[PF] Nazikundgebung erfolgreich verhindert!

Rechten Hetzern keine Basis

Am heutigen Samstag planten Nazis der Partei „Die Rechte“ Enzkreis im Zuge einer rassistischen Kampagne eine Hetzkundgebung gegen Flüchtlinge in der Innenstadt durchzuführen. Tage zuvor verteilten sie mehrere Flugblätter in und um Pforzheim und besuchten eine städtische Veranstaltung, bei der über die geplanten Flüchtlingsunterkünfte informiert wurde.

 

Gegenproteste


Relativ kurzfristig organisierten antifaschistische Kräfte Gegenaktivitäten. Bereits ab 9:30 Uhr beteiligten sich etwa zwei dutzend AntifaschistInnen an einer Kundgebung in der Innenstadt. Die Zahl der TeilnehmerInnen wuchs im Laufe des Vormittags auf ca. 50 an. Nazis ließen sich zur ihrer auf 10:15 Uhr angekündigten Kundgebung in der Pforzheimer Innenstadt nicht blicken. Die Zeit nutzen die KundgebungsteilnehmerInnen und verteilten Flugblätter mit Informationen über die faschistischen Übergriffe und die rassistische Stimmungsmache der vergangenen Wochen. Nachdem gegen 13 Uhr ersichtlich wurde, dass sich rund zehn Nazis unter Polizeischutz am Marktplatz sammelten, machten sich die AntifaschistInnen auf den Weg dorthin.

 

Die kümmerlichen Reste


Letztlich war nur etwas mehr als eine handvoll Nazis der großspurigen Ankündigung gefolgt. Neben der kleinen Gruppe an „Die Rechte“-Mitgliedern hatten lediglich ehemalige Mitglieder der AN-Göppingen aus dem Esslinger Raum den Weg in die Pforzheimer Innenstadt gefunden. Auch der Versuch eines Einzelnen, nachdem er sich beim Staatsschutz am Bahnhof in Sicherheit wähnte, mit dem Taxi zu seiner Kundgebung zu kommen, scheiterte. Aus der geplanten Nazikundgebung sollte dann auch nichts werden. Das engagierte Einschreiten der anwesenden AntifaschistInnen sorgte dafür, dass die Nazis ihren Kundgebungsort nicht erreichen konnten und nach einer Auseinandersetzung trotz anwesender Einsatzhundertschaft derart in Bedrängnis gerieten, dass sie mit Pfefferspray den Rückzug antraten.

 

Im Endeffekt konnte die Polizei die Sicherheit der Nazis nicht garantieren und verfrachtete sie unter massivem Protest per Wanne in die Polizeiwache, in der sie sich mehrere Stunden in Gewahrsam befanden bevor sie im Polizeiwagen in die Außenbezirke Pforzheims zu ihren Autos verfrachtet wurden.

 

Résumé und Ausblick


Nicht das erste Mal waren Aktivitäten der „Die Rechte“-Clique von antifaschistischen Protesten begleitet und überschattet. Am heutigen Samstag gelang es jedoch erstmals eine geplante faschistische Kundgebung zu verhindern und das trotz immens kurzer Mobilisierungszeit. Dennoch gilt es sich nicht auf dem heutigen Erfolg auszuruhen. Bereits am 23. Februar 2015 steht die alljährliche faschistische Fackelmahnwache auf dem Pforzheimer Wartberg an. Das antifaschistische Bündnis „...nicht lange fackeln!“ ruft wie in den vergangenen Jahren zu Protesten gegen das faschistische Treiben auf. Treffpunkt für antifaschistische Aktivitäten ist um 18 Uhr am Hotel Hasenmayer am Wartberg.

 

Aber auch in den kommenden Wochen ist nicht davon auszugehen, dass die rechten Umtriebe in Pforzheim ein Ende finden – trotz der deutlichen Niederlage des heutigen Tages.

 

Seit daher wachsam und achtet auf Ankündigungen!

