Revolutionärer 1. Mai 2017 in Berlin-Kreuzberg

Revolutionärer 1. Mai 2017 in Berlin-Kreuzberg

Eine Übersicht zu diesjährigen Revolutionären 1. Mai Demonstrationen in Berlin.
Legal, illegal, scheissegal. In diesem Jahr scheint sich in Berlin alles um die Auslegung dieser alten - von Slime besungenen - Parole zu drehen. Hinzu kommt, es ist der 30. Jahrestag der eigenständigen Revolutionären 1. Mai Demonstration seit den sozialen Riots von 1987 in Berlin-Kreuzberg.

 

Vor 1987 gab es bereits autonome Mobilisierungen zu auch größeren revolutionären Blöcken bei der morgendlichen DGB-Gewerkschaftsdemo. Hier kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei, Autonome versuchten sich auch das Rederecht zu erkämpfen um gegen den Bullshit von sog. "Sozialpartnerschaft" (die Bosse und die Gewerkschaften setzen sich zusammen und tarieren Tarife und ähnliches aus, um den sozialen Frieden zu waren und um Streiks abzuwürgen) vorzugehen. Es gab Schlägereien mit arbeiter_innen-feindlichen DGB-Ordnern und die DGB-Bosse auf der Bühne applaudierten den Bullen. https://erstermai.nostate.net/wordpress/?p=377

In der Nacht zum Mai 1987 durchsuchten die Bullen den Mehringhof, um das Volxzählungsboykott-Büro zu durchsuchen, der Winter davor war sehr kalt und U-Bahnhöfe waren geschlossen so dass Obdachlose erfroren und der Bürgermeister lies verschwenderische 750-Jahres-Feiern organisieren, es gab eine Spontandemo zur Verteidigung des besetzten Kinderbauernhofs. Vielen reichte es dann am 1. Mai.
Am Rande eines autonomen selbstorganisierten und internationalistischen 1. Mai Fest kam es dann tagsüber zu ersten Auseinandersetzungen mit der Bullenarmada, die Kreuzberg besetzt hatte - nachdem Bullen bereits die ersten Stände auf dem Fest drangsaliert hatten.
Diese Scharmützel weiteten sich zu einer Straßenschlacht mit Barrikaden und Plünderungen aus. Nicht nur der Aufschrei über "Gewalt" war danach dann ganz groß, sondern es wurden auch die vielen schon lange sich aufstauenden sozialen Mißstände analysiert, um herauszufinden wie später mit Peitsche aber auch mit Zuckerbrot möglichst Austände in einem solchen Maßstab unterbunden werden könnten.

 

1. Mai 1988 wurde dann die erste unabhängige Revolutionäre 1. Mai Demonstration in Kreuzberg organisiert. Inzwischen wurde die Demo teilweise größer als die Bockwurst-Demos des DGB.


1. Mai 2017

Inzwischen gibt es in Kreuzberg das sog. Myfest, staatlich finanziert, mit Bockwurstbuden und Konzerte für umsonst und Bullen-Bobby-Car-Wettrennen für die Kleinen. Angebliche Gangster-Rapper finden es uncool wenn sie von einer Spontan-Demo gestört werden und gar Steine fliegen, wie im echten Ghetto in den USA.

Der letzte Innensenator Henkel (CDU) mußte abdanken, weil er illegal ein Haus räumen wollte, mit Hilfe von Panama-Papers-Mafiosi, und darüber hinaus rund um die Themen Rigaer 94, Yuppies raus aus unseren Kiezen und Mietspekulation massive Riots und Hönkel-Aktionen auslöste. Jetzt haben wir einen Innensenator der sog. Rot-Rot-Grün-Regierung in Berlin.

Am 22. April findet ab 20 Uhr die Interkiezionale Demo Eldenaer Ecke Proskauer Straße (Friedrichshain) statt. Trümmertango gegen die Immobilienspekulaten der CG-Gruppe und in Solidarität mit der Friedelstr. https://linksunten.indymedia.org/node/207155
Die Springerpresse und die Bullen sehen diese Demo bereits jetzt als einen wichtigen Gradmesser für den 1. Mai. Es würden viele Sicherheitskräfte eingesetzt werden. (Externer BILD-Link: http://www.bild.de/regional/berlin/linksextremismus/polizei-auf-krawall-...)
Klar ist: die Bullen und ihre Bosse werden keine Gelehenheit vor den Anti-G20-Riots im Juli in Hamburg auslassen, um zu üben und ihre (neue) Technik einzusetzen.

