Palästinensischer Irrsinn, finanziert von den UN

Erstveröffentlicht: 
18.11.2012

Es ist eine kranke, selbstzerstörerische Geschichte, die sich Palästinenser und Araber vom Sieg über Israel erzählen. Auch die Hamas kann eine militärische Auseinandersetzung nur verlieren.

Im Nahostkonflikt sprechen mal wieder die Waffen. Und wie stets stellt man in Europa sofort die israelische Reaktion infrage. Ist es klug, den Anschlag auf eine Armeepatrouille und mehr als 100 Raketen aus Gaza mit einem Gegenangriff zu beantworten? War es legitim, den militärischen Führer der Hamas zu töten?

 

Dabei ist die naheliegende Frage eigentlich eine, die wir uns längst abgewöhnt haben zu stellen: Warum führen die Palästinenser seit 64 Jahren denselben, inzwischen längst aussichtslosen Krieg gegen Israel?

 

Warum verkünden immer neue fanatische Führer dieselbe Botschaft vom irgendwann bevorstehenden Endsieg? Und warum verurteilen sie nun schon die dritte Generation von Palästinensern dazu, ihre Lebenschancen auf dem Altar der Ideologie zu opfern?

 

12.000 Geschosse auf Israels Süden

 

Diese Kriege haben immer neue Formen angenommen. 1948, 1967 und 1973 griffen die umliegenden arabischen Staaten Israel an. Seit den 60er-Jahren verlegte sich die entstehende palästinensische Nationalbewegung auf den Terrorismus, der dann 1982 zur israelischen Offensive gegen den Libanon führte, den die PLO als Operationsbasis benutzte. Zwischendurch versuchte es Jassir Arafats Fatah mit Verhandlungen, um dann im Jahr 2000 die Terror-Intifada gegen Israel zu entfachen.

 

Nachdem die Fatah und viele palästinensische Bürger ein wenig klüger geworden sind, stehen in Gaza die nächsten Extremisten der Hamas bereit, die ihre Gesellschaft in Geiselhaft nehmen und den ewigen Krieg gegen Israel und die Juden fortsetzen.

 

Dabei hat Israel sich vor sieben Jahren aus Gaza zurückgezogen und den Palästinensern damit die Chance gegeben zu beweisen, dass sie einen eigenen Staat auch in der Westbank verdienen. Statt jedoch ein funktionierendes Gemeinwesen aufzubauen, haben die Palästinenser seitdem lieber 12.000 Geschosse auf Israels Süden gefeuert.

 

Auch die Israelis machten viele Fehler

 

Keine Frage, auch die Israelis machten viele Fehler. Sie haben in den vergangenen zwölf Jahren aber immerhin zwei realistische Friedensangebote unterbreitet, die ausgeschlagen wurden.

 

In Camp David im Jahr 2000 war Jassir Arafat zu feige, einer politischen Lösung zuzustimmen. 2009 verweigerte sich der aktuelle Palästinenserpräsident Mahmud Abbas dem Angebot des israelischen Premiers Ehud Olmert.

 

Es ist eine kranke, selbstzerstörerische Geschichte, die sich Palästinenser und Araber seit mehr als 60 Jahren erzählen. Es ist die Geschichte von einem Sieg, der irgendwann errungen wird, wenn man der reinen Lehre treu bleibt.

 

Dann werde man die Juden ins Meer treiben. Dann wird die arabische Sache siegen. Trunken von der eigenen Propaganda haben die Araber Niederlage um Niederlage eingesteckt. Und sind doch nicht klug daraus geworden.

 

Das eigentliche Drama des Nahen Ostens

 

Das ist das eigentliche Drama des Nahen Ostens: Die Weigerung immer neuer Generationen palästinensischer und arabischer Führer, die Realitäten anzuerkennen. Die Möglichkeiten zum Frieden zu nutzen, wenn sie sich bieten.

 

Und Israel endlich zu akzeptieren, von dem sie so viel lernen könnten. Vor allem, wie man etwas erfolgreich aufbaut, statt die alten Niederlagen zwanghaft immer wieder neu zu inszenieren.

 

Nur vier Jahre nach dem letzten Gaza-Krieg sucht die Hamas nun erneut eine militärische Auseinandersetzung, die sie nur verlieren kann. Sie beschwört abermals die Gefahr herauf, dass Israel eine Bodenoffensive startet, um dem Raketenhagel Einhalt zu gebieten. Und wie üblich bekommt Hamas dafür den Beifall arabischer Medien und Solidaritätserklärungen arabischer Führer der Region, etwa aus Ägypten.

 

Ein großer Teil Gazas lebt von UN-Hilfen

 

Es ist aber erstaunlich, wie auch die europäische Berichterstattung die Verblendung der Extremisten quasi als Normalzustand akzeptiert. Und nur danach fragt, ob die Israelis klug oder weniger klug mit diesem palästinensischen Irresein umgehen.

 

In Wahrheit hat die internationale Gemeinschaft die Verantwortungslosigkeit palästinensischer Führer über Jahrzehnte befördert. Kein Volk in der Geschichte hat pro Kopf je mehr Zuwendungen der internationalen Gemeinschaft bekommen.

 

Ein großer Teil Gazas lebt von UN-Hilfen, während die Hamas-Regierung ihr Geld dafür ausgibt, mit Raketen neues Ungemach über die eigene Bevölkerung zu bringen. Es ist ein perverses System, das wie selbstverständlich hingenommen wird.

 

Brutaler innerpalästinensischer Machtkampf

 

Natürlich gibt es inzwischen auch viele Palästinenser, die moderat sind und gerne ihren Frieden mit Israel machen würden.

 

Aber wie die Hamas mit Menschen umgeht, die anderer Meinung sind, konnte man 2007 erleben, als Hamas-Leute im innerpalästinensischen Machtkampf sogar in die Krankenhäuser von Gaza einfielen, um verletzte, wehrlose Fatah-Mitglieder entweder zu liquidieren oder für immer zu verkrüppeln.

 

Es ist höchste Zeit, der palästinensischen Gesellschaft zu helfen, sich von diesen Extremisten und ihrem Todeskult zu befreien.