 Leuten geredet.

Die 500 Menschen am Ende der Demo sind zwar optimistisch geschätzt aber nicht nicht vollkommen unrealistisch.

3. Oktober 1904: Hendrik Witbooi, Kaptein der in der Kolonie Deutsch-Südwestafrika siedelnden Witbooi, kündigt den bestehenden Schutzvertrag und erklärt dem Deutschen Reich den Krieg. Seine Leute greifen Deutsche an, der Namakrieg beginnt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hendrik_Witbooi

http://de.wikipedia.org/wiki/Aufstand_der_Herero_und_Nama

http://de.wikipedia.org/wiki/Kaptein