(Aachen) Ska against racism

Ska Against Racism
Erstveröffentlicht: 
29.03.2012

Allein um Musik geht es morgen Abend im Autonomen Zentrum nicht, auch wenn gleich vier Band dort auftreten werden.

Der Abend steht unter dem Motto «Ska against racism» und Veranstalter und Künstler wollen mit dem Konzert klar Position gegen Rechts beziehen.

 

Dennoch - auch rein musikalisch dürfte der Abend viel versprechend werden. Mit von der Partie sind die Skankaroos, die Cocoheadnuts, Masons Arms und Scrap?!. Besonderes Augenmerk liegt dabei sicher auf den Lokalhelden, den Cocoheadnuts. 2009 haben sich die neun Jungs in Aachen zusammengefunden und sind seitdem mit ihren sozialkritischen, englischsprachigen Texten sehr erfolgreich. Musikalisch beeinflusst sind die Cocoheadnuts von Mighty Mighty Bosstones, Mad Caddies, Nofx, Sublime und Liberator.

Spannend wird sicher auch der Auftritt der Skankaroos, die aus Köln anreisen. Die Skankaroos gehören zu den wichtigsten Ska-Punk-Bands Deutschlands und werden mit ihren kraftvollen, groovigen Sound die Zuhörer mit Sicherheit zum Tanzen bringen.

Dritte im Bunde sind Masons Arms, die für relaxte und tanzbare Offbeats bekannt sind und mit deutschem Gesang überzeugen. Die Band kommt ebenfalls aus der Domstadt am Rhein, genau wie Scrap?!, die ihren Ska-Punk gerne mit Rap mixen und damit nicht nur ihre stets wachsende Fangemeinde begeistern.

Antirassistischer Hintergrund

Die Zuhörer dürfen sich laut Veranstalter also auf einen tollen Abend mit hervorragender Musik freuen, «frei von Rassismus, Faschismus, Homophobie, Sexismus und allen anderen Diskriminierungsformen».

Gleichzeitig unterstützen die Zuhörer mit ihren Eintrittsgeldern antifaschistische und antirassistische Gruppen in Aachen. Und Ska sei dafür genau die richtige Musikrichtung, zwar eigne sich jede Musikrichtung für die Vermittlung antirassistischer Botschaften, jedoch habe Ska schon bei seiner Entstehung einen klaren antirassistischen Hintergrund gehabt, «und das soll der Konzertabend auch betonen», lässt der Veranstalter wissen.

Los geht es morgen Abend im Autonomen Zentrum, Reihstraße, um 20 Uhr, der Eintritt kostet fünf Euro.