marl (nrw): nazi-outing

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marl in nordrheinwestfalen ist seit einigen jahren für eine provokativ auftretende nazi-szene bekannt. mandy zwiener, wohnhaft in der wachtelstr. 3 in marl, ist heute nacht durch flugblätter geoutet worden. die mitglieder des "nw marl" sind für zahlreiche propaganda-aktionen, für die organisation von demonstrationen und körperliche übergriffe verantwortlich. auch wenn der öffentlichkeitswirksame aktionismus seit langer zeit kontinuierlich zurück geht, haben die protagonist_innen der lokalen nazi-szene längst einen "offiziellen" denkzettel verdient.

 

mandy zwiener ist fester bestandteil der marler kameradschaft. sie tritt im zusammenhang mit propaganda-aktionen der marler nazis in erscheinung und ist fest eingefügt in das private beziehungsnetz der rechten szene im ruhrgebiet. "privat" betreibt sie den üblichen aufkleber-aktivismus, der für "autonome nationalist_innen" kennzeichnend ist.
 
marl gehört zu den regionalen käffern, die "ANs" durch hässliches fascho-geschmiere, in der nachbarschaft verklebte dorfrassistische parolen und virtuellen weltkriegspathos zur "nazi zone" erklären möchten. obwohl solche allmachtsphantasien meist gehörig an der sozialen realität vorbeirauschen, ist gegendruck antifaschistische selbstverständlichkeit. besonders die durch outings bekannt gewordenen neonazis haben schließlich die rechnung für ihre kamerad_innen zu tragen. sie geraten womöglich schon bei der nächsten demonstration einer aufmerksamen sportgruppe in die finger.
 
lebt - handelt - kämpft antifaschistisch!
 
autonome antifa
 
hinweis: die ergänzung von recherche-material ist nicht erwünscht!

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was ein Outing. Name und Foto auf einem Indymedia gepostet und Nachbarschaft, Arbeitgeber / Mitschüler werden auf jeden Fall Bescheid wissen was da passiert ist, Ihr Internet Helden.

 

Was habt Ihr den getan um Mandy Zwienert das Leben in der realen Welt schwer zu machen? Mit diesem Indy Posting erreicht Ihr nur Leute denen Mandy eh schon bekannt ist, oder welche die von so weit weg kommen, das sie nicht agieren können....

 

Ich find es ja Super das Ihr euch engagiert, aber diese Internet Outings ohne irgendwelche Real greifbaren Konsequenzen bringen der guten Mandy keine Probleme, maximal ein paar Szenepunkte bei Ihren AN- Kamerädchen aus Marl.

 

Also nicht bös gemeint, aber Ihr haut sowas öfter raus. Einfach mal die Finger von der Tastatur lassen und vorher nachdenken wen Ihr mit einem solchen Posting erreicht und welches Ziel Ihr eigentlich verfolgt!

Sicher, der lieben Mandy ists bestimmt vollkommen egal, dass ihr Name und Adresse im Internet stellen. Es wird ihr egal sein und sie wirds total cool finden. Was für ein mieser Versuch, antifaschistische Recherche zu diskreditieren.

"Name und Foto auf einem Indymedia gepostet und Nachbarschaft, Arbeitgeber / Mitschüler werden auf jeden Fall Bescheid wissen was da passiert ist, Ihr Internet Helden." "...aber diese Internet Outings ohne irgendwelche Real greifbaren Konsequenzen"

 

Hättest du das Posting gründlich gelesen, dann wüßtest du, dass die Nachbarn bescheid wissen, denn: mandy zwiener, wohnhaft in der wachtelstr. 3 in marl, ist heute nacht durch flugblätter geoutet worden.

so ein öffentlich gemachtes outing, wenn auch hier nur einer ganz bestimmten öffentlichkeit (wieviel prozent der sog bundesbürger_innen lesen indymedia egal welche plattform?) dokumentiert sowas ja auch eher für die szene.... und sowas ist immer mehr als bericht denn als aktion zu lesen. ansonsten hast du da was mißverstanden. damit kann aber gleichzeitig auch selbst sicherheit geschaffen werden daß die daten nicht wegkommen und von möglichst vielen leuten gespiegelt und genutzt werden können... einmal öffentlich bleibt sowas auch öffentlich.... aber warum es besser sein soll nicht 100% plausibles material dazu zu stellen will mir auch nicht in den sinn. immerhin ist linksunten über ssl verschlüsselt und damit einigermaßen sicher. viel sicherer bekommt ihr es nur noch mit direkter kommunikation via pgp oder besser per eigenständigem briefeinwurf oder über persönliche gespräche hin.... dafür haben aber viele menschen wenig zeit....... so what.

hinweis: die ergänzung von recherche-material ist nicht erwünscht!

