Linke Strategien in der Krise des Kapitals

Symbolbild Diskussionen

Linke Strategien in der Krise des Kapitals am 24.09.14 um 19:30 Uhr im Café Exzess, Frankfurt-Bockenheim Seit Ausbruch der kapitalistischen Krise in Europa ist das sozialrevolutionäre Krisenbündnis Frankfurt in den Krisenprotesten aktiv. So organisierten wir zusammen mit anderen Genoss_innen mehrere Demonstrationen, einen europaweiten Aktionstag und veröffentlichten zuletzt mit dem M31-Netzwerk ein Diskussionspapier zur Unterstützung eines europäischen Generalstreiks.

 

In vielen europäischen Ländern brachen seit Beginn der Krise neue Kampfzyklen aus. Auch diese scheinen vorerst jedoch gescheitert zu sein. Besonders in der BRD schien die Antwort der Linken und der restlichen Gesellschaft angesichts dieses historischen Angriffs auf die Menschen eher verhalten und erschöpfte sich in einigen größeren Demonstrationen und Aktionstagen, die keinen Einfluss auf aktuelle Krisenentwicklungen nehmen und höchstens eine hilflose Reaktion auf die sich verschärfenden Angriffe auf die Lohnabhängigen darstellt. Zudem sieht sich die Linke mit dem Erstarken von (neuer-) Rechten und reaktionären Kräften gegenübergestellt, deren Bekämpfung im Moment höchstens das Schlimmste verhindert.

Deshalb bleiben ist die Diskussionen über eine strategische Veränderung unserer sozialrevolutionären Praxis aktuell und unausweichlich.

 

Die Gruppen des sozialrevolutionären Krisenbündnis wollen bei dieser Veranstaltung ihre Arbeitsschwerpunkte und Strategien vor- und zur Diskussion stellen.

Die Ökologische Linke wird in Bezug auf ihr aktuelles Jahrespapier eine Kritik an den Konzepten der Multitude und an Commomns leisten und erläutern warum ein antiautoritärer Bezug auf traditionelle marxistische Strategien wieder aktuell geworden sind.


Die FAU Frankfurt erörtert unter Bezugnahme auf ihre anarchosyndikalistische Praxis Perspektiven gewerkschaftlicher Organisierung heute.

 

Die Antifa Kritik & Klassenkampf konzentriert sich in ihrem Beitrag auf feministisch-materialistische Klassenkämpfe und werden erläutern, warum die Organisierung im Alltag mit Totalitätsbezug im Vordergrund stehen muss.