05.03.2016 - Görlitz: „Die Rechte“ plant eine Demo.

Matthias Langer, wie er auch immer in Görlitz an der Bushaltestelle steht.

Am 05.03.2016 will die Neonazistische Kleinstpartei „Die Rechte“ in Görlitz eine Demonstration abhalten. Motto ist „Gegen den Verrat an deutschen Interessen“. Der Aufruf zu der Demo kann dabei durchaus auch als Hochverrat an der deutschen Rechtschreibung gesehen werden, ist aber zumindest ein Beweis dafür, dass die Parteimitglieder in Ostsachsen nicht die hellsten Kerzen auf dem Kuchen sind.

 

Die Partei die Rechte existiert in Ostsachsen erst seit der Selbstauflösung der NPD im Jahr 2015. Damals zerfiel die NPD in ganz Ostsachsen – auch in Görlitz. Bei diesem Prozess maßgeblich beteiligt war die damalige Bautzener NPD-Aktivistin Daniela Stamm (Hermann). Sie tauchte kurz danach als Funktionärin für die Partei „Die Rechte“ wieder auf. Ihr Ziel war es die Führung in der braunen Szene Ostsachsens zu übernehmen. Zunächst schien sie damit Erfolg zu haben. Zu ihre ersten Demonstrationen in Bautzen kamen teilweise mehrere hundert Neonazis und rassistische Bürger_innen. Doch dies hielt nicht lange an und die Teilnehmerzahlen gingen auf gerade mal noch 150 Personen zurück – davon die wenigsten aus Ostsachsen selbst.


Ausgerechnet Personen aus den eigenen politischen Reihen verweigern dabei der Partei die Gefolgschaft. Die Bautzener Nazischläger (trainieren beim Bautzner Sportverein Post SV in der Box-Abteilung) um den Anti-Antifa-Fotographen Benjamin Moses (StreamBZ) pöbelten im Internet immer wieder massiv gegen die Partei und ihre Anhänger und bezeichneten sie als „lächerlich“. Die Gruppe um Moses tritt auch deutlich aggressiver auf als „Die Rechte“. So feierten Sie sich immer wieder selbst an Angriffen auf Antifaschist_innen beteiligt gewesen zu sein und präsentierten angebliche Trophäen im Internet. Während die Partei „Die Rechte“ am 12.12.2015 zu einem „Marsch nach Connewitz“ aufrief mobilisierte StreamBZ intern seine Kameraden zu einer Demo des Pegida-Ablegers „Widerstand Bautzen“. Bei der Demo „Die Rechte“ waren dann auch nur 150 Neonazis zum „Marsch nach Connewitz“ aufgebrochen. Moses und seine Kamerad_innen dürften mehr als nur klammheimliche Freude empfunden haben, während Stammm und Co wohl eher getobt haben.

In Görlitz ist die Partei bisher kaum in Erscheinung getreten. Der einzig wirklich wahrnehmbare Parteiaktivist ist Matthias Langer fällt zwar im Stadtbild auf – jedoch nur bedingt mit politischen Aktivitäten. Zwar versuchte er immer wieder bei den Görlitzer Pegida – Ablegern abzudocken, doch bisher ohne sichtbaren Erfolg. So beschränkt sich seien Aktivität auch darauf die Zittauer Strasse gelegentlich mit NS-Aufklebern zu verunstalten.

Ob Langer und Co mit dieser Demo aus dem nationalen Jammertal herauskommen ist fragwürdig. Ein peinliches Video und ein Aufruf voller Schreibfehler ist bisher alles was sie fabriziert haben.

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

Und danke insbesondere dafür, dass ihr das Rassistenarschloch Benjamin Moses alias "StreamBZ" geoutet habt <3

Stimmt das ist Benjamin Moses. Seine ganze Familie ist braun (inkl. Eltern und Schwester). Aber der wohnt eigentlich bei uns im Ort - in Kirschau (bei Bautzen) - nicht direkt in Bautzen.

Bist du Dir da sicher?!

mazze zeigt sich auch nach reichlicher konsumierung gewisser destilate in schamverletzender weise in der öffentlichkeit.

freunde von team green belassen es aber bei freundlichen ermahnungen.

Oh mein Gott. Den Langer kenne ich aus dem Görlitzer Stadtbild. Ich hätte den aber eher so ins Assi-Milieu eingeordnet. Der läuft immer mit den Alditüten hinter seiner Mutti her.