 

Was soll denn der Quatsch? Natürlich ist die Ergänzung von Recherche-Material erwünscht. Vielleicht von euch nicht, aber von allen, die keine Lust auf Informationshierarchien haben, schon.

Das hat schon seinen Sinn. Also hier bitte keine Recherchen oder Recherchequellen posten!

 

Wer etwas Neues hat, soll das einfach Antifa-Gruppen aus NRW mailen.

Genau das ist mit Informationshierarchien gemeint: Das hat schon seinen Sinn. Fragt nicht nach. Gebt uns all euer Wissen. Vertraut uns blind. Denkt bloß nicht selbst. Werdet auf keinen Fall selbst aktiv. Bei so einem schlechten Outing ist die Ansage einfach nur noch dreist...

Hier werden seit Monaten ungefragt irgendwelche Daten und Quellen in die Öffentlichkeit gepostet wo sie jedem Vollidioten - von Nazis bis Bullen - zur Verfügung stehen. Strukturschutz verkommt zum Witz, aber irgendwelche Internethelden können nur ganz gemeine "Informationshierarchien" erkennen, wenn sich Antifas in der Sache mal dankenswerterweise ausdrücklich in der Sache äußern. Wer solche Einwände äußert, hat nicht den geringsten Plan von der Sensibilität von Recherchedaten, sondern kann es einfach bloß nicht ertragen, wenn man nicht sofort bei Allem mitspielen darf.

"Strukturschutz" ist ein Euphemismus für Machthierarchie. Natürlich werden hier Daten gepostet und für jeden zugänglich gemacht, das nennt sich offensive Antifaarbeit und unter anderem für sowas ist linksunten da. Quellenschutz ist etwas anderes, aber das müssen wohl die Leute entscheiden, die Zugang zu den Quellen haben. Dein abfälliges "Internethelden" kannst du dir sparen, mit Flüchen und Beleidigungen überzeugst du niemanden. Ich werde weiter Daten von Nazis offen posten und da hält mich auch kein noch so autoritärer Superchecker wie du von ab. Auf geht's...

so Trolls wie du bei deinem Verhalten nicht in den Kreisen verkehren, in denen die Infos zirkulieren und du deswegen keine Outing-Flyer- und Postings verfasst, sondern in der Kommentarspalte den Leuten die Ohren mit deinem Vulgäranarchismus vollheulst.

Ich muss dir da widersprechen. Auch wenn du es mir vielleicht nicht glaubst, liegst du mit deiner Einschätzung vollkommen daneben. Ich habe nur einfach eine andere Meinung als viele Antifa-Recherche-Checker den Umgang und die Veröffentlichung von Recherchedaten betreffend. Und von deinen Beleidigungen werde weder ich mich noch die ganzen Leute – die sich dank freier Medien endlich von Leuten wie dir/euch, die sich selbst überschätzen und anderen ihre Methoden aufzwingen wollen, emanzipieren – überzeugen lassen.

 

ps. Die Diskussion hier erinnert mich stark an eine Diskussion mit ChristInnen im AZ meines Vertrauens, in der mir ein (mir bis dato unbekannter) Genosse auf Besuch vorwarf, ich wolle doch nur Advocatus Diaboli für die Gläubigen spielen. Ungefähr genauso treffend wie seine Analyse meiner Einstellung zur Religion ist deine Analyse meiner Antifatätigkeit. :)

...dass hier scheinbar mehrere Diskutant_innen im Spiel sind: Die leichtfertige Veröffentlichung von Quellen hat nichts mit überzeugender Methode zu tun sondern ist einfach bloß eine Gefährdung dieser Quellen. Das Argument fortgesetzt bräuchte sich keine Antifa-Gruppe mehr um den Schutz ihrer Mitglieder zu kümmern, da es für deine Ansprüche zu wenig Transparenz bedeuten würde. Jeder hat prinzipiell die Möglichkeit, sich innerhalb geschützter Strukturen an der Sammlung, Aufbereitung und Verwendung von Recherche-Material zu beteiligten - öffentlich zugängliche Medien sind dafür schlicht und ergreifend nicht der richtige Ort, denn sie berücksichtigen nicht, wem man damit in laufende Projekte fuchtelt, wer zum Nachteil der Recherche-Arbeit mitliest, etcpp. Ganz abgesehen davon: "Selbstüberschätzend" ist es allemal, wenn du dich entgegen begründeten Sicherheitsbedenken mit einem "Ich mach aber trotzdem was ich will!" verhälst. Die Verfasser_innen des Artikels wünschen unter ihrem Artikel keine Ergänzungen zur Sache, fertig! Wenn du veröffentlichungstaugliche Materialien mit nutzbarem Charakter hast, bitteschön, dann sprich dich mit Leuten aus den betreffenden Regionen ab und schreib einen wunderbaren, umfassenden Artikel über wen-auch-immer. Die ungefragte Veröffentlichung von Daten ohne Kontext als informationsdemokratische Methode zu verkaufen ist jedenfalls riesiger Mist!

