(Wü) Kurzbericht zum Protest gegen „WüGIDA“

fight racism

Am Montag, den 26.01., marschierten erneut gut 100 RassistInnen durch Würzburg. Erneut gab es Widerstand gegen dieses rassistische Treiben. So setzten sich aus der bürgerlichen Gegendemonstration gut 70 Menschen ab, um mit einer Spontandemo durch die Innenstadt zu laufen. Diese verlief problemlos, lautstark und entschlossen. Mit Parolen, Transparenten, Fahnen und Flyern konnte ein deutliches Zeichen gegen PEGIDA gesetzt werden und eigene Inhalte auf die Straße getragen werden.


In der Neubaustraße kam es dann zu einem Durchbruchversuch auf den Auftaktkundgebungsort der PEGIDA, welchen die Bullen jedoch, aggressiv vorgehend, verhindern konnten. In der gleichen Straße formierte sich kurz darauf eine Blockade, um sich anreisenden RassistInnen in den Weg zu stellen. Einige RassistInnen mussten unter lautstarkem Protest umgeleitet werden.


Im Verlauf der Blockade kam es zu einem Angriff von 3 Nazis auf die BlockiererInnen. Diese attackierten die GegendemonstrantInnen unter anderem mit Schlägen auf den Kopf. Dies geschah unter den Augen der Bullen. Erst als sich GegendemonstrantInnen wehrten, griffen diese ein und attackierten ebenso die BlockiererInnen und versuchten Festnahmen zu tätigen, welche jedoch solidarisch verhindert werden konnten. Bei den versuchten Festnahmen taten sich insbesondere übereifrig reagierende Bullen des sogenannten „Kommunikationsteams“ hervor. Nach dem übertriebenen Einsatz des USK-Schlägertrupps lag mindestens eine Person am Boden. Es gab einzelne Verletzte.

 

Einige Zeit später schlug das USK am Peterplatz erneut zu und griff eine friedliche Gruppe von AntirassistInnen an. Dabei kam es zu mehreren Verletzten. Mindestens 4 Menschen lagen am Boden. Ein Krankenwagen fuhr kurze Zeit später ein, nachdem sich eine Bullensanitäterin weigerte eine verletzt am Boden liegende Person zu behandeln. Ein zynischer Kommentar eines beteiligten USK-Schlägers blieb in Erinnerung: „Vielleicht ist sie ja auch nur gestolpert und hat sich dabei verletzt“. Weiterhin wurden nach ersten Erkenntnissen in dieser Situation 2 Personen festgenommen.

 

Insgesamt bleibt festzuhalten, dass wir uns weder von militanten Faschos, noch von USK-Schlägern einschüchtern lassen und auch in Zukunft weiterhin mit Entschlossenheit gegen Rassismus auf die Straße gehen werden!

Allen verletzten GenossInnen wünschen wir gute Besserung und viel Kraft für die nächsten Wochen! Kein Fußbreit den RassistInnen!

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Solidarität und Dank für euer Engagement! Den Verletzten Alles Gute!

 

Liebe Grüße aus Dresden

SW-DN 712 (Toyota Kombi)

BA-H 229 (Opel Astra)

MA-EJ 770 (Ford Focus)

KL-N 520 (Dacia Logan)