[RMK] 19.3. Schulfrei für die Bundeswehr in Waiblingen

Schulfrei für die Bundeswehr in Waiblingen

In der Woche vom 18.-22. März wird die Bundeswehr an der Kaufmännischen Schule in Waiblingen haltmachen. Hiergegen werden wir am Dienstag den 19. März ab 11 Uhr mit einer Kundgebung vor der Schule protestieren. Jede/Jeder friedensbewegte Mensch ist dazu aufgerufen seinen Protest vorzubringen.

 

Seit geraumer Zeit versucht die Bundeswehr sich in der breiten Gesellschaft zu etablieren. Mit Hilfe von Radiowerbung, Fernsehauftritten, Schulungsveranstaltungen und Schulbesuchen erreicht sie ein immer größeres Publikum.

Diesem verkauft sie sich als einzig sinnvolle Macht im Kampf gegen den Terror oder, wie sich der Kriegsminister erst erdreistete, als „Teil der Friedensbewegung“. Ziel dieser Kampagne ist es, dass sich in Deutschland langfristig kein Widerstand mehr regt, wenn es darum geht im Namen der „deutschen Interessen“ Krieg zu führen. Der Krieg im Dienste der deutschen Ökonomie findet unter dem Mantel der vermeintlich gerechtfertigten „Stabilisierungseinsätze“ einen nahrhaften Boden.

 

Die Bundeswehr kämpft allerdings nirgends für sich verbessernde Lebenssituationen, sondern für einen Punkt, welcher schon lange als zentrales Element der „deutschen Interessen“ gilt.

Der „ungehinderte Zugang zu Märkten und Rohstoffen in aller Welt“(Verteidigungspolitische Richtlinien 1992) wird zum Freifahrtschein für militärische Aktionen in jeder Region der Welt und gegen jedes Land, welches sich den deutschen Verwertungsinteressen widersetzt.

 

Um so bitterer ist es, dass junge Menschen ihr Leben für diese Ziele geben. Sie geben ihr Leben für die Interessen des deutschen Kapitals. Hiergegen wollen wir am 19. März agieren.

Für die Bewusstwerdung des eigenen gesellschaftlichen Seins und der damit verbundenen Absage gegenüber Krieg, Militär und Kapital.

 

Was 1915 galt, gilt heute immer noch:


----Der Hauptfeind steht im eigenen Land---


Kontakt: antimil_wn@web.de