Fürth: FNS mit neuer Veranstaltungslokalität

Wilhelmshöhe dichtmachen!

Der süddeutschlandweit agierende Neonazi Dachverband „Freies Netz Süd“ (FNS) organisiert jeden Monat sogenannte „Monatsveranstaltungen“. In Mittelfranken finden diese mittlerweile in der Fürther Gaststätte „Wilhelmshöhe“ statt.

 

Die Neonazis in Fürth haben es nicht leicht. Seit Jahren versuchen sie in wechselnden Gaststätten ihre konspirativen Wochen- und Monatsveranstaltungen abzuhalten. Dieses Vorhaben wird allerdings durch Antifaschist_innen immer wieder aufgedeckt und vereitelt. Das Gasthaus „Wilhelmshöhe“ (Wilhelmstraße 21, 90766 Fürth) wirbt mit einem „schmackhaften, günstigen Essen“, seinem „traditionell fränkischen Ambiente und guten Service“, welches „in ganz Fürth und über die Stadtgrenze hinaus“ bekannt sein soll.


Abgesehen von dieser (leicht übertriebenen) Selbsteinschätzung haben die Betreiber_innen um Cornelia S., Jürgen B. und Dominik S. nun ein gewaltiges Problem. Sie lassen die FNS- Kader um Matthias Fischer (BSF, FNS, Anti- Antifa Nürnberg), Norman Kempken (Bund Frankenland, FNS, Anti- Antifa Nürnberg) und Uwe Meenen (NPD, Bund Frankenland, FNS) regelmäßig in ihrer Gaststätte deren menschenverachtenden und faschistischen Veranstaltungen organisieren und abhalten. Zu den Veranstaltungen erscheinen bis zu 40 Neonazis die süddeutschlandweit anreisen.


Seit Monaten dürfen die Neonazis im „Nebenzimmer“ und „Jagdstüberl“ ihr geschichtsrevisionistisches Weltbild verbreiten. Den Betreiber_innen kann dabei nicht entgangen sein, welche Menschen sie dabei hofieren, schließlich berichten nicht nur lokale Medien über das FNS, die FNS- Tarnorganisation „Bürgerinitiative soziales Fürth“ (BSF) und deren Akteur_innen.


Dass Neonazis in Mittelfranken in verschiedenen Gaststätten versuchen Fuß zu fassen ist nichts Neues. Alleine in Fürth haben sie in den dummdeutschen Spelunken „Königsstüberl 2“ (ehemals „Deutscher Adler“), „Zum Schilderhaus“, „Grüner Automat“ und „Treffpunkt“ versucht einen neonazistischen Anlaufpunkt zu etablieren. All diese Kneipen haben den Neonazis nach antifaschistischer Intervention Hausverbot erteilt oder mussten auch aufgrund des öffentlichen Drucks schließen. Nicht zu vergessen natürlich der Nazi- Treffpunkt „Reichswald“ in Nürnberg, welcher ebenfalls dicht machen musste.


Doch es bleibt nicht bei monatlichen Veranstaltungen der Fürther Neonazis. Wöchentliche Treffen der Kameradschaft Fürth (szeneintern unterteilt in „Fürth- Nord“ und „Fürth- Mitte“) finden immer noch im Anwesen von Matthias und Tanja Fischer oder auch mal in Fürth- Vach bei der Nazifamilie Stella und Martin Ruff statt. Im Sommer greifen die Neonazis auch gerne auf das Anwesen der Ruff’s zurück um dort die Monatsveranstaltungen im freien abzuhalten.

Kontaktdaten der Gaststätte:
Wilhelmshöhe Restaurant GmbH
Wilhelmstraße 21
90766 Fürth
Telefon: 0911/732962
Fax: 0911/7879276
Website: www.gasthauswilhelmshoehe.de
E-Mail: info@gasthauswilhelmshoehe.de

Wir werden das Treiben der Neonazis weiterhin beobachten und angreifen!
Faschismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen!

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"Cornelia S., Jürgen B. und Dominik S. nun ein gewaltiges Problem."

 

Wo ist denn nun das "gewaltige Problem"? was für eine bescheuerte Formulierung! 

 

 

"in den dummdeutschen Spelunken „Königsstüberl 2“ (ehemals „Deutscher Adler“), „Zum Schilderhaus“, „Grüner Automat“ und „Treffpunkt“"

 

Wie können Spelunken "dummdeutsch" sein? Wenn dann doch deren BetreiberInnen, oder?

Oh, da ist wohl ein Nazi eingeschnappt oder ist dir nur langweilig? ;)
Ich glaube die Betreiber der Gaststätte haben nun ein "gewaltiges Problem", da (wie unten aufgeführt) alle Gaststätten in Fürth dichtmachen bzw. mit schlechter Pressebericht erstattung leben mussten.

 

Eine Kneipe kann natürlich nicht dummdeutsch sein, sondern deren Betreiber. Aber schreiben kann man es trotzdem so und jeder (außer du) weiß was damit gemeint ist!

Ich hoffe dir konnte geholfen werden ;)
PS: Um zum Thema zurück zu kommen, danke für den Bericht! :)

Kennt jemand die Klarnamen? Wieso werden die a abgekürzt?

Klarnamen:
Cornelia Strattner; Jürgen Bakes; Dominik Sandhöfer

(steht im Übrigen auf der Internetseite der Gaststätte) ;)

Örtliche Antifaschist_innen mobilisieren jetzt zu einer Kund­ge­bung, Sams­tag 23.​02.​2013 | 13.​00 Uhr | U-​Bahn Kli­ni­kum (ge­gen­über Kir­che)

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