Rechtsaußen und Nebenan. Braune Ökologen und völkische Rechte im ländlichen Raum

Seit mehreren Jahren ist ein verstärktes Wirken von Rechtsextremen im ländlichen Raum festzustellen. Insbesondere die östlichen Bundesländer bieten mit vergleichsweise niedrigen Immobilenpreisen und hohen Leerstandsraten in abgelegenen Regionen gute Bedingungen für Immobilienkäufe, Wohn- und Landwirtschaftsprojekte von Menschen aus der extremen Rechten.

Auch ökologische Landwirtschaft scheint für extreme rechte Siedler unter den Stichworten von Boden, „artgerechter Lebensweise“ und Heimat ein Betätigungsfeld zu sein. In biologischen Anbauverbänden ist dies besonders in Mecklenburg-Vorpommern ein breiter diskutiertes Thema.

 

Der Referent Andreas Speit publiziert und recherchiert seit vielen Jahren im Themenfeld der extremen Rechten.

 

In der Veranstaltung wird beispielhaft die Bedeutung von „brauner Ökologie“ dargestellt. Neben historischen und aktuellen Einordnungen soll auch Raum sein, um sich mit der Frage zu beschäftigen, wie mit diesen Akteurinnen und Akteuren der extremen Rechten im Alltag umgegangen werden kann.

 

Mittwoch, 2.12.2015 um 18:00 Uhr

Ort:  Hansestadt Osterburg (Altmark), Gemeindehaus Burgstr. 19

 

 

Eine Veranstaltung des Bündnisses für Demokratie und Weltoffenheit im Kreis Stendal

in Kooperation mit Kinder stärken eV im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Denken ohne Geländer“.

 

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der extrem rechten Szene zuzordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistisch, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.