(B) Besetzen statt Zwangsräumen – Änderung der Berliner Straßenverkehrsordnung

Allmende

Der Verein „allmende“ soll am 27. März zwangsgeräumt werden. Für 9.00 Uhr wird zu einer Kundgebung vor „allmende“ aufgerufen. Ziel ist es die Zwangsräumung von „allmende“ zu verhindern! BSR (Bündniss BesetzenStattRäumen) ruft ebenfalls zur massenhaften Unterstützung von „allmende“ auf. Darüber hinaus wird die „Neue Berliner Straßenverkehrsordnung“ eingeführt, welche Gültigkeit in den umliegenden Stadtvierteln und an allen wichtigen Verkehrsknotenpunkten hat.

 

Die „Neue Berliner Straßenverkehrsordnung“ tritt mit dem Tag der obigen Zwangsräumung in Kraft.


Die Verordnung begründet sich politisch und dient dem Schutz der Bevölkerung vor Entmietungen, Verdrängungen und Zwangsräumungen. Die „Neue Berliner Straßenverkehrsordnung“ nimmt keine Weisungen von der Obrigkeit entgegen, sondern ist eine Notmaßnahme im Rahmen radikaler Stadtteilorganisierung. Im Rahmen der „Neue Berliner Straßenverkehrsordnung“ können sich organisierte Aktionsgruppen und spontane Ansammlungen von Bevölkerungsteilen selbst ermächtigen, Blockaden des Verkehrsflusses herbei zu führen. Der Herbeiführung sind keine kreativen Grenzen gesetzt, wenn sie im Rahmen des allgemeinen Konsens stehen, den das Bündnis „Zwangsräumung von Allemende“ sich gesetzt hat.

Ziel solcher Blockaden ist die Störung der Zwangsräumung und die Behinderung eines reibungslosen Einsatzes repressiver Kräfte mit der Absicht der Durchsetzung einer Zwangsräumung.

Weitergehendes Ziel ist die größtmögliche Herstellung von Öffentlichkeit und Vermittlung breiter Gegenwehr als Perspektive gegen die Durchsetzung von Zwangsräumungen, im Besonderen wie im Allgemeinen.

 

Denn:

Die stillschweigende Durchsetzungen vieler Zwangsräumungen -

Die polizeilichen Bürgerkriegsmanöver zur Räumung (Beispiel Lausitzer Str.) -

Die Zerschlagung einer Gedenkdemonstration anlässlich des Todes einer zwangsgeräumten Frau -

Die brutale Entmietungspraxis in der Beermannstraße zur Durchsetzung der A100 -

Der ununterbrochene Verdrängungsprozess von mehreren hunderttausend Menschen dieser Stadt -

 

macht die Einübung neuer Aktionsformen auf breiter gesellschaftlicher Basis notwendig.

Leerstand und bezugsfertige Eigentumswohnungen gehören besetzt!

Zwangsräumungen gehören blockiert!

Für eine gesellschaftliche breite und öffentlich-radikale Massenbewegung!

 

Wir rufen alle Menschen auf, die nicht an der notwendigen und direkt zu unterstützenden Blockade teilnehmen werden oder können, die „Neue Straßenverkehrsordnung“ zeitgleich umzusetzen.

 

ZWANGSRÄUMUNG VON ALLEMNDE VERHINDERN!

ALLMENDE'NIN ZORLA TAHLIYESINI ENGELLIYELIM!

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

die grafik enthälte eine falsche ea nummer, die korrekte ist (030) 69 22222 (website)

grafiken lassen sich hier übrigens als medienupload hochladen und dann hier (mit klick auf das kamerasymbol) beim verfassen von kommentaren einbinden.