„The only way out is through“ – Workshop zum Thema Sexismus mit Julia Gebrande

In diesem Workshop möchten wir uns einen Tag lang intensiv mit dem Thema Geschlecht (sex und gender) auseinandersetzen.

Wir überlegen uns, inwiefern alte Geschlechterstereotypen und neuere feministische Diskurse unser Bild und Selbstverständnis von uns selbst als Mann oder Frau prägen, inwiefern diese gesellschaftlich konstruiert sind und was wir zur Veränderung sexistischer Praxis im Alltag tun können. Unter Sexismus versteht man die Diskriminierung oder Unterdrückung von Menschen allein aufgrund ihrer Geschlechtszugehörigkeit. Die Ungleichwertigkeit der Geschlechter und des Begehrens ist nicht natürlich, sondern ein Ergebnis der Geschichte und der Sozialisation und somit grundsätzlich veränderbar. Heutzutage wurde schon vieles erreicht, aber viele Geschlechtervorstellungen prägen nach wie vor unsere Bilder, wie man oder frau zu sein hat. Dies engt nicht nur Frauen, sondern genauso auch Männer in ihrer Individualität ein. Daher ist es wichtig, sich damit auseinanderzusetzen, wie „doing gender“ funktioniert und wie Geschlechtsidentitäten entstehen und sich verändern können. Ziel des Workshops ist eine Sensibilisierung für Sexismus, eine produktive Verunsicherung, das Erkennen und Abbauen von geschlechterbezogenen Klischees und Verhaltensmustern, das Hinterfragen von Sexismen und Normierungen und die Reflexion des eigenen Handelns und Planung zukünftigen Handelns.

 

10-13 Uhr und 14 – 18 Uhr

 

Jugendkulturzentrum FORUM (Neckarpromenade 46, 68167 Mannheim), Clubraum 1

 

http://input.blogsport.de/veranstaltungen-2011-mannheim/

 

www.forum-mannheim.de

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Nach Trier wird Kaiserslautern "beglückt", also nach Trier auf nach Kaiserslautern. Für um 18 Uhr haben die Nasen eine Kundgebung vor dem HBF angemeldet. Weitere Infos folgen.

Es ist irgendwie schade, dass schon im Text so getan wird, als würde es nur die Geschlechter "Mann" und "Frau" geben.

 

Andere Formen von Geschlecht werden dann im Vortrag wahrscheinlich wieder in vorsichtigen Anführungsstrichen angeschnitten und Hermaphroditen erst garnicht?

 

Und Leute mit missdeuteten Körpern gleich generell als trans eingestuft, damit die körperhierarchische Geschlechter(un)ordnung auch nicht allzu sehr ins wanken gerät?

 

Finde ich schade. Ist das nicht auch längst Sexismus, wenn man so tut, als gäbe es nur Männer und Frauen, die unter rigiden Geschlechterbildern leiden, sogar sehr krasser und wenn man die Existenz der anderen verbal ausklammert, wenn es um Geschlechter geht?