Türken bissen und schlugen Kurden

Erstveröffentlicht: 
11.10.2014

Eine Gruppe von Türken soll am Freitagabend in Berlin-Charlottenburg einen Kurden aus politischen Motiven attackiert haben.


Nach Polizeiangaben kam es Freitagabend gegen 20.50 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern. Ein Zeuge hatte die Polizei in die Sophie-Charlotten-Straße alarmiert und angegeben, dass fünf oder sechs Männer zunächst verbal mit einem anderen Mann aneinander geraten waren. Im Zuge der Auseinandersetzung habe dann mindestens einer aus der Gruppe das Opfer auch körperlich attackiert.
Als die Polizisten eintrafen, saß der angegriffene 30-Jährige auf der Fahrbahn. Er wies mehrere Hämatome, Schwellungen und Platzwunden auf. Außerdem hatte er Bisswunden am Kopf. Die Gruppe war inzwischen geflüchtet. Der Verletzte gab an Deutschkurde zu sein, bei den fünf bis sechs Männern soll es sich nach seinen Angaben um Türken gehandelt haben.

Die unterschiedlichen Ethnien seien nach seinen Angaben auch der Grund für die Auseinandersetzung gewesen. Der Verletzte musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung übernommen.