Do: Demo für Menschen in Griechenland - Bruch mit der autoritären Linken

Startkundgebung

Am 15. Juli fand in Dortmund eine Demonstration unter dem Motto „OXI Spardiktat, OXI Kapitalismus! Schönes Leben statt Austerität!“ in Solidarität mit den Menschen in Griechenland statt. Die Demonstration war Teil eines internationalen Aktionstags. Nach einem Tag Mobilisierung und regnerischem Wetter kamen ca. 100 Leute zur Startkundgebung an der Reinoldikirche. Die Demonstration führte durch die Einkaufsmeile in der Innenstadt und die Nordstadt mit Endpunkt Nordmarkt. Nur rund die Hälfte der Demo-Teilnehmer*Innen blieb bis zum Ende der Demo. Mobilisiert für diese Demo hatte die Autonome Antifa 170, Freundeskreis Autonomie, Antifaschistisches Medienzentrum. Aus unserer Sicht ist es in Dortmund keine Selbstverständlichkeit, dass es über die Themen Antirassismus, Antifaschismus und Freiräume hinaus viele Aktivitäten gibt. Daher waren wir erfreut über die Initiative und mit der grundlegenden Ausrichtung der Demonstration einverstanden.


Überrascht hat uns aber nicht, dass diese Demonstration für Dortmund verhältnismäßig viele Menschen aus dem autoritär-sozialistischen Spektrum anzog. Ca. 15-20 Menschen von Linksjugend, SAV und Die Linke fanden sich bei der Demo zusammen.


Geschuldet ist dies verschiedenen Punkten: Der Thematik, einer nicht eindeutig kommunizierten anti-autoritären Ausrichtung und letztendlich die Duldung von autoritären Kräften auf der Demo, sowie die generelle Verwobenheit von autoritärer und anti-autoritärer Linken.


Während der Demonstration wurde auf antiparlamentarische Parolen immer wieder von dem beschriebenen Zusammenhang geantwortet. Von den übrigen Teilnehmer*Innen wurde dies entweder einfach nicht beachtet oder eher als Zankerei und nicht als inhaltliche Auseinandersetzung (wenn auch nur in Parolen) betrachtet.

 

Erstaunlich, geht es doch in Griechenland genau um diesen Konflikt zwischen Basisbewegungen und Parlamentarismus. Aktuell erleben wir (wie so oft in der Menschheitsgeschichte) in Griechenland das Zusammenbrechen der parlamentarischen Illusion als Weg der Befreiung. Viele Menschen haben nachdem sie auf der Straße kämpften und in Nachbarschafts- und Basisbewegungen aktiv waren und jegliche Hoffnung in den Parlamentarismus verloren. Mit dem Aufkommen von Syriza wurde diese Hoffnung wieder von neuem genährt, denn Syriza hat es geschickt verstanden Basisbewegungen für sich zu vereinnahmen und den Widerstand gegen die frühere Regierung als Wahlkampf für sich zu nutzen. Nach der Wahl von Syriza wird offensichtlich was die anarchistische Bewegung in Griechenland schon immer betonte. Zuerst geht Syriza eine Koalition mit der rechtspopulistischen Anel-Partei ein und jetzt akzeptiert sie noch rigidere Sparmaßnahmen. Während dieselben (Nazi-)Bullen weiter die Proteste auf der Straße niederschlagen. Und alles unter dem Deckmantel von „Real“politik.

 

Wenn jetzt Leute entgegnen, dass die KKE für echte Veränderung stehen würde, dann müssen wir zustimmen. Aber Stalinismus wird sicherlich nicht zu einer freiheitlichen Gesellschaft führen.

 

Im Zuge dieser Situation in Griechenland, dem offensichtlichen Konflikt zwischen linkem Parlamentarismus und Basisbewegungen, ist es verwunderlich, dass dieser Konflikt kaum eine Rolle auf der Demonstration gespielt hat.

 

Sich nicht zu diesem Punkt zu äußern, diesen Konflikt nicht zu thematisieren, ist für uns keine Option, denn somit überlasst man autoritären Kräften das Feld. Woran liegt es, dass ein eigentlich sehr passendes Thema nicht dazu genutzt wurde, die Unterschiede zwischen den verschieden Positionen aufzugreifen.

 

Denn als Schwesterpartei von Syriza unterscheidet sich „Die Linke“, ihre Jugendorganisation Solid und ihre freudigen Unterwander*Innen von der SAV, genau an solchen Widersprüchen wie sie in Griechenland zu Tage treten, nur wenig.

Das die Widersprüche hier in Deutschland noch nicht so offen zum Tragen kommen, liegt nicht daran, dass das Verhältnis von z.B „Die Linke“ zu Basisbewegungen grundsätzlich anders als in Griechenland ist, sondern an der generellen Schwäche von revolutionären Bewegungen in Deutschland. Hätten revolutionäre Gruppierungen eine größere Relevanz und einen größeren Einfluss auf gesellschaftliche Abläufe würde dies unserer Meinung nach irgendwann auch hier in einem offenen Konflikt münden.