30. April, 16 Uhr, Leopoldplatz, Wedding. Im Vorfeld des 1. Mai, nämlich in der Walpurgisnacht wird wieder im Wedding die Antikapitalistische Demonstration starten. Seit einigen Jahren organisiert ein Bündnis von autonomen und sozialen Gruppen eine antikapitalistische Demo in Wedding gegen steigende Mieten, für den sozialen Kiez von unten. Die Teilnehmer_innenzahlen sind von Jahr zu Jahr gestiegen und es nehmen auch immer mehr Anwohner_innen teil. Mit der Demo sollte versucht werden, weg zu kommen von den Besäufnissen und anschließenden sinnlosen Festnahmen im Rahmen der Walpurgisnacht-Feiern, wo es in den 90ern und Anfang 2000ern im Mauerpark und am Boxi immer mal wieder zu Auseinandersetzungen mit den Partybremsen der Bullerei kam. http://organizeberlin.blogsport.eu/

1. Mai, früh 9:30 Uhr, Hackescher Markt. Am ersten Mai haben wir seit einigen Jahren auch ein reverses Novum, nach dem Motto Back to the DGB-Frühaufsteher_innen-Demo. Klassenkämpferischer Block auf der DGB-Demo. Den Organisator_innen geht es darum, gegen den verstärkten Klassenkampf von oben vorzugehen und dem Gemauschel der deutschen Einheitsgewerkschaften den selbstorganisierten Kampf der Lohnabhängigen entgegenzusetzen. Ein ähnlicher Ansatz wie in die anarchistische Gewerkschaft FAU hat, die ebenfalls seit Jahren zur DGB-Demo wie auch zu einem Klassenkampf-Block mobilisiert. Die Problematik der revolutionären Genoss_innen ist es immer wieder, sich nicht von den klassenversöhnlerichen den Bossen in den Hintern kriechenden Mainstream-Gewerkschafter_innen ans Ende der Demo - links und rechts begleitet von den Bullen - befördern zu lassen.

1. Mai 13 Uhr. Auch die Maos sind in Berlin wieder auferstanden. Wir erinnern uns alle an die teils nervigen verbalen wie auch leider teils körperlichen Auseinandersetzungen mit den äußerst dogmatischen Maos in Berlin Ende der 80er und in den 90ern und als diese die 13-Uhr-Demo für sich gepachtet hatten und sogar für 20 Jahre im vorraus in Kreuzberg angemeldet hatten - bis die Maos irgendwann in den Anfängen der 2000er in der Versenkung verschwanden und sich größtenteils ins private zurückzogen. Seit zwei, drei Jahren gibt es ein Revival von sog. "Neo-Maos", die an die 13 Uhr Tradition anknüpfen und in Neukölln unter dem Motto "Heraus zum roten 1. Mai" ab Karl-Marx-Platz ihre Demo durchführen. Plakate im Mao-Style, Demozug teilweise mit Demokolonnen. Mobilisierungspotential eher gering, obwohl die Springerpresse den vorbereitenden Gruppen immer wieder ein hohes Konfliktpotential andichtet. http://jugendwiderstand.blogspot.de/2017/04/heraus-zum-roten-1-mai-2017-...

Während in Kreuzberg das Aufstandsbekämpfungsfest Myfest - finanziert von Senat und mitorganisiert von den Bullen - tobt; Anwohner_innen genervt sind von den in den Hauseingängen pissenden Myfest-Touristen und die Organisator_innen nicht genügend WCs aufbauen, aus Angst diese könnten als brennende Barrikaden verwendet werden, gibt es noch kleine links-politische Inseln am 1. Mai in Kreuzberg.

