Schneckenkorn und Taubengift zum 9. November: Sind nur Antisemiten antisemitisch?

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Stellungnahme der Antifaschistischen Initiative Freiburg zur Karikatur des Horst Haitzinger (erschienen in der Badischen Zeitung am 9.11.2013) anlässlich der Atomverhandlungen mit dem Iran.

Die Friedenstaube schleicht sich quälend langsam zum Ziel, nämlich einer "Iran-Atom-Lösung", was auch immer sich der Karikaturist darunter vorstellte. Um die Langsamkeit der Verhandlungen zu verdeutlichen, stellt er die Botschafterin des Friedens als Schnecke mit Taubenkopf dar.

 

So weit so gut: Die politischen Prozesse im Nahen Osten haben für die wenig über Details informierte Öffentlichkeit tatsächlich etwas Langweiliges, Repetitives: Das gefühlte Schneckentempo mit dem es "voran" geht lässt sich so gut darstellen. Immer mal wieder gibt es eine Konferenz, aber aus irgend einem Grund einigen "die" sich nie. Der Karikaturist Horst Haitzinger aber, der weiß warum das so ist: Missbilligend beäugt der Israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu das sich mit angestrengter Miene voranquälende Mischwesen und fordert über sein Telefon "Taubgift und Schneckenkorn" an. Und hier fängt Antisemitismus an.

 

Das antisemitische Ressentiment scheint zunächst in der Bildsprache auf: Israel ist ein jüdischer Staat und Benjamin Netanjahu ist dessen Regierungschef. Die Darstellung von Juden als Giftmischern ist unter den antisemitischen Illustrationen gleichsam ein Klassiker. Ist es dennoch Zufall, dass Netanjahus unterstellter Versuch, die Atomgespräche mit dem Iran zu sabotieren genau so dargestellt wird, wie es der stellvertretende Chefredakteur der Badischen Zeitung Fricker behauptete? Die Antwort ist: Vielleicht - aber höchstwahrscheinlich nicht. Denn welche Bilder wir wählen, welche kreativen Eingebungen wir haben, ist keineswegs völlig zufällig, auch wenn es sich so "anfühlt". Bildsprache, literarische Klischees und Topoi werden - genau wie die Muttersprache - nicht bewusst gelernt wie die Vokabeln einer Fremdsprache, sondern unbewusst aus der uns umgebenden Gesellschaft aufgesogen. Aus diesem Grund sagen Menschen häufig Dinge, die sie sich selbst gar nicht explizit klar gemacht haben. Ganze Wissenschaftszweige - zum Beispiel Literaturwissenschaft und Psychologie - beruhen auf dieser Erkenntnis. Den Regierungschef des jüdischen Staates als Giftmischer darzustellen ist die Verwendung eines antisemitischen Klischees, unabhängig davon, ob dies die Intention des Zeichners war. Entsprechend geht das Argument, dass die Beschriftung "Netanjahu und Co.", einfach nur die gegenwärtige israelische Regierung bezeichnen soll und das Wort "Juden" dem Zeichner nie in den Sinn kam, schlicht am Sachverhalt vorbei: Wir alle sind durchaus in der Lage aus der Gesellschaft übernommene Stereotype, Ressentiments und Vorurteile zu reproduzieren, deren wir uns nicht bewusst sind. Dass (mindestens) dies bei Haitzinger der Fall war, als er die Karikatur zeichnete, ist die These die hier vertreten werden soll - nicht mehr aber auch nicht weniger.