 

Für uns ist es daher keine Option diesen Differenzen solange wie möglich aus dem Weg zu gehen, sondern einen Diskurs über autoritär-sozialistische Gruppen in Gang zu setzen. Die Lehren, die Genoss*innen in vielen anderen Ländern und zu anderen Zeiten machten, wollen wir nicht unberücksichtigt lassen.

 

In der radikalen Linken ist es normal das aus einem diffusen antikapitalistischen „Konsens“ autoritäre Gruppen ohne Probleme ihr Unwesen treiben können.

Die Linke, welche beispielsweise im Landtag von Berlin weiter abschieben lässt, dulden wir genauso wenig, wie die Rechten, die noch darüber hinausgehen wollen.

Klar will „Die Linke“ nicht abschieben lassen, aber die „Realpolitik“ und geringer Spielraum für Veränderungen, lassen eine emanzipatorische Politik nicht zu.

 

Für uns verläuft die Trennlinie nicht zwischen links-rechts, sondern zwischen autoritär-antiautoritär. Parlamentarische Kategorien sind keine in denen wir argumentieren.

 

Auch wenn in der Linken von einem gemeinsamen Kampf geredet wird, bleibt am Ende doch nur das diffuse „Anticapitalista“ übrig.

 

Für uns ist es wichtig sich dieses Spannungsfeldes bewusst zu sein. Einige Vorschläge was dies für unsere Praxis bedeuten kann:

 

- Grundlegende anti-autoritäre Ausrichtung

- eigene Position bei Aktionen deutlicher herausstellen

- generellen Diskurs zu autoritärem Sozialismus/Kommunismus anstoßen

- autoritäre Gruppen aus emanzipatorischen Zusammenhängen/Strukturen ausschließen

Uns ist bewusst, dass es an der Basis von vielen autoritären Gruppierungen einige Menschen gibt, die unseren Ideen nahe stehen oder neu politisiert wurden. Es kann also nicht darum gehen, gegen einzelne Leute offensiv vorzugehen, sondern mit Fingerspitzengefühl und der Situation angemessenen Methoden sich deren Ideologie entgegen zu stellen, um sie möglicherweise auch mit unseren Inhalten zu erreichen und das Erstarken von autoritären Strukturen zu verhindern.

- unseren Diskurs in nicht gefestigte autoritäre Strukturen bringen

 

 

Den Bruch mit der autoritären Linken vorantreiben – antiautoritäre Inhalte stärken!

 

Danke an die Organisator*Innen der Demonstation!

 

Einige Anarchist*Innen aus Dortmund

 

weiter interessante Diskussionsbeiträge zu der Thematik:

 

http://www.anarchie-mannheim.de/schriftenreihe/01_Ist_der_Anarchismus_links.pdf

http://lowerclassmag.com/2015/07/der-tod-des-reformismus/

http://lowerclassmag.com/2015/07/kapitulation-widerstand-revolutionaerer-bruch/

http://crimethinc.blogsport.de/2015/03/11/syriza-kann-griechenland-nicht-retten/

https://linksunten.indymedia.org/de/node/148339

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wird von einer GroKo regiert.. (soll nicht heissen, dass die rot-rote Koalition davor etwas anderes als eine Katastrophe war)

und das durchzieht sich durch alle Kreise: das fängt bei den stupiden Antid an und hört Euch auf und ist die Ursache, warum keiner mehr Bock auf Eure Minidemos hat

 

Im übrigen müsst Ihr Knalltüten mal eines fürs Protokoll festhalten: die KKE hat Recht behalten - Punkt für Posesiealbum der Doofen!

 

Man kann beruhigt festellen, das jener antikommunistische, neoliberale Teil wie Ihr keinen mehr aus dem Wohnzimmer lockt - keinen Einzigen - aber wie das nun mal in der Überproduktionskrise des Kapitalismus so ist - es entstehen wieder originär kommunistische Bewegungen ganz ohne Euch.

inwiefern sind denn bitte die verfasser des textes neoliberal?

selten so einen stuss gelesen. und das muss schon was heißen wo diese seite doch das lieblingsziel von "politischen" trollen ist.

 

volle zustimmung von mir aus zu den inhalten des textes!

mit der grünen Jugend rummarschieren und ganz doll die schlimmste Pharse Joschkafischererischer Imperialpolitik "antiautoritär" - in die Hand nehmen?

 

Wie blöd seid ihr Vögel mittlerweile eigentlich?

 

Die absolute Verblödung bei den drei Irren ist nur noch köstlich ;)

Cool ein Lehrstück an Steinzeitkommie-Taktik, richtig fett mit Dreck schmeißen irgendwas bleibt hängen. Ihr habt schon zu Stalins zeiten Aufrichtige Kommunisten zu Gestapo-Agenten gemacht um sie mittels Genickschuss um die Ecke zu bringen. Heute sind halt alle Neoliberal oder Imperialististisch oder feindlich Dekadent.

