Steine auf eine Streife am Gleisdreieckspark

Wir haben die bullen angegriffen, aus der wut, gegen all das, was in den wochen um die ohlauer schule passiert ist, und gegen noch viel mehr.

 

Die Bullen aus dem gesamten bundesgebiet, waren auf den straßen um die ohlauer schule herum ein entscheidendes und aggressives Druckmittel in den händen von bezirk, senat und v.a. von henkel, dem innensenator.

 

Doch noch viel entscheidender war die wendung der „verhandlungen“ am vergangenen dienstag. Als es panhoff ganz der polizei überließ eine räumung durch zu führen, ganz nach „ihrer“ lageeinschätzung.

Dass den bullen hiermit die legitimation erteilt wurde, entscheidungsträger und zugleich ausführendes organ der räumung zu sein, zeigte uns in erschreckend unverschleierter weise auf, wie schnell die alleinige macht- und herrscherposition plötzlich auf seiten der Bullen liegen kann, die es diesen dann ermöglicht, ihre rassistischen und gewaltvollen ideologien reibungslos in die tat umzusetzen.

 

"Reibungslos" heißt mit den zynisch widerwärtigen worten von panhoff (baustadtrat), am tag nach der von ihm sogenannten "einigung": „dass niemandem auch nur der kleine finger gekrümmt wurde“.

Zynisch deshalb, weil die menschen, die in der schule seit monaten leben, kaum etwas anderes von seiten der repressionsorgane erfahren haben als gewalt.

Gewalt hinter den prozessen des täglichen racial profiling, gewalt duch das nicht-gewähren von einer lebendnotwendigen grundversorgung in der schule, gewalt durch das ständige droh- und hetz-szenario einer bevorstehenden abschiebung und vor allem pysische gewalt ausgehend von der berliner polizei, immer wieder:

ein fall der normalität in diesem rassistischen Land, ob in der öffentlichkeit oder vermeintlich heimlich, in den gebäuden der bürokratie, der schule, der lager, der krankenhäuser oder der knäste.

 

Aus diesen gründen und vielen mehr gilt unser hass immer noch diesem bullenstaat!

Jedem einzelnen bullen in seiner karre, und wenn sie denken nachts eine letzte ruhige tour durch den kiez zu drehen bis zum schichtwechsel, sollen sie angst davor haben, dass von oben, ganz plötzlich, ein hagel steine auf ihre windschutzscheibe einschlägt.

 

Bleiberecht für alle, überall und jetzt sofort!

In solidarität mit allen refugees, die in der ohlauer schule und an all den anderen orten weiter kämpfen!

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...werdet Ihr endlich begreifen, daß die Cops nur ausführen, was die Politik will?

das 

denn 

bitte 

???

jeder ist für seine eigenen handlungen verantwortlich ob du ob ich ob der polizist oder eichmann 

Naja da gibt es Spielraum rund um die Ohlauer haben massive Übergriffe der Bullen stattgefunden, die nicht hätten sein müssen und dürfen. Zum teil Belegte, wenn die deutsche Justiz einen Arsch in der Hose hätte, den sie da aber nicht hat, wäre das Meiste ein Straftatbestand und könnte und müsste geahndet werden.

 

Naja, mehrere Diktaturen, die haben ihre Spuren in dem Land hinterlassen....

...werden Leute mit solchen "Argumenten" wie du sie hervor bringt, endlich begreifen das jeder Bulle auch seinen Job kündigen kann und etwas anderes machen.

 

Wer mit Waffen und Gewalt den Willen des Staats durchsetzt und dabei auch bewusst Menschen physischen und psyschischen Schaden zufügt, ist kein Opfer sondern Täter.

..werden es alle verinnerlicht haben das eine politik/legislative inkl ihrer judikative machtlos und handlungsunfähig wird wenn ihre exekutive/polizei/militär ausgehebelt ist...deren einzige bestimmung es ist staatliche/ideologische ordnungen/machtverhältnisse repressional/gewaltsam zu verteidigen ...mit politik läßt sich politik nicht ändern denn eine politik passt sich immer den hinter ihr stehenden kapitalistischen/wirtschaftlichen machtverhältnissen an oder ist gezwungen ihre ideologische vorstellung eines idealen weltbildes repressional/gewaltsam durchzusetzen...das sollten uns mit dem notwendigen weitblick die letzten einhundert jahre gezeigt haben (trojka/spd/grüne)...politik ist immer eine zentralisierung von macht und ideologischen ansichten einiger weniger menschen...solch ungleiche machtverhältnisse lassen sich nur durch eine gewaltsame executive aufrecht erhalten...wenn also an bestehenden ungerechten/unmenschlichen verhältnissen nachaltig etwas geändert werden soll führt der weg zwangsläufig immer über ihre executive...im idealfall gewaltfrei indem mensch ihr durch ignoranz einfach die authorität nimmt und sie weitestgehend ignoriert und ihre existens anzweifelt...dann ist mensch auch ein gutes stück weiter auf dem weg in eine welt wo jeder mensch für sich über recht und ordnung bestimmen kann solange er/sie damit nicht die freiheit eines anderen menschen einschränkt dies tun zu können...da unsere gesellschaft weit entfernt ist ein verständis dafür aufzubringen bzw ihr angst gemacht wird ernsthaft darüber nachzudenken werden menschen welche diese hürden hinter sich gelassen haben aktiv ...um sich nicht der quälenden lethargie und der handlungsunfähigkeit gegenüber bestehenden machtverhältnissen hinzugeben... A

