Erklärung: Deutschland unterstützt faschistische IS-Banden durch NATO-Partner Türkei!

Suruc Soli-Demo Mannheim

Vor zwei Tagen, am 20.07.2015 starben in der türkischen Stadt Suruc, an der Grenze zu Nordsyrien, 32 Menschen und über 100 wurden verletzt. Die meisten Opfer gehörten der Föderation Sozialistischer Jugendlicher (SGDF) an und nahmen an einer Veranstaltung im Kulturzentrum der Stadt Teil um infolgedessen die Grenze zu Nordsyrien zu übertreten und in Kobane, Rojava, am Wiederaufbau der zerstörten Stadt aktiv teilzunehmen und Solidaritätsarbeit zu leisten.

 

Unsere unermessliche Trauer und unser Mitgefühl gilt den Verstorbenen, ihren Familien sowie Freunden. Doch auch unsere Wut ist grenzenlos. Der Islamische Staat (IS), der hinter dem barbarischen Anschlag steckt, wird von niemand geringerem unterstützt als der türkischen AKP-Regierung selbst und somit auch seinem treuen NATO-Bündnispartner Deutschland. Die Türkische Regierung unterstützt den IS durch Waffenlieferungen nach Syrien, durch Logistik, durch fienanzielle Mittel, indem sie ihm Öl abkauft. Sie unterstützt den IS durch die Behandlung von IS-Faschisten in türkischen Krankenhäusern und dient eben genannten als terroristisches Sammellager vor der Ausreise nach Syrien. Insbesondere die militärische Unterstützung der Türkei in Form von Waffenlieferungen schockiert uns hier in Deutschland und macht uns unendlich wütend. Denn woher kommen die Waffen die von der Türkei nach Syrien gehen? Allein zwischen 2001 und 2012 genehmigte die Bundesregierung laut CAAT-Datenbank Rüstungsexporte in die Türkei im Wert von fast zwei Milliarden Euro. Wen wundert es da, dass man auf Bildern von IS-Faschisten immer öfter deutsche Waffen in deren Händen sieht. In den Massenmedien wird uns weisgemacht, es seien Waffen die der IS den kurdischen Millizen abgenommen hat, welche die Waffen direkt aus deutscher Hand haben. Wie eben angedeutet ist dies aber nicht der einzige Weg des IS an die modernsten, totbringenden Waffen aus deutscher Produktion zu kommen.


Aber nicht nur durch schmutzige Waffengeschäfte macht sich Deutschland mitschuldig am Erfolg des IS. Auch die inländische Repression setzt den RevolutionärInnen in Rojava, die für unsere Freiheit kämpfen oder auch humanitäre Hilfe leisten wollen zu. So wurde vor einigen Wochen der Genossin Sophie K. die Ausweispapiere entzogen, als die Innenbehörden Wind davon bekamen, dass Sophie beim Aufbau eines Gesundheits- und Sozialzentrums in Kobane mithelfen möchte und ausreisen will.


Aufgrund der offensichtlichen Kollaboration der türkischen Regierung mit den Schergen des IS fordern wir die Bundesregierung auf unverzüglich jegliche Rüstungsexporte in den Nahen Osten zu verbieten, die Ausreise aus Deutschland in die Türkei für humanitäre HelferInnen zu ermöglichen und zu entkriminalisieren und eine kritischere Rolle gegenüber der Türkei einzunehmen. Die AKP sollte in Zukunft keinerlei Unterstützung mehr in seine rechtspopulistischen bis neofaschistischen Wahlkämpfe bekommen, wie bei der vergangenen Wahl und der damit verbundenen Wahlkampfveranstaltug in Köln! Wir fordern alle demokratischen und fortschrittlichen Menschen dazu auf, die Revolution in Rojava zu unterstützen und eine mögliche militärische Intervention der türkischen Armee zu verhindern.


Solidarität mit der SGDF! Ihr Kampf ist unser Kampf!

Kein Massaker kann uns stoppen!

Es lebe die Revolution!

Hoch die Internationale Solidarität!

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häh? wieso bombardiert dann die türkische luftwaffe den IS?

Ob die Türk. Luftwaffe wirklich den IS bombardiert  muß erst noch

Belegt werden !

NEIN, Tagesschau und Blöd am Montag sind KEIN Beleg !

Sie wollen immerhin die US-Luftstreitkräfte von Fliegerhorsten auf türk. Gebiet aus Angriffe fliegen lassen.

Ganz einfach, weil eine unkontrollierte Ausbreitung nicht erwünscht ist. Warum bombardiert die US-Luftwaffe Stellungen des IS? -weil die Knaller nicht die Ölfelder einnehmen sollen, welche ohne hin unter westlicher Kontrolle stehen.

Daesh ist ein geschaffenes Konstrukt, Deren Ziel Machtmechanismen und  kein „Gottesstaat“ ist. Dies ist eine bewusst provozierte Reaktion auf die revolutionären Bestrebungen in Rojava. Weder die Nato, noch die Türkei oder die Restlichen nahöstlichen Staaten haben ein Interesse an einem souveränen, Sozialistischen, Staat, auf dem (in vier teilen zerrissenen) Gebiet Kurdistans.

Mit einem idealistischen Blick, wird sich aus dieser Situation kaum Sinn ergeben.

Hier ein paar Beispiele von deutschen Waffen im Syrischen Bürgerkrieg

 

deutsche Feldhaubitze 18 

https://goo.gl/WZfh4u

 

deutsches Sturmgewehr 44

http://40.media.tumblr.com/198e589921926d09fd9df943f5ef04ac/tumblr_nnxtd...

https://c1.staticflickr.com/9/8212/8278374086_54a0397685_b.jpg

für die dinger kann die deutsche regierung bei aller antipathie nun wirklich nichts

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-124956822.html

 

"Tatsächlich dürfte das heißen: Die Kooperation in Angelegenheiten, die Kurden betreffen, liegt bis auf weiteres auf Eis. Informationen, die zu einer Exekution führen könnten, will niemand weitergeben."

Botschaftspersonal darf halt morden

interessiert das niemanden und selbst dann wird man es als Einzelfall sehen und nicht, daß IS 250 Meilen südlich von Europa steht. Vielleicht will man das allerdings auch, das wäre eine Erklärung warum den Deppen zu Geopolitik nur Moskau einfällt

Wegem dem Apartheidsystem in Südafrika wurden massig Shelltankstellen angegriffen, heute, wo alle Tankstellen ISIS heissen müssten passiert nix, keinem Auto werden die Schlüssel geklaut.