Fotos: Mall of Berlin - Mall of Shame

Fotos: Mall of Berlin - Mall of Shame

Rund 300 Menschen beteiligten sich am Samstag, den 6. Dezember 2014 an einer Solidaritätsdemo für die Arbeiter der Mall of Berlin

 

Die Arbeiter informieren seit einer Woche vor dem Einkaufscenter am Leipziger Platz über ihre Situation. Die Mall of Berlin ist als Mall of Shame ein Symbol für die Ausbeutung rumänischer Leiharbeiter geworden. Die rumänischen Arbeiter waren über die Subunternehmen Metatec Fundus Gmbh und Openmallmaster Gmbh eingestellt worden und sind teilweise nicht bezahlt worden, bzw. haben für Stundenlöhne von fünf bis sechs Euro gearbeitet. Sie werden von der FAU unterstützt und durch die Demo mit ca. 300 Menschen am Samstag, die mehrmals um das Einkaufsquartier zogen und die Weihnachtseinkäufer*innen über die Ausbeutungsbedingungen beim Bau des Einkaufscenters informierten. Außerdem ging die Demo beim Investor dieses Projekts Huth am Potsdamer Platz 5 vorbei.

 

Fotos unter:

http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/061214mall_of_shame.html

 

Weitere Infos:

https://berlin.fau.org/kaempfe/mall-of-shame

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Wie im Videotext des RBB vom 9.12.14 und 10.12.14 zu lesen ist, ist der Generalunternehmer der "Mall of Berlin"pleite.

Der Generalunternehmer "Fettchenhauer Controlling & Logistics  GmbH" soll offenbar jede Kreditwürdigkeit verloren haben, und Zahlungsunfähig sein.

Über das Vermögen soll schon ein Insolvensverfahren bein Amtsgericht Charlottenburg eröffnet worden sein. Ein Insolvensverwalter soll eingesetzt worden sein.

Vor der Zuständigen Staatsanwaltschaft ist offenbar eine Klage wegen Insolvensverschleppung eingereicht worden. Ende November warteten offenbar noch

Neun Unternehmen auf die Zahlung offener Rechnungen in Höhe von mehr als 4 Millionen Euro.

 

Wie es nun mit der "Mall of Berlin" weitergehen soll ist offenbar unklar, zumal die in diesem Zusammenhang geplanten Luxuswohnungen, und ein geplantes Hotel noch gar nicht gebaut wurden. Die in der "Mall of Berlin" festgestellten Brandschutzmängel warten ebenfalls noch auf Beseitigung.

 

Für die um ihren Lohn geprellten Rumänischen Bauarbeiter wird es nun noch schwieriger, ihren ausstehenden Lohn einzufordern, da im Zweifel von der

Insolvensmasse für die Löhne nichts mehr übrig bleiben wird.

ich gehe davon aus das auch das nichts an einer überheblichen mentalität ändern wird, die in bürgerlichen kreisen sich ganz gerne über pleitegriechen, imobilienpleite-spanier und korruptionstürken mit fabel für wasserwerfer mockieren...

überall schlimm... nur hier nicht, mal schauen wie lange sich sowas noch aufrecht erhalten lassen wird.