Es ist nicht die Absicht dieses Textes Horst Haitziger als heimlichen unbelehrbaren Judenhasser zu entlarven. Fragte man ihn, ob er ein Problem mit Juden habe, würde man wahrscheinlich ein überzeugtes und völlig ehrlich gemeintes "Nein" zur Antwort erhalten. Doch die Frage, ob Haitzinger ein Antisemit ist lässt sich bestenfalls spekulativ beantworten und lenkt die Diskussion in eine völlig falsche Richtung: Anstatt sich mit der tieferen Psyche eines Karikaturisten zu beschäftigen sollte gefragt werden, ob dessen konkrete Zeichnung antisemitisch ist. Es sollte darum gehen, was jemand gesagt oder getan hat, nicht was jemand ist. Es ist Ausdruck der Schieflage der öffentlichen Debatte um solche Entgleisungen, dass diese Unterscheidung nicht vorgenommen wird. Dies mag ein Effekt der Dämonisierung des Antisemitismus sein: Anstatt ihn sozialwissenschaftlich zu betrachten wird er als schlechthin böses, unerklärliches Phänomen mystifiziert, an dem es nichts zu verstehen, sondern nur zu verurteilen gibt. Mit einem bekennenden Antisemiten will links der NPD nun wirklich niemand etwas zu tun haben. Antisemitismus ist etwas, was man niemandem zutraut, der nicht sofort als moralisch völlig verkommene Person erkennbar ist. Auf jeden Fall kann der tägliche Karikaturist in der morgendlichen Zeitung genauso wenig dieses Vorwurfs schuldig sein, wie der Nobelpreisträger, der die Blechtrommel geschrieben hat. Der Antisemitismus, eine prägende Entwicklung der kapitalistischen Moderne, kann sich so nicht trotz, sondern aufgrund seiner vermeintlichen völligen Tabuisierung ungestört verbreiten: Er wird schlichtweg nicht mehr erkannt, wenn er in einer anderen Form erscheint als den wüsten Tiraden von Joseph Goebbels.


Dabei bedient Haitzingers Karikatur gleich ein ganzes Bündel von antisemitischen Stereotypen, wie sie bei allen Themen, die Israel tangieren mit größter Regelmäßigkeit auftauchen und die sich mit Hilfe der "drei Ds" aufzeigen lassen: Dämonisierung, Doppelstandards und Delegitimierung. Bei genauer Betrachtung der Karikatur werden vor allem die ersten beiden deutlich erkennbar:

Der israelische Premier wird eben nicht für eine Fehleinschätzung der politischen Situation angegriffen, sondern ihm wird nachgesagt, dass sein Ziel der Giftmord am Frieden als solchem ist. In Haitzingers Karikatur ist das einzige Handlungsmotiv des israelischen Regierungschefs die kategorische Ablehnung des "Friedens", also eines Konzepts, das universell als gut gilt - anders kann sein Mordkomplott gegen die "Friedensschnecke" nicht gedeutet werden. Wenn dies keine Dämonisierung ist, ist dieses Wort bedeutungslos. Die Möglichkeit, dass die Ablehnung eines Vertrags mit dem Iran - denn das war der Auslöser für die Karikatur - einen anderen Hintergrund haben könnte, als nackte Kriegsgeilheit und Boshaftigkeit wird, erscheint hingegen nicht. Dass Netanjahus Handeln sich beispielsweise aus Bedenken bezüglich Israels nationaler Sicherheit erklären lässt, auf die der Regierungschef eines bürgerlichen Staates normalerweise einen Amtseid zu leisten hat, fällt so unter den Tisch.


Womit wir bei den Doppelstandards wären: Medienberichten zufolge war die Israelische Reaktion auf den Vertragsabschluss, das Abkommen als "historischen Fehler" zu bezeichnen. Die Aussage ist nach diplomatischen Standards harsch und dürfte in den USA als zu Recht als deutliche Kritik angekommen sein. Worin sich die Aussage der israelischen Regierung aber von denen arabischer Regierungen, die den Deal ebenfalls als gefährlich und verantwortungslos ablehnten, unterscheiden soll, bleibt das Geheimnis des Karikaturisten Haitzingers. Jedenfalls bleibt festzustellen: Die einfache Äußerung, einen konkreten Vertrag in seiner gegenwärtigen Form abzulehnen wird einzig Israel, nicht aber dessen ebenfalls über die iranischen Großmachtsbestrebungen besorgten arabsichen Nachbarn, als heimtückischer Mordversuch am Frieden ausgelegt.

In einer Welt ohne Antisemitismus wäre Haitzingers Zeichnung nicht judenfeindlich. In einer Welt wie der unseren jedoch, in der seit über anderthalb Jahrhunderten negative Phänomene der kapitalistischen Moderne mit dem Wesen der Juden erklärt werden und sich hierfür kommunikative Konventionen herausgebildet haben, ist die Karikatur eines von vielen Beispielen dafür, dass der Hass auf die Juden niemanden braucht, der sagt, dass er die Juden hasst.

 

Antisemitismus entgegentreten!

Für den Kommunismus!

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hat nur noch einen Dachschaden - aber von Euch antideutschen Kindern ist ja nichts anderes zu erwarten. Für die Zukunft weiss man in antifaschistischen Kreisen, was man aus Freiburg politisch erwarten darf und diese Erwartungen gehören auf schärfste bekämpft!

wo wird hier Netanjahu verteidigt?

