RWE gibt zu: Kein Geld für Atom-Folgen

Kein Geld für Atom-Folgen

Liebe Freundinnen und Freunde, monatelang wurde getagt, monatelang um den heißen Brei herum palavert, monatelang über eine Öffentlichkeitsbeteiligung höchstens theoretisch diskutiert. Jetzt soll ein Pseudo-„Bürgerdialog“ KritikerInnen beschwichtigen: Die Atommüll-Kommission plant – sechs Monate vor dem Ende ihrer Arbeit – eine „Auftaktveranstaltung“ für die Öffentlichkeit und führt eine skurrile Debatte darüber, wie man hierfür Menschen gewinnen kann. Am 20. Juni und damit zeitgleich zu dieser fragwürdigen Veranstaltung ruft .ausgestrahlt zusammen mit der BI Lüchow-Dannenberg und weiteren Bündnispartnern ebenfalls nach Berlin auf.

 

Wir laden alle Anti-Atomgruppen, Umweltverbände, Standortinitiativen und engagierte AtomkraftgegnerInnen zur Tages-Veranstaltung „Atommüll ohne Ende, Teil 2“ ein und knüpfen damit an die Tagung der Umweltverbände im letzten Jahr an.


Wir wollen gemeinsam die aktuelle Atommüll-Politik der Bundesregierung beleuchten, unsere Kritik an der Kommission formulieren und diskutieren, welche Bedingungen für eine ernsthafte Beteiligung der Betroffenen vor Ort erfüllt sein müssen.

 

Ab sofort kannst Du dich zur Veranstaltung am 20. Juni in Berlin anmelden und mit Deiner Teilnahme öffentlich deutlich machen, dass auch Du über Atommüll reden willst – nur eben nicht nach den einseitig gesetzten Regeln der Kommission!

 

WANN: Samstag, 20. Juni, 11 bis 17 Uhr

WO: Berlin, Tagungszentrum Pfefferberg/Haus 13, Schönhauser Allee 176

TEILNAHMEBEITRÄGE (inklusive Mittagessen) nach Selbsteinschätzung:

Solipreis: 50 Euro | Normalpreis: 30 Euro | Sozialpreis: 10 Euro |

Notfalls: 0 Euro

ANMELDUNG: Bitte mit Namen und ggf. Organisation an: tagung@ausgestrahlt.de

 

Mehr Informationen und das gesamte Programm gibt es bald auf unserer Website. Wir freuen uns mit Euch allen auf eine spannende und wichtige Veranstaltung!

 

 

Herzliche Grüße

 

Julia Schumacher

und das ganze .ausgestrahlt-Team


 

RWE gibt zu: Kein Geld für Atom-Folgen


Laut Bilanz hat RWE 17 Milliarden Euro für Abriss der AKW und Atommüll-Lagerung zurückgestellt. Jetzt hat RWE-Chef Terium in einem Interview mit n-tv zur Zukunft der Braunkohle eingeräumt: Das Geld ist gar nicht vorhanden. Er sagte: "Wir brauchen das Geld, das wir in der Braunkohle noch verdienen, um zukünftig die Versprechungen einzuhalten (…). Das Geld muss irgendwo herkommen. Das gleiche gilt für den Rückbau der Kernkraftwerke und auch für die Endlagerung. Das braucht alles Geld, und das Geld muss irgendwo verdient werden - und wenn nicht in der Braunkohle, dann wird es schon sehr schwierig, um all das zu stemmen."

 

Die .ausgestrahlt-Pressemitteilung dazu: https://www.ausgestrahlt.de/pressemitteilung-rwe


 

.ausgestrahlt gibt der Atomlobby Contra

 

Eon-Aktionärsversammlung in der vergangenen Woche in Essen – die Gelegenheit lässt sich .ausgestrahlt nicht entgehen. Mit großen Transparenten und Flyern machten wir vor der Veranstaltungshalle deutlich, was wir von den „Bad-Bank“-Plänen des Konzerns halten. Die Presse greift unsere Aktion gut auf, .ausgestrahlt-Sprecher Jochen Stay wird mehrfach interviewt:

https://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/badbank/vor-ort-aktionen

 

Auf Einladung der „kritischen Aktionäre“ hält Jochen auf der Veranstaltung außerdem eine Rede und geht mit dem Konzern hart ins Gericht. Der ganze Text: https://www.ausgestrahlt.de/eon-rede

 

 

Grafenrheinfeld  bleibt Atom-Standort

 

Grafenrheinfeld wird noch auf Jahrzehnte Atom-Standort bleiben, weil niemand weiß, wohin mit dem Müll – so eines der wichtigen Fazite aus der von .ausgestrahlt mit unterstützten Fachtagung Anfang Mai „AKW Grafenrheinfeld: Abschaltung 2015 - Stilllegung – und dann?" Organisiert war der Tag vom Schweinfurter Aktions-Bündnis gegen Atomkraft. Rund 120 TeilnehmerInnen beschäftigten sich mit den Folgeproblemen nach dem der Reaktor vom Netz geht. Eine gute Zusammenfassung in der Presse: http://bit.ly/1zXVUOb

 

Selbst wenn die Abschaltung des bayerischen Meilers nun auf rund um den 20. Juni verschoben ist – wir feiern schon mal! .ausgestrahlt ist mit einem Infostand und Redebeiträgen beim großen AKW-Abschalt-Fest am 31. Mai dabei: www.ausgestrahlt.de/grafenrheinfeld

 

Klug werden und .ausgestrahlt treffen

 

 

 

„Damit wir klug werden“ heißt die diesjährige Losung zum Kirchentag in Stuttgart. Ganz schön passend, findet .ausgestrahlt und informiert auf dem „Markt der Möglichkeiten“ zu den Themen Atomkraft und Atommüll. Wer in der Nähe ist, sollte vorbei schauen – geplant ist auch eine Foto- und Mitmach-Aktion. Termin: 4. bis 7. Juni. Zelthalle 9 - Standnummer ZH9-F10.

 

 

Blick über den .ausgestrahlt-Tellerrand

 

Neue Aktionsformen erlernen und anwenden, sich mit anderen Bewegten austauschen und kreativ werden – die diesjährige attac-Aktionsadamie steht vor der Tür:  http://www.attac.de/aktionsakademie/aktionsakademie-2015/

 


 

.ausgestrahlt ist eine bundesweite Anti-Atom-Organisation. Wir unterstützen AtomkraftgegnerInnen, aus ihrer Haltung öffentlichen Protest zu machen. Mit diesem Newsletter informieren wir über Kampagnen, Aktionen und politische Entwicklungen.

 

Mehr über .ausgestrahlt:

http://www.ausgestrahlt.de/ueber-uns

 

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