 

ps Die Diskussion erinnert mich an eine Diskussion wo ich schon mal der Meinung war, recht gehabt zu haben. Deswegen habe ich jetzt auch recht! <3

Wie schön, dass die AutorInnen dieses (und jedes anderen Artikels) nicht bestimmen können, wer hier kommentiert und was an Recherche-Infos veröffentlicht wird. Ich habe nichts gegen Vernetzung und ich habe auch nichts gegen Datenaustausch innerhalb von Antifastrukturen - ganz im Gegenteil. Aber ich habe einmal zu oft die Erfahrung gemacht, dass "Informationsaustausch" in solchen Strukturen eine Einbahnstraße ist und dass Infos mit Sperrvermerk versehen werden, um immer weiter recherchieren zu können - ohne jemals zu handeln.

 

Die reinen Recherche-Antifas sollten sich mal den Gedanken abgewöhnen, dass sie ein Monopol auf Informationsverwertung haben. Die Informationshierarchie ist ein Fakt in unseren Strukturen und das ist längst nicht immer nötig. Die Sicherheitsbedenken in diesem Fall wurden übrigens nicht begründet. Klar, du wirst mir jetzt mit "Quellenschutz" kommen, aber dann rede nicht von "begründet" sondern davon, dass die LeserInnen den AutorInnen vertrauen sollen. Oft wird der Quellenschutz aber nur vorgeschoben, um Machtspielchen zu betreiben oder auch nur, um zu bestimmen, welche Aktionen gemacht werden und welche nicht. Klar, es gibt Reibungsverluste, wenn Informationen frei zugänglich sind, aber meiner Erfahrung (und nicht irgendeiner Theorie) nach schadet es den Nazis in der Summe deutlich mehr, wenn solche Infos frei zugänglich sind.

...Absatz 1 erledigt sich ja von selbst: Im vorliegenden Fall werden Informationen schließlich genutzt - darüber hinaus reichende Informationen werden lediglich aus eigenen Einschätzungen der Verantwortlichen nicht in diesem Rahmen veröffentlicht, ausgetauscht, offengelegt. Die Gründe dafür können vielfältig sein: Sie können im vielfach bemühten Struktur- und Quellenschutz liegen, es können strategische Erwägungen sein und womöglich Gründe, die selbst nicht in öffentliche Medien gehören.

 

Falsch sind deine Rückschlüsse allemal: Niemand wird durch diesen Wunsch verboten, sich eigenständig zu engagieren, eigene Informationsverwertung zu betreiben oder sonstwas. Du projizierst schlicht und ergreifend irgendwelche Urteile über wen-auch-immer auf ein komplettes Schutzkonzept. Es wird lediglich ein sicherer, politisch und organisatorisch verantwortungsbewusster Umgang nahegelegt.  Und stell dir vor: Es gibt noch Zwischenwege zwischen Einbahnstraßen-Recherche und der Beteiligung potentiell der gesamten Welt an Recherche-Zwischenergebnissen. Du stellst dich nun hin und freust dich scheckig weil man dir die Kommentarleiste nicht verbieten kann. Bitteschön. Wenn du gegen den ausdrücklichen Willen andererleuts politische Erfahrungen mit Füßen treten möchtest und stellvertretend für sie eingebrachte Einwände nicht akzeptierst, dann mach weiter. Das ist zwar ziemlich genau der autoritäre Gestus den du den Anderen unterstellst, aber Recht hast du schließlich: Abhalten kann dich leider niemand von solchen ego-fixierten Alleingängen. Die Diskussion darüber führst du halt im Wesentlichen mit dir selbst, wenn du deine Erfahrungen ohne vorangehende - INTERNE! - Debatte über der Anderen Einschätzungen stellst. Sei's drum: Fahr deinen Trip weiter und beschädige dadurch womöglich schon beim nächsten Posting fahrlässig die Arbeit außerhalb des Internets aktiver Antifaschist_innen. Und damit betrachtet die Diskutant_in diese Diskussion als beendet weil sie genau wie unverarbeitete Recherche-Daten nicht hier hin gehört. Man kann den Genoss_innen aus eurer Gegend nur wünschen, dass ihre Arbeit durch solche fahrlässige Sabotage-Mentalität nicht ernsthaft gefährdet wird.