Der Kern dieses hier veröffentlichen Unsinns ist doch auch für Dich Kindchen ganz einfach zu erfassen: In Freiburg fühlen sich Einige berufen, eine politische Aussage in Bildern - Israels Regierung um Netanjahu & Co (um den Rassisten Lieberman zum Beispiel)  hat alles Politische unternommen, um den Iran - US Deal zu kippen - als antisemitisch zu verunglimpfen, indem die aberwitzige Behauptung aufgestellt wird, sobald ein "Jude" politisch bewertet wird, sei dies immer antisemtisch, selbst, wenn die politische Aussage wahr ist.

 

Der Dreck, der hier aus Freiburg verkauft werden soll ist ja im Kern noch witziger: Da wird so getan, als ob der Kriegsverbrecher Netanjahu und seine Superfreunde ganz harmlose, bürgerliche Regierungspolitiker ohne Einfluß und Vergangenheit wären umzingelt von der bürgerlich - kapitaltischen Verwertungspolitik. So einen politisch unhaltbaren Dreck verkauft einem Kindergarten aus Freiburg.

 

Aber wir wissen ja, kein anderes Land ist politisch so unwichtig und harmlos wie Tunesien mit seinen 200 Atombomben, über die sonst kein anderer bürgerlicher Staat in dieser Region verfügt.

Vielleicht solltest du mal deine BEißreflexe einpacken.

 

Wenn Nethanjahu in der Karikatur mit ganz offensichtlichen und nun wirklich auer frage stehenden antisemitischen Vorurteilen verunglimpft wird (die Juden als Brunnenvergifter...klingelt da was?), dann muss man kein "Antideutscher" sein, um das scheiße zu finden.

 

Üb du dich bur weiter in deiner Polemik gegen Anti-D-kindchen - ich kümemr mich derweil um Politik...

...neben dem aktiven tun des vermengens, die schutzkleidung und vor allem Brunnen und wasserkraftwerke..weeste, Du hast nen Wahrnehmungschaden vom feinsten!

wir schön sachlich du doch argumentierst. du wirst sicher viele menschen überzeugen. fast mehr noch, als durch das verteilen blau-weißer fähnchen. hab dich genauso lieb wie nationalstaaten.

Und wegen einer solchen Regierung ist Antisemitismus dann doch in Ordnung? Deine Erwartungen gehören in der Tat bekämpft, auch wenn du das wohl nicht sagen wolltest.

ist antisemtisch, die von Euch und Euresgleichen ja auch gerne mal genetisch erklärt wird. An der Karrikatur gibt es keinen Funken von Antisemitismus. Sie trifft eine politische Aussage, die Euch in eurem Wahnhäuschen schon zu viel ist und dafür tanzt ihr auch mit Kriegsverbrechern und Rassisten.

Wer tanzt denn hier mit "Kriegsverbrechern und Rassisten". Doch wohl jene, die Kritik an Deals mit dem Iran, die diesem potenziell die Atombombe ermöglichen, als Giftmischerei am Frieden darstellt. Da kann ich dir nur wohlwollend unterstellen, dass du dich noch nie mit Geschichte und Gegenwart der iranischen Regierungspolitik auseinandergesetzt hast - die Alternative wäre, dass du wahnhaft ideologisch bist, nicht über deine Projektionen reflektierst, und Israel als "das Böse schlechthin" benötigst, damit dein in sich widersrüchliches Weltbild (sich als Teil einer emanzipatorischen Bewegung sehen aber totalitäre, religiös-faschistische Regimes wie den Iran unterstützen) nicht an seinen Widersprüchen zerbricht.

 

Was aber daran nicht antisemitisch sein soll erklärt sich mir ebenso wenig, wie die Behauptung, das Bild des jüdischen Giftmischers sei nicht antisemitisch.

Für die einen kann Netanjahu nicht schlecht sein, für die anderen die Atom-Lösung mit dem Iran.

Also sind die einen Antisemiten und die anderen Religion-Faschisten...

 

Da fasst man sich echt an den Kopf, wenn man euch so liest. Schon mal über dne ketzerischen Mittelweg nachgedacht?

 

Netanjahu ist ein gewissenloser, rechts-orientierter Machtpolitiker ohne Skrupel und die iranische Regierung ist ein Haufen religiöser Fanatiker mit schlechtem Benehmen.

