Brandenburg: 3000 Bullen weniger in den nächsten zehn Jahren

Brandenburgs Polizei weht ein scharfer Wind entgegen.

Finanzminister Speer will in den kommenden zehn Jahren 3000 Stellen streichen.

 

[...]Sowohl der scheidende Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) als auch die Gewerkschaft der Polizei (GdP) warnen eindringlich vor Plänen von Finanzminister Rainer Speer (SPD), bei der Polizei zusätzlich rund 3000 Stellen einzusparen. Danach soll es im Jahr 2019 im Land statt zurzeit 9000 noch 5500 Polizisten geben. In diesem Fall, so Schönbohm, gebe es „nur Sicherheit für Reiche, die sich Privatdienste leisten können“. Eine weitere „Abrüstung der Polizei“ sei unverantwortlich. Und die GdP erinnert an die von der bisherigen Linke-Opposition zugesagte Unterstützung gegen Kürzungen.

Unklar ist bisher, ob wirklich 3000 Stellen bei der Polizei abgebaut werden, was Speer mit Verweis auf westdeutsche Flächenländer begründet. Einig sind sich die Koalitionäre jedoch darin, dass es beim Abbau des Landespersonals von 52 000 auf 40 000 Stellen bis 2019 bleibt. Mehr sei nach dem Ende des Solidarpaketes nicht bezahlbar, hieß es auf beiden Seiten[...]