Offensichtlich gibt es unterschiedliche Einschätzungen zum Umgang mit Rechercheergebnissen in Marl und ganz NRW, sonst würden wir ja diese Diskussion hier nicht führen. Deine/euren Kommentare hatten ganz klar das Ziel, Leute mundtot zu machen und sie davon abzuhalten, ihre Rechercheergebnisse nicht zu veröffentlichen. Da hilft euch keine Heuchelei à la "Niemand wird durch diesen Wunsch verboten, sich eigenständig zu engagieren, eigene Informationsverwertung zu betreiben oder sonstwas." Aber ich stimme dir ansonsten zu, dass wir die Diskussion hier lassen können, es wurde alles gesagt. Wir werden auch weiterhin unserer Sabotage-Mentalität frönen und den Nazis damit schaden - ob dir/euch das passt oder nicht.

hat eh einen an der Klatsche.

hinweis: die ergänzung von recherche-material ist nicht erwünscht!

 

Damit ist gemeint hier nicht wie wild VZ- oder MySpace Profile der Nazis zu posten, wie es in letzter Zeit desöfteren der Fall war. Wenn ihr solche Infos habt, leitet sie eurer regionalen Antifa weiter.

 

Wenn Nazis wissen, das sie gezielt bei MySpace oder meinVZ beobachtet werden, läuft mensch Gefahr, dass die Nazis ihr Verhalten ändern oder gezielt falsche Infos streuen.

Nazis sollen sich beobachtet fühlen, damit sie soziale Netzwerke nicht mehr offen zu nutzen wagen. Wenn sie ihr Verhalten ändern oder falsche Infos streuen, dann ist das ein Erfolg unserer Antifaarbeit und überprüft werden müssen die Infos so oder so. Die Nazis können dann nicht mehr so leicht kommunizieren, nicht mehr so leicht neue Leute ködern und verwirren sich auch gegenseitig. Das ist eine Strategie der Verdrängung von Nazis aus öffentlichen (virtuellen) Räumen und ja, die beißt sich mit der Strategie des reinen Beobachtens.

Diese Zwiener dürfte wissen, dass sie gezielt beobachtet wird. Deren VZ-Daten wurden ja schon woanders auf Linksunten wie da https://linksunten.indymedia.org/de/node/24262 gepostet.

„Tarnkappen-Nazis“ in sozialen Netzwerken kann mensch kaum verhindern. Wenn die doch mal gelöscht werden, tauchen die schnell wieder mit neuen Accounts in ihren Freundeslisten auf. 

Nazis die sich dort im „privaten“ Raum aufhalten und kommunizieren, können leicht beobachtet werden. Private Profile sind doch kein wirkliches Hindernis um Fotos zu ziehen und Nachrichten oder Buschfunk zu lesen. - Solange sich Nazi Schmidt unbeobachtet fühlt!

Uns bekannte Profile (wie im verlinkten Fall) wild zu posten, ist manchmal mehr Informationsverlust als Informationsgewinn. Nachwuchsnazis, Unvorsichtige und Internethelden, werden durch so was vorsichtiger, das zeigt sich doch schon in den letzten Wochen ganz deutlich. - Abgesehen von einigen Nazi-Doofen.

Deswegen sollten Antifas auch nicht wie wild drauf los posten! Schickt die Infos doch einfach an eine Antifagruppe aus der Region. Antifa aus Rostock knackt Naziprofil(e) aus Nordrhein-Westfalen: Nach Antifa-Gruppen in Nordrhein-Westfalen suchen, Email schreiben! Wenn die die Infos schon haben ist das nicht schlimm, aber allemal besser als sich hier auszutauschen.

Das gilt auch für regionale Antifagruppen! Nicht die Datenbestände wie wild auf Indymedia hochladen und verbrennen, sondern beobachten, auswerten und lokal angreifen!

http://antifamarl.blogsport.de/2010/10/27/neonazi-mandy-zwiener-in-marl-...

 

Laut einem Bericht auf der linken Internetplattform linksunten.indymedia.org wurde in der Nacht zu Dienstag ein Mitglied des „Nationalen Widerstand Marl“ in der Nachbarschaft geoutet. Mit Mandy Zwiener trifft es eine Marlerin, die bisher durch diverse Propaganda-Aktivitäten in Erscheinung getreten ist und Kontakte zu Neonazis aus dem Ruhrgebiet unterhält. Zwiener wohnt in der Wachtelstraße 3 in der sog. Waldsiedlung. Bei der eher beschaulichen Vorgartengegend dürfte davon ausgegangen werden, dass Zwiener sich nicht gerade Freund_innen in ihrer Nachbarschaft macht, da nun ihre rechten Aktivitäten ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt wurden.

 

 

Endlich wird den Jungnazis in Käffern wie Marl und Haltern mal auf die Pelle gerückt! Die hatten da viel zu lange, viel zu viel Spielraum!

 

Solidarische Grüsse aus Mülheim!