 

Der wichtige Punkt ist: Das sind sie völlig unabhängig davon, ob sie Juden, Moslems, Christen, Atheisten oder Klingonen sind!

 

Vielleicht führt der Weg zur Erkenntnis mal ab und an zu der Stelle, von der aus man die eigene Sichtweise kritisch betrachtet...

Netanjahu ist ein gewissenloser, rechts-orientierter Machtpolitiker ohne Skrupel und die iranische Regierung ist ein Haufen religiöser Fanatiker mit schlechtem Benehmen.

Ich würde eher sagen: Netanjahu vertritt eine westlich-liberale, kapitalistische, größtenteils rational denkende Gesellschaft, die sich aufgerüstet hat, nicht weil sie Langeweile oder zu viel Geld hat, sondern weil sie es für überlebensnotwendig hält. Im Iran und anderswo hingegen sind durchgeknallte Irre an der Macht, die nicht rational denken, denen ihr eigenes Leben und das ihres "Staatsvolkes" weniger wichtig ist als die Unterjochung liberaler Gesellschaften, und die mit allen Mitteln auf dieses Ziel hinarbeiten.

und wer Kritik an Israels Politik übt ünterstützt damit die "durchgeknallten Irren" im Iran? Scheiss Scheindebatte! Oh Sorry ich hab ss geschrieben.

  1. Was den Iran angeht gebe ich dir völlig recht.
  2. Seit wann ist "vertritt eine westlich-liberale, kapitalistische, größtenteils rational denkende Gesellschaft" auf Indymedia bitteschön etwas positives? ;-)
  3. "weil sie es für überlebensnotwendig hält"... es gibt sehr sehr sehr viele Menschen hierzulande, die Fernsehen für "überlebensnotwendig" halten. Denen sagt man normalerweise "euch wurde Bullshit erzählt".
  4. Wenn irgendein CDU-Politiker (und das ist genau die Richtung in die Netajahu gehört) hier auf Indymedia so verteidigt werden würde, wie der werte Premier, wäre hier die Hölle los und der Poster würde wie "ein Hund vom Hof gejagd" werden. (Die Antispeziezisten mögen mit vergeben)

Also ist doch das Problem immer noch das gleiche, das ich schon vorhin genannt habe: Idioten auf beiden Seiten.

 

Leider haben die Israelis größtenteil die Propaganda der eigenen Regierung gefressen (oh Wunder, machen wir ja auch so) und haben Netanjahu gewählt. Das macht sie nicht zu schlechten Menschen, nur zu ganz normalem "Wahlvieh". Und die Iraner... naja die haben wirklich Probleme, aber die werden hoffentlich mit Rohani ein wenig kleiner. Toll ist es da aber noch lange nicht.

 

Der Punkt ist doch: anstatt zu sagen "Jupp, Frieden ist nötig!" zerfleischen sich hier Anti-Imps und Anti-Deutsche gegenseitig und verlieren völlig das Ziel aus den Augen. Es geht hier nicht um Moslems und Juden! Es geht darum, dass so schnell es geht keiner mehr da unten wegen blödsinniger Gier und Selbstgefälligkeit in irgendenwelchen kriegsartigen Szenarios draufgeht!

Der ach so tolle "Kompromiss" wird aber mitnichten Frieden bringen, sondern die Region destablisieren. Der Iran hat Großmachtsambitionen und regionale Hegemonialbestrebungen, was sich übrigens im Iraq und in Syrien ebenso wie im Libanon beobachten lässt, wo Milizen unter die direkten und indirekten Kontrolle des Irans kämpfen. Auch hat der Iran schon in der Vergangenheit immer wieder Terrorismus gefördert, um konkurrierende Staaten abzustrafen.

Atomwaffen würden den Iran sicherer vor Gegenschlägen machen, was heisst dass dieser offener seine Expansionspolitik betreiben kann, weil offene Militärschläge gegen den Iran zu riskant würden. Es ist z.B. sicher, dass Staaten wie die Türkei, Israel, Saudi-Arabien und ihr großer Verbündeter die USA eingreifen würden, würde der Iran jetzt offen im Irak einmarschieren. Hätte der Iran aber ein solides Atomwaffen-Arsenal sähe die Geschichte schon ganz anders aus.

