Brandanschlag auf Kaserne Hörsching: Sieben Fahrzeuge zerstört

Der Brandanschlag wurde ersten Ermittlungen zufolge auf diesen Lkw verübt
Erstveröffentlicht: 
07.05.2012

Unbekannter setzte Lkw in Brand - Flammen griffen auf weitere Fahrzeuge über - Keine Verletzten - Ermittlungen unter höchster Geheimhaltung

Linz - Ein Unbekannter hat einen Brandanschlag auf Heeres-Kfz in der Kaserne Hörsching (Bezirk Linz-Land) in Oberösterreich verübt. Die Flammen erfassten am Sonntag in der Früh insgesamt sieben Fahrzeuge. Sie wurden schwer beschädigt oder überhaupt zerstört. Darunter befindet sich auch das Dienstfahrzeug des Militärkommandanten für Oberösterreich, Kurt Raffetseder. Die Ermittlungen laufen unter höchster Geheimhaltung.


Bekannt wurde, dass zuerst ein auf dem Kasernengelände abgestellter Lkw angezündet wurde. Von diesem griff das Feuer auf die sechs weiteren Fahrzeuge über. Eine Patrouille entdeckte den Brand bei einem routinemäßigen Rundgang und schlug Alarm. Die Feuerwehr löschte die Flammen. Verletzt wurde bei dem Anschlag niemand.

Die Schadenshöhe stand vorerst nicht fest, dürfte aber mehrere hunderttausend Euro betragen. Die Ermittlungen laufen, eine Spur oder Hinweise zu den Hintergründen der Tat gebe es vorerst nicht, sagte Polizei-Pressesprecher Adolf Wöss. Experten der Brandverhütungsstelle und des Landeskriminalamtes untersuchten den Hergang des Brandes. Details gab die Polizei zunächst nicht bekannt. Das Bundesheer bestätigte lediglich den Zwischenfall, machte aber ebenfalls keine näheren Angaben und führte dazu kriminaltaktische Gründe an. (APA, 7.5.2012)