Vieleicht schützt ihr auch irgendwann zusammen mit den Bullen den Reichstag?Wie eure Kumpels von der KKE?

und ja, die Journalistin und Autorin  Susann Witt-Stahl legt den Finger in die richtige Wunde (im übrigen in enger und gemeinsamer Kooperation mit LCM)

 

Link: http://www.neues-deutschland.de/artikel/978120.antifaschismus.html?pk_ca...

 

 

PS: schon allein, dass nicht einmal mehr inhaltlich in der Lage seid, zu verstehen, was die Linie bei LCM in seiner Vielseitigkeit ausmacht, spricht Bände für euren Geisteszustand!

"Journalistin Susann Witt-Stahl" - Guter Witz

1. Der Kommentar kam nicht von einer Antifa-Gruppe

2. Beschreibt Susann Witt-Stahl doch ein ganz anderes Phänomen "dass »Antifaschisten« den Akteuren willkürlich »Antisemitismus« und Verrat an der »westlichen Zivilisation« vorwerfen" " Legitimationsideologen neoliberaler Expansion – nach innen wie außen. Ich rede von Austeritätspolitik und Sozialchauvinismus gegen die Unterschicht, von imperialistischen Kriegen und hanebüchenen Nazi-Vergleichen, mit denen Regierungen von Staaten belegt werden, die sich westliche Kapitale auf die Speisekarte gesetzt haben." "dabei die Parole »Antifa heißt Luftangriff!«, die bei einer Feierlichkeit zu einem des 8. Mai in Berlin ausgegeben" "»Antifaschisten«, die sich nicht in Fundamentalopposition dazu stellen, sogar Sozialabbau, Privatisierung, TTIP, westliche Kriege »für die Menschenrechte« – bis hin zu Zweckbündnissen etwa mit den mörderischen Faschisten, die seit dem »Euromaidan« die Ukraine im Würgegriff halten – abnicken, sind viel mehr Teil des Problems als seiner Lösung"

Würde ich alles unterschreiben. Hat aber überhaupt nichts mit dem Indy-Artikel zu tun.

3. Den Geisteszustand der Autor*Innen anzuzweifeln, anstatt zu den eigenen Standpunkt zu erklären, spricht eher Bände. Angriffe auf die Person, sind keine Argumente (Stichwort: ad hominem)

Ick machs kurz: all das, was dort im Artikel im ND beschrieben wird, all die politischen Abgründe, treffen genau auf so viele  unter "antiautoritär" firmierenden Gruppen politisch zu und trifft die Verfasser des obrigen Artikels genau zwischen die Hirnlappen!

 

Na, macht es klick klack im Kopf?

"Für uns verläuft die Trennlinie nicht zwischen links-rechts, sondern zwischen autoritär-antiautoritär"


Das sagt ja wohl alles. Von Klassen wollt ihr dann scheinbar auch nichts wissen. Ihr müsst ja keine marxistische Position einnehmen, aber ein bisschen differenzieren ist doch nicht zu viel verlangt. Wäre gerne auf die Demo gekommen, weil ich es gut finde, wenn auf lokaler Ebene was gestartet wird. Aber ihr wollt ja scheinbar unter euch bleiben..

Anregung für Theorie-faule Anarchos: mlwerke.de/me/me18/m18_305.htm

Engels - Von der Autorität

mlwerke.de/me/me18/me18_305.htm

In dem Text gehts doch garnicht um Klassen. Und wer sagt denn, dass es nur eine Trennlinie gibt. Geht ja nur darum unterschiedliche Positionen zu benennen anstatt so zu tun als wäre die Linke ein einheitlicher Haufen. Und ich quatsche lieber mit irgendwelchende "unpolitischen" Leuten oder Attacis, Leuten von Amnesty,etc. als mit eingepfleischten Stalinist*Innen. Was aber auch nicht heißt, dass ich nicht auch mit SPDler, SAVlern, CDUlern,usw. rede, aber es besteht doch ein Unterschied zwischen ich tausche mich mit jemanden aus und ich organisiere irgendwas. Wahrscheinlich wäre das Geschrei von vielen Linken genauso groß, wenn da welche von der CDU mitgelaufen wären.

 

Und oft genug werden Demos von linken Gruppierungen vereinnahmt. Ich würde auch viel lieber generell ohne irgendwelche Anarcho-Symbolik auf Demos rumlaufen, aber der ja jede*r immer sein Fähnchen mitbringen wird, muss man unterschiedliche Poitionen auch offenlegen.

es geht im text eben nicht um klassen (links - rechts), sondern um "wir" (libertäre, antiautoritäre) gegen "die" (alle anderen).

dass bei aller achso konsequenten abgrenzung auch noch das "autoritäre" lowerclassmag verlinkt wird, ist der gipfel der absurdität. der text erfüllt auch nicht den eigenen anspruch auf das verhältnis basisbewegung-parlamentarismus einzugehen. es geht primär um abgrenzung gegen andere linke, die mit dem wort "autoritär" diskreditiert werden sollen. deshalb auch die heftigen reaktionen hier, nicht weil die "argumente" irgendeine politische relevanz hätten.

dass die genossen und genossinnen einen tonfall an den tag legen, als stünde die antiautoritäre weltrevolution kurz bevor, macht das ganze nicht sympathischer.

zum glück sind diese positionen nicht repräsentativ für die politische praxis der meisten anarchistischen gruppen in der brd.