 

Im eingehenden Artikel wurde übrigens explizit darauf eingangen, dass Israels Regierung nicht die einzige war, die sehr lautstark gegen die Annäherung an den Iran protestiert hat: Saudi-Arabien, sonst eher ein Fan des understatements auf dem politischen Parkett, hat offen angekündigt, sich Atomwaffen von Pakistan zu besorgen, sollte der Iran welche bekommen. Ähnliches ist auch von der Türkei und Ägypten zu erwarten, für die ein Atomarer Iran ebenfalls eine Bedrohung darstellt.

 

Warum reden wir also jetzt von Antisemitismus? Weil diese Kritik anderer Staaten völlig ausser acht gelassen wird und statt dessen Israel und Netanjahu bemüht werden, so zu sagen als Beweis, dass der Handel mit dem Iran richtig ist (immerhin sind die Juden dagegen!). Netanjahus Politik finde ich vielfach auch kritikwürdig, aber das Bild, das insbesondere in Deutschland von ihm gezeichnet wird, ist selbst eine Karikatur. Es ist absurd, dass Rohani als Heilsbringer gefeiert wird, obwohl er bereits selbst in der iranischen Presse sich dahingehend geäussert hat, dass die Verhandlungen keine Abkehr vom Atomprogramm bedeuten und er des weiteren nicht für eine liberalere Innenpolitik steht, sondern für eine härtere (und dabei aber bloss den Ausgleich zwischen den verschiedenen Herrschaftsgruppen innerhalb des Irans sucht) - während Netanjahu, allem konservativismus und "Hawkish"-ness zum Trotz, nicht an den liberalen Freiheiten der israelischen Gesellschaft rütteln wird (und das auch gar nicht kann).

Deine "liberalen Freiheiten der israelischen Gesellschaft" gelten aber komischerweise nur für weiße Juden. Araber und Flüchtlinge aber sehen sich mit immer mehr zunehmenden liberalen Rassismus konfrontiert. Aber liberaler Rassismus ist ja auch das Markenzeichen ultradeutscher ADs.

... der allso schlecht lebenden arabischen Bevölkerung in Israel. Natürlich sind diese auch von Rassismus betroffen (wo auf der Welt gibt es keinen Rassismus? - Kuba vielleicht^^), ansonten geht es ihnen aber so gut wie nirgens in einem "arabischen" Land (soziale Sicherung, gesundheitliche Versorgung, Bildungsangebot, politische Partizipation...).

Dass ausgerechnet Israel eine Ausnahme im Umgang mit Flüchtenden darstellen muss, ist eben ein solch doppelter Standart.

@

Das Problem ist das du Islamophob bist. Das lese ich aus deinen Behauptungen der Iran hätte Großmachtstreben und die Herrscher dort würde irrational denken und handeln usw. Das sind die selben Stereotype, die Antisemiten bzgl. der Juden benutzen. Der Iran ist zunächst ein sehr junger und vor allem künstlicher Staat, aufgeteilt von Briten und danach waren die Russen im Land, später kamen die Amis, d.h. Fremdherrschaft war an der Tagesordnung und Demokratie ein Fremdwort. Denen geht es heute in erster Linie um Autonomie, aus Iranischer Perspektive ist die nach wie vor krass gefährdet und muss auch z.B. auch in Syrien verteidigt werden, wo Islamisten und westliche Mächte den Staat destabilisieren. Und irrational ist da garnichts, denn es gibt einen weltlichen und einen religiösen Iran und jeder Chief dort weiß, dass er diese beiden Gruppen im Zaum halten muss um den inneren Frieden zu wahren. In Syrien kämpft Iran gegen die Islamisten und gleichzeitig lässt das Regime im eigenen Land die ein oder andere Steinigung gewähren, denn die Alternative wäre letztlich ein Bürgerkrieg, ähnlich wie in Syrien. Das alles ist genau das Gegenteil von irrational - nämlich extrem strategisch in schwierigstem Terrain. Diese Länder haben kein Grossmachtstreben und es leben dort nicht nur religiöse Fanatiker sondern auch jede Menge andere Leute. Der Weg zur Demokratie ist lang und schwierig und das größte Problem bzw. die Gefahr liegt in einem Zerfall solcher Staaten, wie Syrien, Iran, Afganisthan usw. zeigen.

