Peinlich: Sachsen sucht Experten für islamistische Sprachen

Erstveröffentlicht: 
16.08.2016

Dresden - Panne im sächsischen Innenministerium.

 

Bei einer Stellenausschreibung für Spezialisten zum arabischen Lebensraum, zum Thema Terror und zum Islam allgemein wurde geschludert. 

 

Die/der gesuchte Islamwissenschaftlerin/ Islamwissenschaftler sollte "über Sprachen der islamistischen Welt verfügen". 

 

Zudemsollten Bewerber "anwendungsbereite Kenntnisse in einer weiteren Sprache des islamistischen Raumes" haben. 

 

Peinlich ist das Ganze darum, weil es keine "islamistischen Sprachen" gibt. Nichtmal islamische. Gemeint sind arabische Sprachen. 

Damit konfrontiert, zeigte sich das Ministerium unangenehm berührt.  

 

"Der Schreibfehler in der Stellenausschreibung" werde selbstverständlich "schnellstmöglich" korrigiert, hieß es.