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Schöne Aktion; Gibt es Namen und Fotos zu den nasen mit Adresse???

kein ruhiges Hinterland

Sascha Teichmann auf Bild 7 mit Plugs, Brille und Blick zur Kamera.

Hat seine Mama ihn wohl springen lassen. Richtig gelohnt die Anreise...

Fabian Koeters in der teilweise roten Jacke.

Was für ne Schlappe Niederlage für das Pforzheimer Fascho Pack !!!
Soll das Der Anfang vom  Untergang "Der Rechten Enzkreis" sein !!!
Koeters, Geiger und Fitzer Passt nur auf wo ihr euch Aufhaltet We are watching you !!!
Alerta Antifascista !!!

kennt jemand den Fascho mit Mütze und Bart?

 Spitzname Klinke glaube aus Karlsruhe oder so

Nein, er gehört defnitiv zu den Esslinger Nazis. Bei Naziaktionen ist er immer mit Teichmann, Jaumann und co. unterwegs und er hängt privat auch mit dem Konrad rum.

Klinke ist der dicke in der Schwarzen Bomberjacke

Kurzer Artikel in der PZ:

 

Rechte Pfeffersprayer und Waffenträger angezeigt

Gegen einen 21-jährigen rechtsextremen Pfeffersprayer ist nach dem gewaltsamen Zwischenfall am Samstag Mittag Strafanzeige erstattet worden und gegen einen weiteren wegen Beleidigung. Gleichwohl gibt es ebenfalls drei Anzeigen wegen Beleidigung gegen Vertreter der Antifa, erklärt die Polizei.

 

Eine weitere Anzeige hat die Polizei gegen einen Rechten wegen Verstoß gegen das Waffengesetz aufgenommen. Er trug einen Schlagstock bei sich. SPD-Kreisvorsitzender Frederic Striegler hatte die Versammlung am Samstag gegen 13 Uhr mit den Gegendemonstranten eigentlich als beendet erklärt, als in der Fußgängerzone doch noch acht junge Neonazis erschienen, die mit Stinkefingern und Beleidigungen auf die verbleibenden Gegendemonstranten losgingen.

Artikel auf KA-News:

 

Links gegen Rechts sorgt für Stress in Pforzheim
Ein aus dem rechten Spektrum für den Samstagmittag in Pforzheim angemeldeter Infostand zum Thema "Asylflut stoppen" führte zunächst zur Anmeldung einer Gegenversammlung der örtlichen linken Szene. Diese Gegenversammlung im Bereich des Leopoldplatzes wuchs auf schließlich etwa 50 Personen an und wurde gegen 12.30 Uhr beendet.

In der Folge schlossen sich nach Angaben der Polizei die Personen des linken Spektrums mit rund 30 Vertretern aus dem bürgerlichen Lager zu einer spontanen Versammlung mit dem Tenor "Flagge zeigen gegen Rechts" zusammen. 65 Personen dieser Gruppierung trafen schließlich im Bereich des Marktplatzes auf die eintreffenden Personen des rechten Lagers, es entwickelten sich zunächst wechselseitige verbale Aggressionen.

Nachdem Personen des linken Spektrums versuchten, auf die gegnerische Gruppe einzuwirken, wurde die spontane Versammlung aufgelöst. Im Zuge des Einschreitens wurden die Polizeikräfte körperlich angegangen, aus einer der Gruppierungen wurde Pfefferspray eingesetzt. Insgesamt wurden fünf Personen, darunter drei Polizeibeamte, verletzt.

Eine vorübergehende Entspannung trat ein, nachdem Personen aus beiden Lagern festgehalten und zu einem Polizeirevier verbracht wurden. Dort folgte dann allerdings durch Personen aus dem linken Spektrum eine Belagerung, der mit Platzverweisen und Abdrängmaßnahmen entgegnet wurde. Völlig beruhigte sich die Lage, nachdem alle Personen aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen worden waren.

lesenswerter Artikel von beobachternews.de

 

Link zum Artikel:

 

http://www.beobachternews.de/2015/02/14/propaganda-gegen-fluechtlinge-verhindert/