so geil :D er/sie erklärt dir, dass isreal im vergleich zu ägypten, jordanien oder der libanon viel besser mit den refugees umgeht; dass die isrealische gesellschaft jemanden viel bessere möglichkeiten der selbstentfaltung gibt (eine lesbische frau, die ohne kopftuch studieren kann und wo ihre liebe nicht vom staat sanktioniert wird, ihr demonstrationsrecht gewährleistet wird etc.) und deine antwort: "du bist islamophob" :D echt, das ist noch nichtmal ein schlechtes argument sondern ein reflex. wie man aus deiner aussage entnehmen kann, hast du dich auch noch nie mit dem phänomen des antisemitismus beschäftigt, denn sonst wüsstest du, dass antisemit_innen "den juden" nicht unbedingt irrationales handeln unterstellen, sondern das ihr irrationales weltbild "den juden" gerissenheit, berechnung, machtkalkül zu schreibt... davon abgesehen: kann man theokratie deiner meinung nach ein rationales verhalten in bezug auf internationale beziehungen unterstellen? was ist denn wenn "gott" auf einmal seine meinung ändert? :D und du sagst, der iran sei "vor allem ein künstlicher staat..." mhhhh, nenn mir doch mal einen staat der "natürlich" ist :D dass dort demokratie ein fremdwort ist, sagst du. dann hast du wohl die proteste vergessen die dass mullahregime absetzen wollten... das mullahregime ist undemokratisch. der iran muss in syrien verteidigt werden??? wo islamisten und westliche mächte (buh hu) zersetzen? naja, die hisbollahkämpfer (islamisten) kommen aus den iran... und überhaupt ist deine "analyse" mangelhaft. kurzum: sehr belustigend und beänstigend zugleich.

Dass Israel das demokratischere System ist zweifelt kein Mensch an und ich habe mich mit deinen Stereotypen gegenüber dem Iran beschäftigt, nämlich "Großmachtstreben" und "Irrationalität" und genau diese Stereotypenbildung ist auch das Wesen des Antisemitismus. Du bzw. ihr "Antideutschen" nutzt die gleichen Methoden und Argumentationsmuster wegen denen ihr andere als angeblichen Antisemiten ablehnt, das ist der totale Widerspruch. Mit deiner besserwisserrischen Belehrung werden deine Argumente auch nicht richtiger und der Rest deiner Anaylse ist nur noch wirres Geschwurbel. Natürlich wird Irans Macht in Syrien destablisiert wenn da Westmächte und/oder Islamisten die Oberhand gewinnen und Iran den wichtigen Partner Assad verliert. Was du auch nicht begreifst ist, dass die iranische Führung die Islamisten im eigenen Land unter Kontrolle halten muss um einen Bürgerkrieg zu vermeiden, denn ein großer Teil der Bevölkerung will mit Islamisten nichts zu tun haben. Der Iran steht im Widerspruch zwischen Moderne, Demokratiebestrebungen und Islamismus und genau diesen Widerspruch können oder wollen Antideutsche offensichtlich nicht begreifen.

alter, ich habe nur auf deinen post geantwortet... war mein erster beitrag bei dieser "diskussion"... und jetzt steig ich auch aus, weil mir das echt zu blöde ist. die karikatur ist natürlich antisemitisch. wer das bezweifelt hat sich noch nie, nicht mal oberflächlich, mit dem phänomen antisemitismus beschäftigt. "die gleichen argumentationsstrukturen...[wie] antisemiten..." benutzen also deiner meinung nach menschen, die den iranischen staat als das kennzeichnen was er ist: ein autoritärer, theokratisch-faschistisches regime, welches foltert, steinigt, unterdrückt... das ist eine totale verdrehung von tatsachen.

Was ist dir zu blöde? Dinge die du nicht verstehst oder anderen falsch im Mund herumdrehst?? Ich kritisiere die Stereotypenblidung eines Kommentarschreibers, der dem Iran Irrationalität und Großmachtstreben unterstellt, du machst daraus "menschen, die den iranischen staat als das kennzeichnen was er ist: ein autoritärer, theokratisch-faschistisches regime, welches foltert, steinigt, unterdrückt..." Also, zwei völlig unterschiedliche Sachverhalte. Ersteren kommentierst du nicht, letzteren legst du jemanden fälschlicherweise in den Mund. Diese Art der "Argumentationsführung" ist für mich übrigens typisch Antideutsch.