 

Dass es in Syriza 2 Hälften gibt, habt ihr noch nicht mitbekommen, oder? Und dass da gerade ein heftig geführter Kampf stattfindet?

Dass es ohne den Erfolg von Syriza gerade _überhaupt_ keine realistische Alternative zum Austeritätsprogramm gegeben hätte, wollt ihr nicht sehen. Ihr haltet Flügelkämpfe für Albernheiten (Deswegen auch euer genervtes Stöhnen, wenn Karl Liebknecht-Parolen in der Demo gerufen wurden) und wollt am liebsten ganz anti-autoritär alleine in euren eigenen AZ's hocken, auf eure eigenen Demos gehen und mit Leuten, die andere politische Analysen haben, nix zutun haben.

Dass es ziemlich autoritär ist, andere von einer Demo ausschließen zu wollen, auf die Idee kommt ihr nicht?

Und was ist mit der grünen Jugend, stört die euch eigentlich nicht? Immerhin haben die Grünen in Deutschland tatsächlich schon alle Ideale verraten, die es zu verraten gab - ohne Hoffnung auf Besserung.

Viel Spaß in euren Wohlfühlräumen - so wird das mit der Revolution jedenfalls nix.

"Uns ist bewusst, dass es an der Basis von vielen autoritären Gruppierungen einige Menschen gibt, die unseren Ideen nahe stehen oder neu politisiert wurden."

.

Und die andere Hälfte von Syrizia will alle staatlichen Strukturen abbauen, Polizei auflösen, Gefängnisse abschaffen, die Produktionsmittel kollektivieren, uvm.?

Ich glaube kaum...

Und immer wieder die "alles andere ist ja unrealistisch"-Keule. Kann ja sein, dass es jetzt anders laufen würde, wenn die andere Hälfte sich durchgesetzt hätte. Viele würde sich die Situation dann wieder ein wenig verbessern. Aber das kann ja wohl nicht das Ziel sein.Vielleicht ne Zwischenetappe durch ein verändertes Wahlverhalten, aber wenns da dann wieder aufhört ist das weit weg von ner Revolution.

 

Ja Nazis von den Demos auszuschließen ist dann auch autoritär, oder was?
Wenn Menschen, die die eine Demo organiseren und eine Statement für eine von unten, solidarisch organisierte Gesellschaft machen wollen, dann sind halt Inhalte, die dieser Idee konträr entgegenstehen auf dieser Demo nicht erwünscht.Mensch organisiert doch keine Demo um dann von anderen Gruppierungen vereinnahmt zu werden. Muss ja nicht immer direkt ein Ausschluss sein, kann ja auch einfach zu den Leuten hingehen und denen erklären warum, um es überspitzt auszudrücken, der Kopf von Stalin auf ner Demo grad nicht zum Charakter der Demo passt. Und dann können die Leute entscheiden, ob sie die Sachen einpacken und mitlaufen oder gehen wollen. Hat meiner Meinung nach nichts mit autoritär zu tun.
Es geht auch nicht um ne Gesinnungskontrolle oder um Personen von der Demo zu boxen.

Wenn alles in Ordnung ist solange ich irgendwie "antikapitalistisch" bin, dann gibt das ja ne ganz schöne WischiWaschi-Revolution. Heißt das dann Die Linke zu wählen ist auch schon Revolution? Macht auf jedenfall einiges einfacher....

Bei 100 Leuten eine Spaltung zu provozieren, spricht auf jeden Fall für ein großes taktisches Vermögen!

Die GenossInnen in Greece freut's bestimmt, wenn uns unsere Streitigkeiten hier wichtiger sind als die Solidarität mit ihnen....

Und bist du auch solidarisch mit den gefangenen Genoss*Innen in Griechenland?

Oder lässt die Syriza demnächst wieder raus?
Oder was ist mit den Demonstrant*Innen, die dort weiterhin von der Polizei mit Tränengas beschossen und verprügelt werden?

Wo bleibt da deine Solidarität? Ach ne findet ja unter ner linken Fahne statt, deswegen ist das Tränengas ja nicht ganz so reizend und die Knüppel etwas weicher.

Und mal ehrlich mehr als nen Symbol ist so ne Demo nicht, als ob irgendwelche Genoss*Innen das in Griechenland interssiert, ob jetzt 50,80 oder 100 Leute in Dortmund laufen.

