Kriminalität Staatsschutz ermittelt nach Schmierereien an Mülheimer Schule

Erstveröffentlicht: 
29.06.2015

Mülheim.   Teenager sollen verbotene Symbole und Parolen auf Fassade und Fenster des Gymnasiums Heißen gesprüht haben. Stadt fürchtet Schaden von bis zu 18000 €.

Drei Teenager sollen verbotene Symbole und Parolen auf die Fassaden und Fenster des Gymnasiums Heißen gesprüht haben. Nach dem Notruf eines Anwohners hatten Polizisten am Sonntagabend zahlreiche Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen entdeckt und auf dem Schulhof drei verdächtige Personen angetroffen. Zu dem Trio gehören laut Polizei eine 18-jährige Frau und ein gleichaltriger Mann aus Mülheim sowie ein Essener (19). Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt; die Festgenommenen wurden vernommen und erkennungsdienstlich behandelt.

Die großflächigen Schmierereien an dem Gebäude an der Kleiststraße beschäftigten am Montag übrigens auch die Stadt: „Wir sind gerade dabei, sie wegzumachen“, berichtete Sprecher Volker Wiebels am Nachmittag. Noch sei unklar, ob man sie wegschrubben könne oder zum Dampfstrahler greifen müsse oder vielleicht sogar zu Pinsel und Farbeimer. Der Haustechniker der Schule sowie eine Spezialfirma seien am Werk. „Klar ist, dass die Stadt auf Kosten von rund 15 000 bis 18 000 Euro sitzen bleiben wird.“ Man werde versuchen, den Verursachern diesen Schaden in Rechnung zu stellen.

Bei der Begehung sei im Übrigen festgestellt worden, dass in die Schule eingebrochen wurde. Noch sei aber unklar, ob etwas fehle.