 

Zum einen das traditionelle Mariannenplatzfest mit Gruppen von Autonomen bis hin zu Linkspartei und Grün-Alternativen sowie revolutionären Exilant_innen-Gruppen und starker kurdischer Beteiligung findet wie jedes Jahr statt. Es war immerhin in der Vergangenheit des öfteren bereits ein gutes Rückzugsterrain für autonome Kämpfer_innen und konnte als erste Anlaufbasis dienen, um schon mal in der Nähe des Demoauftakts in Kreuzberg zu sein...

Außerdem gibt es vor dem Bethanen/NewYorck selbstorganisierte Mai-Feierlichkeiten mit Küfa, Kinderprogramm und Infotischen von linken und emanzipatorischen Gruppen, auch um sich dem Aufstands-Bekämpfungs-Fest an diesem Tag entziehen zu können.
 Vor einigen Jahren starteten (ab 2011) in der Nähe des Bethanien am Mariannenplatz mehrere Jahre in Folge erfolgreiche unangemeldete Spontandemos gegen die steigenden Mieten und gegen die Gentrifizierung des Kiezes, die nicht von den Bullen und zivilen Prügeleinheiten eingemacht werden konnten. Diese zogen durchs gesamte Myfest und über das Mariannenplatzfest. Hierbei war immer die Problematik: wie die Spontandemo so massiv nach aussen sichtbar werden lassen, dass die gaffenden Konsument_innen des Myfest-Konzepts schon automatisch Platz machen - eines war klar: es gab in Kreuzberg trotz der bereits massiv durchgezogenenen Verdrängungspolitik immer noch viel Sympathie der verbliebenen Kiez-Bewohner_innen für eine solche Demo, die den Kampf gegen die Spekulant_innen thematisiert und sichtbar werden lässt.
In der Regel endete diese Demo dann am Auftakt-Ort der großen Revolutionären 18 Uhr Demo, und Bullenversuche die Demo noch anzuhalten um Personen zu durchsuchen schlugen eher fehl.


1. Mai 18 Uhr Demo.... halt, nicht so schnell.... auch in diesem Jahr gibt es wieder was neues in Berlin.
Es gibt zwei große Revolutionäre 1. Mai Demonstrationen. Eine angemeldete bereits ab 16 Uhr Lausitzer Platz und eine unangemeldete Demo ab 18 Uhr O-Platz.

Das ist nichts grundsätzlich neues, denn auch Anfang bis Mitte der 2000er gab es bereits mehrere Revolutionäre 1. Mai Demos. Z.B. als ein Professor Grottian die Idee eines gewaltfreien 1. Mais erfand und dazu ein riesiges Straßenfest in Kreuzberg als gewaltfreie Zone reklamieren wollte: ohne Demos, dafür ohne Polizei.
Einige Gruppen wie die nicht mehr exixtierende AAB (teils Vorläufer interventionistische Linke) haben dann tatsächlich außerhalb Kreuzbergs demonstriert. Um 18 Uhr. Andere wie das linksradikale und autonome Bündnis haben in Kreuzberg demonstriert ab 16 Uhr und teils auf die Anmelderei verzichtet. Während die 18-Uhr-Demo damals an den Toren vor Kreuzberg von den Bullen gestoppt wurde, tobte bereits der autonome Bär in Kreuzberg36 gegen die Bullen.

Zuletzt haben die Bullen gar eine von ihnen ausgedachte Demoroute außerhalb des Myfests einfach für angemeldet erklärt und in der Presse behauptet "Die Demo ist jetzt angemeldet". Obwohl das linksradikale Bündnis damals aus Protest gegen die Demoauflagen und den teilweisen Demoroutenverboten keine Anmeldung machte. Das autonome und linksradikale Bündnis hatte dann die Demo einfach unangemeldet im Kiez durchgezogen und auch trotzdem dazu mit eindeutigen Plakaten und Ortsangabe dazu massiv mobilisiert.

1. Mai 2017.

Revolutionäre 1. Mai Demonstration Nummer 1 - 16 Uhr - Lausitzer Platz (angemeldet)
Motto: Solidarität und Befreiung international! https://erstermai.nostate.net

Revolutionäre 1. Mai Demonstration Nummer 2 - 18 Uhr - Oranienplatz (unangemeldet)
Motto: Ungehorsam sein, unseren Widerstand auf die Straße tragen! https://1mai.blackblogs.org


Warum es in diesem Jahr zu unterschiedlichen Positionen innerhalb der Demovorbereitung zur Revolutionären 1. Mai Demo kam ist teils unklar. Es wurden aber bereits früh bei den ersten Treffen Fakten geschaffen und kein Konsens mehr gefunden. Es geht um angemeldet versus unangemeldet, und was konkret ist Militanz.