Dort, wo staatliche Ordnung (egal in welcher Regierungs- und Besitzverteilungsform) zusammenbricht, konzentrieren sich Macht und Gewalt früher oder später um nicht-staatliche (also private) Mächtige und Reiche. Ungebunden an Dinge wie gesellschaftliche Normen, Verfassungen oder politische Kontrolle werden Interessen oft rücksichtlos und gewaltsam durchgesetzt. Sicherlich wäre ein Utopia schön, wo jeder Mensch frei und selbstbestimmt leben könnte, aber räumliche Enge, der Mangel an Ressourcen und die Notwendigkeit von Infrastruktur führt zu Interessenskonflikten.

 

Um das auf Städte bzw. den Kiez runterzubrechen: Stellt Euch eine Situation ohne Staat und dessen Polizei vor. Ein Konzern will was verändern, und läßt seine Söldner anrücken...

es gibt keinen kapitalismus ohne staat. es gibt keine herrschende klasse ohne staat. "anarchokapitalismus" ist ein oxymoron. wer sollte denn die reichen schützen, wenn es keinen staat gibt? ohne staat lässt sich die eigentumsordnung nicht aufrecht erhalten. daher gäbe es dann auch keine söldner, die für die reichen arbeiten. weil es ohne staat kein eigentum gibt und daher auch keine "reichen und mächtigen".

das grösste problem sind die ganzen "linken" die den staat anbeten. so wird das nie was mit der anarchie.

es gibt keinen kapitalismus ohne staat.

Das ist ein Irrtum. Der Kapitalismus begann in dem Moment, als die ersten Jäger & Sammler seßhaft wurden und einen Acker anlegten. Damit war der Landbesitz erfunden, es gab "meins" und "deins", zumindest auf Ebene von Sippen und Dorfgemeinschaften. Staaten bemühen sich bestenfalls, dem eine Form zu geben, aber Besitz braucht keine Staatlichkeit.

 

Eine herrschende Klasse stellt sich schon dann ein, wenn Menschen erkennen, daß Sie unterschiedliche Fähigkeiten haben, und die erste Sippe seinen Häuptling wählt oder sich einer dazu aufschwingt. Mensch kann leider nicht wirklich davon träumen, daß es das nicht gibt, mensch kann daher bestenfalls selbst organisieren bzw. mitbestimmen, wie das ablaufen soll.

 

ohne staat lässt sich die eigentumsordnung nicht aufrecht erhalten.

Ohne Staat hat der Mensch das Sagen, der auf Land und Bodenschätzen sitzt. Die Familie wird folgen, der Clan, die Bande. Dann ein Vasall, und der nächste. Überall, wo die natürlichen Grundlagen limitiert sind (Qualität des Bodens für Ackerbau, Wasser, Erze, Wälder usw.) wird sich das einstellen, insbesondere in Mitteleuropa oder im Nahen Osten. Es gibt einige Ecken der Welt, da waren die Naturschätze so reichlich, und die Menschen so wenige, daß das nicht oder kaum passiert ist, z.B. bei Indianern in Nord-Amerika, im Amazonas oder Stämmen mitten in Afrika. Aber heute, wo in riesigen Städten Mio. Menschen auf engstem Raum zusammenleben, ist Organistation dringend erforderlich, sonst ist eine Woche später die Hälfte der Menschen verdurstet und verhungert.

"Der Kapitalismus begann in dem Moment, als die ersten Jäger & Sammler seßhaft wurden und einen Acker anlegten."

 

Meeeeeeep. Falsch.

 

1. Es gibt keinen klaren Punkt ab dem mensch historisch von Kap. reden kann. Alle Wirtschaftsformen VOR dem 18./19. Jrh. waren in Europa höchstens Kapitalismus-Mischformen, da der marktförmige Tausch nicht im Mittelpunkt stand, sondern der war eben maximal Nebensache (vgl. Karl Polanyi).

 

2. Nur weil Menschen sesshaft werden und einen Acker anlegen, heißt das noch lange nicht, dass das 'Kapitalismus' ist (schließlich kann mensch einen Acker auch basisdemokratisch-gemeinschaftlich anlegen [kein Privateigentum an Produktionsmittel] und die Produkte nicht marktvermittelt verteilen).

