Anschlag auf Pelzladen in Bern - 150.000 Euro Sachschaden

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Am 20. August gabe es einen zweiten Anschlag auf einen Pelzladen in Bern innerhalb eines Monats. Der Sachschaden beträgt über 150.000 Euro...

Der Anschlag am 20. war der zweite innerhalb eines Monats. Bereits am 04. August wurde der Pelzladen von Tierbefreiungsaktivist_innen angegriffen und die Einrichtung mit Farbbomben ruiniert.  Bereits nach dem ersten Anschlag mit mehreren hunderttausend Franken Sachschaden bangte der Ladenbesitzer um den Weiterbetrieb seines mörderischen Geschäftes.

 

Nach dem zweiten Anschlag mit Farbbomben innerhalb eines Monats dürfte der Fortbestand des Pelzladens noch ungewisser sein. In einem Bekenner_innenschreiben bezifferten die Aktivist_innen den Sachschaden auf über 150.000 Euro und gingen davon aus, dass Laden nun endgültig schließen wird. Keine der Akivist_innen wurde bei der Aktion verhaftet.

 

Es bleibt dabei: "PELZ" ist Mord!!!

 

 

anonymous report:

"on the 20th of August in Bern, Switzerland the fur shop attacked on the 4th was once again bombed with paint with damage in total accounting to more than 150 000 euros in damages. The shop will probably close down after this. We are so happy that even with all the risk, the action was pushed to the end and everybody is safe. it feels good to share."

http://directaction.info/news_sep07_12.htm

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An dem Laden hängen menschliche Existenzen. Sehr emanzipativ *hust* Menschen in den Ruin zu treiben. Am Ende wird er vielleicht noch Obdachlos oder gar zum Selbstmörder. Ihr habt doch einen riesigen Dachschaden!

An jedem Pelz hängt ein Tier, welches für die Herstellung von Pelzmänteln ermordet wird. Jede_r, der/die ein Geschäft betreibt, welches auf der Ausbeutung von fühlenden Lebewesen basiert, hat mit den Konsequenzen zu rechnen.

 

Die Tiere können nichts dafür, dass sie für fragwürdige Mode getötet werden, während der/die Besitzer_in des Geschäftes diese Art des Unternehmens selbst gewählt hat. Zudem wird mit der Schließung eines solchen Ladens unzähligen Lebewesen das Leben gerettet bzw. ein Leben in Gefangenschaft samt Ermordung erspart, während der/die Besitzer_in im schlimmsten Fall eine lukrative Einnahmequelle verliert. Es steht hier folglich das Interesse eines speziesistischen Menschen gegen das Interesse tausender nichtmenschlicher Tiere.

 

ICH werde bald zum Selbstmörder, wenn ich noch weiter ansehen muss, wie wir Menschen nichtmenschliche Tiere versklaven ...

1.  Die "Schließung eines solchen Ladens" rettet nunmal KEINEM Lebewesen das Leben! Wenn dem doch so wäre, hätte die Aktion zumindest ein bisschen Sinn gehabt, aber die Hersteller von Pelzen, stellen sicher nicht weniger Pelze her, weil es ein EndverkäuferIn weniger gibt, sie verkaufen halt an einen anderen EinzelhändlerIn. Und von denen die die Tiere züchten und/oder jagen brauchen wir glaub garnicht erst zu sprechen, außer insoweit, das Direkte Aktionen gegen Pelzverwertung hier anzufangen haben, wenn sie den auch Sinn machen sollen.

2. Der reine Verlust einer lukrativen Einnahmequelle ist noch das "beste" was ihm widerfähren könnte. Dieses kleine Privatunternehmen ist keine AG, der Besitzer/Betreiber haftet mit seinem eigenen Geld und bleibt, sofern er keine großen privaten Rücklagen hat eventuell am Ende auf einem Berg an Schulden sitzen und wenn es einem aus welchen Gründen auch immer nicht möglich sein soll diese dann zu bezahlen droht ihm durchaus die Obdachlosigkeit. Und von eventuell mögliche pschische Krankheiten, die nunmal dadurch entstehen können, wenn einem jede Existenzgrundlage geraubt wird ganz zu schweigen.

 

Also nächstesmal erst denken bevor du den Mund aufreisst.

 

Antispeziesismus kann durchaus eine emanzipatorische Bewegung sein. Nur schade, dass die meisten derer Anhänger es selbst nicht sind!

Wenn wir einen Shop haben in dem Naziutensilien verkauft werden, und dieser zur Schließung gebracht wird, dann ist das natürlich auch ganz traurig, wenn der Betreiber am Ende noch psychische Probleme bekommt, oder?

Das ist so absurd was hier manche von sich geben,  wie kann jemand ernsthaft sich darüber aufregen, dass eine Person keinen Profit mehr mit dem  Fellen von ermordeten Lebewesen machen kann?

Direkte Aktionen haben außerdem immer auch eine symbolische Bedeutung, es geht normal nie nur um das direkt sichtbar Erzielte.

"Jede_r, der/die ein Geschäft betreibt, welches auf der Ausbeutung von fühlenden Lebewesen basiert, hat mit den Konsequenzen zu rechnen."

 

Punkt.

 

Den Ladenbesitzer aktiv oder grob fahrlässig (z.B. mit irgendeiner Form von Psychoterror existenziell zu schädigen wäre etwas anderes, aber ein Existenzrecht dieses Ladens um seines Besitzers willen kommt einem Existenzrecht der (Tier-)ausbeutungsindustrie, der Atomkraft, Der Öl- und Kohleindustrie und der Gentechnik und all den anderen mörderischen Konzernen um der Arbeitsplätze willen gleich.