Die Gruppen der 18 Uhr Demo, u.a. stadtpolitischer Block, (ex-)ARAB und Radikale Linke Berlin betonen die Notwendigkeit in diesem Jahr, sich nicht auf Kooperationsgespräche und Routenänderungsdiskussionen mit der Polizei einzulassen, im letzten Jahr habe die Polizei z.b. den Auftakt ab 18 Uhr untersagt. 2016 war dann zumindest zum Auftakt ab 18 Uhr ein kleiner Schlenker unangemeldet durch das Myfest drinne, bis zum Moritzplatz, um dann dort die ofizielle 18 Uhr Demo durchzuführen. Deswegen in diesem Jahr: 18 Uhr Oranienplatz Demo nach Neukölln.
Die Nicht-Ameldung sei auch eine Folge und und Weiterentwicklung der politischen Praxis in Heiligendamm gegen G8, dieses Jahr stehen die Aktionen gegen G20 an.
Eine Problematik der nichtanmeldenden Gruppen dieser 18-Uhr-Demo besteht: Teile ihres Bündnisses (ex_ARAB und Sprecher der Radikalen Linken) betreiben innerhalb des Myfests am O-Platz eine große Bühne mit Rap+Hiphop, angemeldet beim Myfest, also bei denen, die sie in ihren Flugblättern als "Aufstandsbekämpfer_innen" bezeichnen. Spannend wäre zu wissen, wie sich die Srecher auf der Bühne verhalten, wenn es davor bei der 18 Uhr Demo eskalieren würde, ob dann versucht werden würde, Widerstand gegen die Bullen zu besänftigen und abzuwürden...


Hiergegen betont das Bündnis Revolutionärer 1. Mai der 16 Uhr Demo, dass eine Nicht-Anmeldung teilweise Geflüchteten und Migrant_innen-Organisation die Teilnahme erschweren könne, außerdem sei Anmeldung/Nichtanmeldung eher als Mittel der Taktik notwendig. In den Jahren 2005 und 2006 forderten die Bullen unannehmbare Auflagen und verbaten weite Teile der Revolutionären Ersten Mai Demonstration. Als Reaktion auf diese Angriffe des Versammlungsrechts sei die Demonstration unangemeldet durch Kreuzberg und durch das Maifest gezogen. Die Nichtanmeldung ergab sich also als taktischer und konkreter politischer Schritt. In diesem Jahr würde eine andere Situation sein, im Vordergrund stehe der Kampf gegen Rassismus und der weitere Ausbau einer Demonstration, die bereits in den vergangenen Jahren zehntausende erreichte.
Die Demo ab 16 Uhr soll zum Demo-Auftakt der 18 Uhr Demo führen, wieso sie bereits ironisch von einem/r Kommentator/in auf Indymedia als "Zubringer-Demo" der 18 Uhr Demo bezeichnet wurde.
Ein gutes hat es: die Teilnehmer_innen können sich wahrscheinlich (falls es zu keinen Übergriffen der Bullerei kommt und zu vorzeitiger Auflösung) kurz vor O-Platz noch entscheiden, bei der unangemeldeten Demo ebenfalls teilzunehmen.
Angesichts der organisierenden Gruppen der 16 Uhr Demo bleibt aber die Frage, wie weit es ihnen gelingen kann eine breitere szeneübergreifende Beteiligung zu bekommen oder zumindest auf der Demo einen vielfältigen Ausdruck zu erlangen: rot, schwarz, internationalistisch, autonom, antifaschistisch, revolutionär, queer, migrantisch, etc.
 