 

3. Diese Totalität des Kapitalismus, wie es ab dem mittleren 19. Jrh. in Europa der Fall war, braucht ganz unbedingt den Staat. Hansestädte haben zwar mehr oder weniger auch ohne einen zentralen Staat funktioniert, aber eine kapitalistische Binnenwirtschaft wurde erst mit dem Nationalstaat so durchgesetzt (da gibt es eig. keine Ausnahme).

 

 

"Ohne Staat hat der Mensch das Sagen, der auf Land und Bodenschätzen sitzt."

 

Ohne Staat haben auch insbesondere die Leute mehr zu sagen, welche NICHT auf Land und Bodenschätzen sitzen.

 

"Überall, wo die natürlichen Grundlagen limitiert sind (Qualität des Bodens für Ackerbau, Wasser, Erze, Wälder usw.) wird sich das einstellen, insbesondere in Mitteleuropa oder im Nahen Osten."

 

Sorry, aber das macht keinen Sinn. Es wird bei Ressourcenknappheit eher zu einer Spezialisierung oder zu Migrationsbewegungen kommen. Eher selten wird es Konflikte geben (insbesondere dann wenn es keine krasse Konkurrenz mehr gibt).

 

 

"Aber heute, wo in riesigen Städten Mio. Menschen auf engstem Raum zusammenleben, ist Organistation dringend erforderlich, sonst ist eine Woche später die Hälfte der Menschen verdurstet und verhungert."

 

Der Satz ist ja mal Zynismus pur. Die Menschen die HEUTE tagtäglich in der kap. Peripherie verhungern oder sich zu Tode schuften sind Dir egal, oder was?!

Außerdem ist eine nicht-hierarchische Ordnung wesentlich effektiver, insbesondere wenn sie nicht marktvermittelt ist UND eine Ordnung wird sich in menschlichen Gesellschaften tendeziell immer einstellen, da jeder Menschen nach moralischen Standards strebt. Ich könnte noch so viel mehr aufzählen..

 

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Das es schon immer kapitalismus gab, sozusagen als biologische komponente des menschen, ist falsch. Marx und Engels haben den historischen Schritt sehr gennau herrausgearbeitet, in der die gesellschaftsform zum kapitalismus überging.

 

um infos und theorien darüber zu erhalten, schaue dir zb. "robert kurz, schwarzbuch kapitalismus abschnitt kapitalverwertung überall" / "die ursprüngliche akkumulation in audio und text" / diesen einen text von edition irreversibel an (hab den gennauen namen vergessen)

Fugger und Konsorten gründeten/erfanden Banken nur, um das geplünderte Gold und Silber aus Amerika zu bunkern und zwar unter dem Eindruck der Bauernkriege, also als Reaktion auf Klassenkampf. Erst dadurch entstand richtig perverser Reichtum, auf dem das ganze System bis heute fußt.

Zudem wurden in Amerika auch noch Kulturpflanzen ohne Ende geklaut, die heute quasi als Grundnahrung gelten.

Vor dem Buchdruck gab es wichtige Informationen nur von Roma-Nomaden, anschliessend Rassismus, weil Sesshaftigkeit verblödet und Paranoia Gartenzwerge klaut.

Also, emanzipatorische Linke wollen ja nicht den Staat abschaffen und den Kapitalismus dabei erhalten, sondern beides gleichermaßen abschaffen, da beides auch gemeinsam gegen die Bevölkerung historisch durchgesetzt worden ist. Ziemlich klar und einfach.

 

Räumliche Enge? Wodurch entsteht sie? Denk mal darüber nach.

Mange l an Ressourcen? Wodurch entsteht sie? Denk mal darüber nach.

Notwendigkeit von Infrastruktur? Wofür braucht mensch sie? Denk mal darüber nach.

 

"Stellt Euch eine Situation ohne Staat und dessen Polizei vor"

Eine Situation ohne Staat/Polizei wird nur dann als bedrohlich (und nicht als Befreiung) empfunden bzw. sich vorgestellt, wenn mensch sie entweder auf den heutigen Zustand überträgt (also: Kapitalismus ohne Bullen) oder den Urzustand so entwirft (Menschen leben zwangsläufig immer in marktförmigen Gesellschaften und stehen in Konkurrenz zueinander, usw. usf. - so wie der angsterfüllte Thomas Hobbes sich das eben auch damals im Bürgerkriegsengland vorgestellt hat).

 

Wenn mensch den Urzustand nicht als verkappte Marktwirtschaft sieht, sieht die Welt und damit die Frage der Notwendigkeit von Polizei/Staat schon ganz anders aus. Im übrigen führt die Polizei bzw. die Justiz ja nicht unbedingt dazu, dass es weniger Konflikte gibt und sich die Menschen sicherer fühlen (was ja zugegebenermaßen ein Grundbedürfnis ist), ganz im Gegenteil. Die Polizei bekämpft völlig kopflos fast alles Abweichende (Neue?) als "kriminelle Handlungen" und steht damit jeder progressiven Veränderung dieser Gesellschaft mehr als im Weg.