Nach Demoeinsatz in Karlsruhe - Polizeireiter in der Kritik

Erstveröffentlicht: 
07.03.2017

Das Karlsruher Netzwerk gegen Rechts erhebt Vorwürfe gegen das Vorgehen der berittenen Polizei bei einer Demonstration. Das Polizeipräsidium Karlsruhe weist die Vorwürfe zurück.

 

Konkret geht es um einen Einsatz von vier Polizeireitern beim Protest gegen eine Demonstration des rechten Bündnisses "Karlsruhe wehrt sich". Die Polizisten seien ohne Vorwarnung und grundlos in eine friedliche Gruppe Gegendemonstranten geritten und hätten diese teilweise geschubst oder getreten. Außerdem hätten Polizisten Schlagstöcke verwendet, so das "Netzwerk gegen Rechts". Von der Polizei heißt es hingegen, niemand sei in die Menge geritten. Es sei auch lediglich Pfefferspray eingesetzt worden, gegen Menschen, die versuchten über eine Absperrung zu klettern. Verletzte seien der Polizei nicht bekannt. Im Moment prüfe man die Vorwürfe.