Weiß ja nicht wen du als Genoss*Innen bezeichnest, aber die antiautoritären Kräfte, findens glaub ich eher cool, wenn wir hier ne starke, antiautoritäre Bewegung aufbauen und Diskurse darüber auslösen. Das Ziel ist eine Welt ohne Grenzen, ohne Staaten, ohne Kapitalismus... Nicht irgendne linek Partei an die Macht zu wählen. Zumindest ist das mein Ziel.

Es ist irgendwie schon traurig das Ganze...  Gemeinsam für etwas einzustehen und zu kämpfen ist viel zu schwer. Lieber tausendmal ausdifferenzieren und abgrenzen, ausschließen und in der eigenen, reinen und wahren Antiautorität voran kommen. Ganz ehrlich Leute, wenn man wegen diesem Verhalten als neoliberal geprägt bezeichnet wird ist da schon irgendwie was dran... Mir scheint als ginge es wirklich mehr um Konkurrenzkampf untereinander als Kooperation. Und dann wollt ihr Anarchisten sein. Und antiautoritär. Merkt ihr gar nicht wie autoritär alleine dieses Verhalten schon ist? Andere ausgrenzen, am liebsten aus der Demo werfen... Da sind "100" Leute und das beste was euch einfällt ist erstmal nach dem großen Bruch mit allen, die euch nicht passen zu schreien.

 

Nicht falsch verstehen; euer Anliegen Menschen für "eure Sache" (ja ich weiß, sehr platt ausgedrückt) zu gewinnen ist edel. Ich halte auch nichts von autoritären Organisationen. Aber das ist doch noch lange kein Grund alle damit assoziierten zu unliebsamen Personen zu erklären. Ihr sagt zwar, dass ihr wisst das auch aus diesen Organisationen viele mit euren Idealen sympathisieren aber dann zu sagen, dass man sich ihnen oder ihrer Ideologie trotzdem "entgegenstellen" muss ist der falsche weg. Das sät nichts als Zwietracht und wird am Ende euer Anliegen schwächen. Der Konflikt ist meiner Meinung nach diesbezüglich kein gangbarer Weg. Ihr solltet allen Anderen lieber mit größtmöglicher Offenheit begegnen und auch bereit sein, möglicherweise eigene Ansichten zu revidieren. Es ist nichts als kontraproduktiv bei marginal abweichenden Positionen einen Bruch vollziehen zu wollen.

Ihr solltet eins nicht vergessen: Die Geschichte hat nicht nur gezeigt, dass der Reformismus am Ende immer wieder gescheitert ist. Sie hat uns auch gezeigt, dass solche innerlinken Konflikte, insbesondere in "revolutionären Zeiten", am Ende nur destruktives hervorgebracht haben (z.B. im Hinblick auf den spanischen Bürgerkrieg). Das Gebot sollte es also sein, neue Wege zu gehen. In diesem Sinne ist es richtig wenn ihr sagt "Für uns ist es daher keine Option diesen Differenzen solange wie möglich aus dem Weg zu gehen". Dann solltet ihr euch aber auch an eure Vorgehensweise, einen "Diskurs über autoritär-sozialistische Gruppen" zu führen, halten. Abgrenzung und Bruch sind kein Diskurs.

"Ganz ehrlich Leute, wenn man wegen diesem Verhalten als neoliberal geprägt bezeichnet wird ist da schon irgendwie was dran..."

Möchtest du auch erklären, was daran neoliberal sein sollte? Das hat ja nichts mit Konkurrenz zu tun, wenn mensch unterschieldiche Positionen bennent.

"Es ist nichts als kontraproduktiv bei marginal abweichenden Positionen einen Bruch vollziehen zu wollen."

Das Ding ist, die Positionen sind nicht marginal abweichend. (autoritäre) Linke wollen das Militär nicht abschaffen, die Polizei nicht abschaffen, Gefängnisse nicht abschaffen, das parlamentarische System nicht abschaffen. Es geht um die Eroberung der Macht im Staate um dann je nach Ausrichtung eine sozialistische Diktatur zu errichten (Beispiele dafür gibts genug, auf der ganzen Welt) oder die Herrschaft etwas sanfter zu gestalten.
Das ist sind grundlegende Unterschiede zu anarchistischen Ideen. Wer Herrschaftsinstitutionen abschaffen möchte wird letzten Endes immer mit denen zusammenstoßen, die die Staatsmacht gerade in den Händen hält, egal ob das Linke, Rechte, Neoliberale, Christen, usw. sind.

Ich weiß nicht inwieweit du dich schon mit anarchistischen Ideen auseinadergesetzt hast, aber als kleine Einführung kann ich die folgenden Text empfehlen: tochangeeverything.com/deutsch

"Aber das ist doch noch lange kein Grund alle damit assoziierten zu unliebsamen Personen zu erklären."