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Links:

Revolutionäre 1. Mai Demonstration Nummer 1 - 16 Uhr - Lausitzer Platz (angemeldet)
Motto: Solidarität und Befreiung international! https://erstermai.nostate.net

Revolutionäre 1. Mai Demonstration Nummer 2 - 18 Uhr - Oranienplatz (unangemeldet)
Motto: Ungehorsam sein, unseren Widerstand auf die Straße tragen! https://1mai.blackblogs.org

Auch in der Woche vor dem 1. Mai sind wir alle gefragt: https://linksunten.indymedia.org/en/node/209681

Wie oben erwähnt, gab es ab 2011 größere unangemeldete Demos ab Mariannenplatz durch den Kiez.

 

Die letzte Demo, 2014, wurde am Fronttranspi von den Bullen in der Skalitzer Straße angegriffen, es gab einige (leicht) Verletzte durch Bullengewalt.

 

Im Nachgang dieser Demo gab es mindestens 5 Verfahren wegen angeblicher Vermummung auf dieser Demo. Mindestens drei der Menschen, die mit Verfahren überzogen wurden, wurden an diesem Tag überhaupt nicht von den Bullen kontrolliert, sondern im Nachgang anhand von Bullen- und öffentlichem Videomaterial angeblich durch PMS-Bullen identifiziert.

 

Was das bedeutet? Vielleicht im Moment nur so viel: Wenn schon vermummt - dann auch richtig!

ganz oder gar nicht - ist in vielerlei hinsicht ein gutes motto. gegenmacht oder nicht. ein schönes leben für alle oder nicht. demo durchsetzen oder nicht. und nicht: möglicherweise-ein-bißchen-gegenmacht-irgendwann-2025-wenn-bullen-und-il-einverstanden-sind.

Die Chronologie, im welchem Jahr die 18 Uhr Demo angefangen, wann sie nach 36 zurück ist und dann die verschiedenen Uhrzeiten, ist an mehreren Stellen  falsch. Geschenkt.

Aber eins muss festgehalten werden. Das sog. Personenbündnis welches die Idee vom Myfest in Spiel gebracht hat, war nicht nur von Grottian, sondern auch von der AAB. Der bekannte Sprecher der AAB, Grottian und Körting, damals Innensenator (SPD) haben gemeinsam in der Kirche am  Lausi eine Werbeveranstaltung dazu gemacht. AAB stand voll und ganz hinter diesem Anti-Demo-Projekt, weil "Repolitisierung" und so;) Einzig der breite Widerstand von Altautonomen bis zu den Maoisten/13-Uhr-Demo konnte dieses Projekt begraben. Naja, ab dem Jahr danach gab es dann das MyFest, ohne Grottian und dafür mit Bühne mit jeder Menge Kohle für die AAB und Nachfolgeorgas.

Immer schön bei der Wahrheit bleiben.

Nicht zu vergessen auch der Aktionstag der FAU in D. und anderer anarchosyndikalistischer Gruppen anderswo zu migrantischer Arbeit. In Berlin wird es dazu eine Kundgebung vor der Mall of Shame geben - einem Symbol der Überausbeutung migrantischer ArbeiterInnen. Hier macht es Sinn, neben den immer noch geführten exemplarischen Gerichtsprozessen auch weiterhin die fortschreitende Imageschädigung dieser Großkaufhalle zu befördern.

 

Wir kommen wieder bis die Kohle da ist!

 

29. 4. 14:00 Leipziger Platz

 

https://berlin.fau.org/news/veranstaltung-klassenkampf-kennt-keine-grenzen-arbeitskaempfe-von-migrant-innen-in-der-fau-berlin

Um 16 Uhr startet auch eine Jugenddemo, die sich um 18 Uhr der Revolutionären 1. Mai-Demo anschließen will. Mehr dazu hier: https://twitter.com/Rev1MaiBerlin/status/854659362417258497

 

Einen Pressespiegel gibt es hier: https://linksunten.indymedia.org/de/node/209836

Und hier: https://1mai.blackblogs.org/?page_id=264

Der Artikel wir den eindruck, dass es sich bei 16:00 und 18:00 Revolutionärer demo  um denselben Charakter handeln würde. Wenn ich gewusst hätte, dass die 16:00 - demo ein einziger Sektenzirkus ist ("Revolution"erste Reihe, danach jede trotzkistische Splitterpartei, abgerundet mit der "Jewish Antifa"), enttäuschend winzig, hätte ich mir den Weg zum Lausitzer Platz gespart.