Bedeutungslosigkeit oder Marginalisierung – Die Qual der Wahl eines Liberalen

Erstveröffentlicht: 
07.05.2013

Das Ergebnis der ersten Runde der Urwahl ist nun amtlich bestätigt. Nicht einmal 10 % der Stimmen konnte wir auf das Stupa vereinigen. Eine Fehleranalyse wird folgen.  Aber auch ohne diese ist dieses Ergebnis schlicht und einfach eine Katastrophe. Nicht nur, dass das Stupa aus dem Rennen ist, sondern ebenso schlimm wiegt, dass mit dem neuen Mischmodell und dem Fachschaftsmodell die Modelle zur Wahl stehen, mit denen wir Liberalen uns am wenigsten anfreunden können.

 

Da wir weiter Hochschulpolitik aktiv liberal gestalten und der Freiheit in verantwortungsvoller Position eine Stimme geben wollen, müssen wir das neue Mischmodell unterstützen. Hier werden politische Hochschulgruppen nur marginalisiert und nicht wie im Fachschaftsmodell ganz mundtot gemacht. Was Filbinger für die VS war, ist das Fachschaftsmodell für politische Hochschulgruppen.

 

Als Demokraten akzeptieren wir natürlich das Ergebnis und gratulieren den Siegern. Wir hoffen, dass das neue Mischmodell gewinnt, so dass die Urwahl nicht die letzte Wahl an der Uni Freiburg sein wird. Im Fachschaftsmodell sind diese ja nicht mehr notwendig und demokratieschädlich.  Lassen wir nicht zu, dass die Fachschaften zu 100 % dominieren und uns ihre Strukturen zu 100 % aufzwingen. Räte können wir nun nicht mehr verhindern. Nur noch ihre Zahl.