 

Darum geht es doch garnicht. Das sind keine unliebsamen Personen, sondern es geht um politische Ausrichtungen. Und die stehen sich konträr gegenüber.
"Es kann also nicht darum gehen, gegen einzelne Leute offensiv vorzugehen, sondern mit Fingerspitzengefühl und der Situation angemessenen Methoden sich deren Ideologie entgegen zu stellen, um sie möglicherweise auch mit unseren Inhalten zu erreichen und das Erstarken von autoritären Strukturen zu verhindern."

 

Der Part sagt doch alles aus. Sich einer Ideologie entgegen zu stellen, heißt auch mit den Leuten zu diskutieren. Wenn sich jedoch wie in Griechenland schon passiert (KKE) autoritär-kommunistische Gruppen mit Helmen und Knüppeln vor das Parlament stellen um dieses zu schützen vor Basisbewegungen (diese wollten das Parlament besetzen) dann hilft einem diskutieren auch nicht mehr weiter.

"Abgrenzung und Bruch sind kein Diskurs."

 

Finde ich schon. Bedeutet im Prinzip nichts anders als unterschiedliche Interessen zu erkennen und zu benennen.

"Die Geschichte hat nicht nur gezeigt, dass der Reformismus am Ende immer wieder gescheitert ist. Sie hat uns auch gezeigt, dass solche innerlinken Konflikte, insbesondere in "revolutionären Zeiten", am Ende nur destruktives hervorgebracht haben (z.B. im Hinblick auf den spanischen Bürgerkrieg)."

 

Ich glaube, dass Scheitern der anarchistischen Revolution in Spanien alleine auf "innerlinke Konflikte" zu reduzieren wird der Sache nicht gerecht. Das hatte sicherlich viele Faktoren über die man lange diskutieren kann. Entscheidend waren meiner Meinung nach vorallem 3 Punkte: Krieg gegen den Faschismus, fehlende Unterstützung von demokratischen Staaten und der einzige Staat der wirklich Waffen geliefert hat, war die Sowjetunion, jedoch nicht bedingungslos, sondern mit Wiedereinrichtung von staatlichen Strukturen, falls es dich genauer interessiert kann ich dir den Spielfilm: "Land and Freedom" empfehlen. Die Rolle der Sowjetunion findest du auch hier beschrieben: https://de.wikipedia.org/wiki/Spanischer_B%C3%BCrgerkrieg#Sowjetunion

Ich möchte es kurz machen, und um das mal vorweg zu nehmen: Ich kritisiere eure Methode. Ansonsten bin ich bei vielen Punkten größtenteils bei euch.

Die Hinweise in Form von Links sind nett gemeint aber nicht nötig. Euren Analysen der hiesigen Situation, wie auch in Griechenland oder in geschichtlicher Perspektive stimme ich weitestgehend zu.

Was ihr aber meiner Ansicht nach nicht begreift ist, dass es absolut kontraproduktiv ist im heutigen Deutschland so zu agieren. Diskurs, lieber früh als spät, halte ich wie gesagt für sehr wichtig. Abgrenzung und Bruch läuft für mich allerdings weiterhin letztendlich auf Ausschluss von anderen hinaus, was in der jetzigen Situation nunmal nur zu einer Schwächung aller "progressiven Kräfte" (und am meisten der Schwächung von euch!) führt.

Ihr solltet einsehen, dass wir in Deutschland nunmal meilenweit davon entfernt sind in einem revolutionären Umbruch zu stecken, geschweigedenn es irgendwelche Tendenzen in diese Richtung gibt. Auch halte ich es für sehr unrealistisch, dass die Menschen hier bereit sind aus dem zu lernen, was sie in Griechenland heute sehen.

Das mag eine sehr pessimistische und auch überhebliche Ansicht sein, aber ich denke bevor die Leute in Deutschland das Scheitern des Parlamentarismus (am Ende der staatlichen Strukturen) nicht am eigenen Leib erfahren haben, werden sie weiter daran glauben (und viele darüber hinaus).

Und an diesem Punkt sollte man auch als Anarchist realistisch sein und versuchen im Jetzt mit größtmöglicher Produktivität mit anderen progressiven zusammenzuarbeiten. Du magst das vielleicht anders sehen, aber ich bin der Meinung, dass wenn man in diesem System agiert und etwas verändern möchte, die Unterschiede zwischen Anarchisten und "autoritären" Sozialisten (um das mal platt auf etwas herunterzubrechen) nunmal marginal sind. Das Ziel, eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen (natürlich gibt es viele Ziele), ist dasselbe. Wenn man nichts anderes als das Leben im Staatsgebilde kennt, und das ist bei uns allen so, ist es nunmal am naheliegensten für viele, dieses Konzept aufzugreifen und "das beste" daraus machen zu wollen. Ob das wirklich so sinnvoll ist, ist streitbar. Wir können als Anarchisten allerdings auch nicht davon ausgehen, die alleinige und absolute Lösung zu kennen. Das bei vielen "staatsgläubigen" noch eine Menge Überzeugungsarbeit zu leisten ist; dass es nunmal egal ist wer einen Staat lenkt und dieser am Ende immer wieder ungerecht und repressiv agieren wird; brauchst du mir nicht erzählen.

So weit, Liebe Grüße.

Ca. 15-20 Menschen von Linksjugend, SAV und Die Linke fanden sich bei der Demo zusammen und es ist richtig sich dagegen zu positionieren. Da gibt es nichts zu taktieren, es sind keine progressiven Kräfte.

die kraft deiner argumente hat mich fast erschlagen. oh man.....

....Alter, ham wa voll mit der Grünen Jugend ne dicke Demo gemacht - waren voll antiautoritär druff - Wie, mit denen?  ja, mit Joschkas bunter Bombentruppe - ja, waren voll fett dabei - die ultrakapitalistischen Grünen vorn, die Füxtruppe deutscher Imperialpolitik mit dem Mörderbonus in der Ukraine und in Griechenland  in der Mitte, und oben, die lokalen Bosse Grüner Schönheit - Krass,  Alter dieser neue voll antiautoritäre lAnarchismus

Liebe AnarchistInnen aus Dortmund:

 

Warum sich solch einer Demo anschließen? Macht was einiges und macht im Aufruf klar was Ausrichtung der Demo sein wird und was nicht toleriert wird. 100 Leute sollten auch so zusammenkommen. Erwartet nichts von solchen Gruppen.

In der radikalen Linken ist es normal das aus einem diffusen antiautoritären „Konsens“ auch solche Gruppen ohne Probleme ihr Unwesen treiben können.

Unter jedem Griechenland - Artikel 30 Posts mit Selbstbeweihräucherung und eurem kleinkarierten Szene - Gebashe. Mit Politik hat das alles schon lange nichts mehr zu tun. In besserwisserischer Manier erklärt ihr euch selbst und auch gerne den griechischen Antiautoritären den richtigen Pfad zur Revolution.

 

Praktische Intervention oder internationale Solidarität (kommen jetzt nochmal 30 Posts zum Begriff "Internationalismus"?) - FEHLANZEIGE!

 

Geht man auf die Veranstaltungsportale jeweiliger Städte - nichts als ökonomische Disskurse um Goldene Kalb!

 

Wüsstet ihr auch nur einen Hauch von der Situation vor Ort, würde euch die Schamesröte im Gesicht stehen und ihr würdet dieses Gewäsch einstellen.

 

Und euch mal endlich den Kopf machen, wie vor Ort Soziale Zentren, besetzte Häuser, Volxküchen, freie ÄrztInnen und -Kliniken, Flüchtlingsinitiativen etc. unterstützt werden können. Es gibt Einzelne und Gruppen, die das tun. An eurer Nabelschau beteiligen sie sich sicher nicht...

Es gibt die Freie Klinik Elliniko in Piräus. Freie ÄrztInnen in Petralonas und Exarchia (KVox). Denen gehen die Medikamente aus...

 

Volxküchen enmas in Exarchia und fast allen anderen Stadtteilen...

 

Flüchtlingsinitiativen auf Kos, Kreta und in Athen...

 

Alles auf "Contra - Info" und Indy - Athen" zu finden...

Der Text hat leider einen großen Widerspruch. Wieso verlinkt er ausgerechnet das Lower Class Magazine? Das passt nicht. Lest bitte noch einmal ihre Berichte auf Indymedia.

 

Schön, wie hier die KKE Analyse über die AnarchistInnen verbeitet wird. Und toll, wieviele wohl glauben, dass Syrizia alles aufgebaut hat und nicht Iniativen auch für sich instrumentalisierte, die bereits vorher bestanden. Selbstverständlich beteiligen ich bei dieser Propaganda dann auch nicht AnarchistInnen bei Solidaritätsprojekten und wir AnarchistInnen wisen auch nichts über die Situation vor Ort. AnachistInnen (die letzten 200) randalieren nur, wo es gerade aktuell genug Gründe für Widerstand auf der Straße geben würde, aber nicht einnmal das wird ihnen von ihren Feinden hier zugestanden. Diese  toben sich auf Linksunten aus und werfen ihren politischen Gegner vor eine totalitäre Sekte zu sein, weil sich sich von den autoritären Parlamentarieren (KKE sind dann sogar StalinistInnen) abgrenzen.  Ein schlechter Scherz...

Also ich find den Vorschlag ja super. Euer Anarchismus ist so weit von Realismus und Bevölkerung weg.. Wenn ihr dazu noch eure ganze Energie in Spaltung steckt und der Verunglimpfung aller progressiven Bewegungen, die leider sich oft als nichts anderes als eben solche Lügen und bodenlose Behauptungen entpuppen, verliert ihr nur noch mehr an Bedeutung. Wie zuvor an anderer Stelle erwähnt, dann macht euch kleinen Demos mit 10 Mann und behindert weiterhin jeden Fortschritt.
Wenn ich lese, dass AnarchistInnen zum Boykott von Refugee Solidaritätskundgebungen aufrufen in einer Phase, in der wieder Flüchtlingsheime brennen, nur weil die SDAJ Veranstalter ist (mit der frechen Unterstellung man relativiere die Ermordungen von Flüchtlingen aus der DDR), dann schließt ihr euch halt zwangsläufig aus. Find es gut zu sehen, wie tatkräftig die "Antiautoritären" an der Spaltung weiterarbeiten.
Habt ihr eigentlich irgendwelche konkreten Zukunftsvorstellungen? 

Das sind halt identitäre und keine antiautoritären AnarchistInnen, wie z.B. grösstenteils in Griechenland. Ihre identitäre Spalterei steht halt über jedem Flüchtling und wie schon mal gesagt: Vorort - Analyse Griechenland null. Hier wird dann vom identitären zum autoritären, indem man ganz schäublerisch den griechischen GenossInnen erklärt, wie sie zu kämpfen haben und mit wem.

Naja immerhin kriegen sie hier fast keinen Zuspruch und das spiegelt sich wie gesagt auch in der Öffentlichkeit wieder. Die anarchistische Linke wird in der Bevölkerung als Sekte wahrgenommen (mit Sicherheit trifft das auch auf gewisse Teile der sozialistischen Linken zu) und dementsprechend ist auch ihr Beitrag zum Fortschritt der Gesellschaft nicht vorhanden. Find es nur schade, dass gewisse Teile der AnarchistInnen ihre inhaltlichen Probleme mit der restlichen Linken durch Lügen und Diffamierung übelster Sorte austragen, anstatt sich kritisch damit auseinanderzusetzen. Aber wie gesagt das trifft nur auf einen Teil zu.

Du kennst dich aus. Anarchistische Linke? Ein Paradoxum! Wer oder was soll das sein?

 

Ich habe keine Probleme, wenn AnarchistInnen abgelehnt werden, weil mensch eine andere Meinung vertritt. Wenn aber jemand über AnarchistInnen (oder auch nur von Teilen schreibt), der keine Ahnung hat, ist die Diskussion sicherlich sinnlos. "Lügen und Diffarmierung übelster Sorte" sagt mir eher, dass du mit Abgrenzung und Begründung dafür nicht klar kommst. Die Reaktion der Dortmunder ist verständlich und durch diese Abgrenzung begründet. Im Text steht: "Während der Demonstration wurde auf antiparlamentarische Parolen immer wieder von dem beschriebenen Zusammenhang geantwortet. Von den übrigen Teilnehmer*Innen wurde dies entweder einfach nicht beachtet oder eher als Zankerei und nicht als inhaltliche Auseinandersetzung (wenn auch nur in Parolen) betrachtet." Das ist die Ausgangslage. Die Leute, wie dich aber nicht interessiert. Also nochmal, es wurden Parolen gerufen, die dem politischen GegnerInnen nicht gepasst haben. Deshalb würde ich mir wünschen, wenn AnarchistInnen etwas eigenes auf die Beine stellen, weil ich solche Einstellungen, wie du sie vertrittst in Linken Zusammenhängen (hier passt das Wort dann) einfach satt habe. Ich möcht für etwas demonstrieren und nicht an der Linken abarbeiten müssen.

Deiner kruden Meinung nach, müsste demnach in Griechenland der größte Teil der AnarchistInnen zur Zusammenarbeit mit Syrizia oder sogar mit KKE bereit. sein. Das wären dann weniger Scheuklappen, ein Zeichen von Antiautorität. Wenn sie sich doch als verschwindend klar Menge abgrenzen, muss das wohl an deutschen GenossInnen liegen, die ihnen erklären, dass sie auf dem falschen Weg sind. Zu dem Schluss magst du vielleicht kommen, wenn du Experte bist, weil du eine Veranstaltung von z.B. IL  in Deutschland besucht, die griechische GenossInnen von z.B. Alpha Kappa  einladen, die sich dann als AnarchistInnen vorstellen.Diese Gruppe arbeitet tatsächlich mit Syriza zusammen (und hat allen Grund enttäuscht zu sein). Glaubst du es würde keine Kritik von lokalen AnarchistInnen daran geben.

 

Die KKE wird aber von allen abgelehnt.  Das sind die Fakten und nicht das, was du hier als Analyse verkaufen willst.

 

Es liegt bestimmt nicht an AnarchistInnen, wenn Tsipras immer noch so beliebt ist. Es gibt noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten, dass der Parlamentarismus der falsche Weg ist.

Kommentar bezieht sich natürlich auf den Erguss von Anonym, dem Experten des griechischen Anarchismus:

"Das sind halt identitäre und keine antiautoritären AnarchistInnen, wie z.B. grösstenteils in Griechenland. Ihre identitäre Spalterei steht halt über jedem Flüchtling und wie schon mal gesagt: Vorort - Analyse Griechenland null. Hier wird dann vom identitären zum autoritären, indem man ganz schäublerisch den griechischen GenossInnen erklärt, wie sie zu kämpfen haben und mit wem."