 

Nochmal zum Verständnis: Ich sehe den Iran als differenziertes Gebilde mit Widersprüchen und nicht als homogenen bösen Dämon, genauso wie ich Israel nicht ausschließlich als jüdischen Schutzraum sehe der mit allen Mitteln verteidigt werden muss. Es gibt noch vieles dazwischen und auch Lösungswege, die allerdings durch eine antideutsche schwarz-weiß-Perspektive ausgeschlossen werden (sollen).

Na was ein Glück ist Israel kein theokratischer Staat in dem Verwirrte das Handeln bestimmen, die sich ernsthaft darauf stützen eine Wahnvorstellung in einem brennenden Dornbusch hätte einer geisssen religiösen Etnie einen LAndstrich zur Nutzung überlassen und alle anderen hätten seitdem keinerlei rechte dort nach ihren Vorstellungen zu leben.

Und wie soll eurer Meinung nach eine Karrikatur aussehen, die nicht antisemitisch ist?

Wahrscheinlich eine die keine Kritik an Israel äussert. Indem ihr den Begriff Antisemitismus so extensiv nutzt, wertet ihr die Kritik an richtigen Antisemiten ab.

Diese Karrikatur hat überhaupt nichts mit dem Jüdischen Glauben und oder einer "antisemitischen" Bildsprache zu tun. Kommt mal klar.

Da wird in Genf ein Vertrag unterzeichnet, der im Wesentlichen folgendes beinhaltet: Die internationale Kontrolle des iranischen Atomprogramms wird wesentlich ausgeweitet, der Iran verzichtet auf eine atomwaffenfähige Anreicherung seiner Uranbestände und auf die Plutoniumproduktion in seinem Atomreaktor - die internationalen Wirtschaftssanktionen werden daraufhin teilweise gelockert. Ein endgültiger Vertrag soll innerhalb eines halben Jahres ausgehandelt werden. Was immer man zu diesem Vertrag im einzelnen sagen kann: Er ist ein Fortschritt, vermindert die Spannungen in dieser Region und wird von der überwiegenden Mehrheit aller Staaten der Welt mit Erleichterung zur Kenntnis genommen. Nur die israelische Regierung unter Netanjahu lehnt dieses Vertragswerk prinzipiell ab und fordert verstärkte Sanktionen gegenüber dem Iran. (Die mittelalterlichen arabischen Golfstaaten haben sich im Übrigen zu dem Vertragsabschluss bis heute NICHT offiziell geäußert). Über die Gründe Israels darf man ruhig spekulieren - allgemein wird davon ausgegangen, dass die israelische Regierung befürchtet, dass nach der "Entschärfung" des Iran_Konflikts die Unterdrückung des palästinensischen Volkes wieder mehr in den Fokus der internationalen Öffentlichkeit rückt. Haitzingers Karikatur reflektiert diesen Tatbestand und stellt Israel als Saboteur selbst der zartesten Friedensbemühungen dar. Seine Bildsprache ist eindeutig und der Sachlage vollkommen angemessen. Der Versuch, diese Karikatur in einen Zusammenhang mit den im Mittelalter populären antisemitschen "Giftmischermythen" zu stellen, geht an der Sache völlig vorbei - es handelt sich nicht um eine Kritik am "Juden", sondern um eine konkrete Reflektion über das Handeln der israelischen Regierung im Jahre 2013.

Also, ihr Freiburger Kämpfer gegen den Antisemitismus: Macht euch nicht lächerlich!

Vielleicht solltest du mal einen kleinen Faktencheck machen, bevor du bissig-polemische Kommentar schreibst, sonst machst du dich nur selbst lächerlich.

 

Das Bild des Juden als Brunnenvergifter war auch lange nach dem Mittelalter noch aktuell und ist es heute zum Teil immer noch.

Die Kritik geht überhaupt nicht an der Sache vorbei.

 

Was an der Sache vorbei geht sind Polemiken, die jeden Inhalt sofot über Bord werfen, wenn sie nur meinen das Gegenüber als "Antideutsch" ausgemacht zu haben.

einen staat, der religioes begründet ist, zu verteidigen ist linkspolitisch unakzeptabel. einen staat überhaupt zu verteidigen, ebenso. So what? not your Business. So shut the fuck up.

Etwas zu essen, dass unter kapitalistischen Bedingungen produziert wurde, ist linkspolitisch unakzeptabel. Landkommune oder Verhungern!

was für ein seltsamer vergleich. essen ist eine notwendigkeit, um nicht zu sterben. religion hält uns in unfreiheit.

Aber Kapitalismus ist ja wohl keine Notwendigkeit

Kapitalismus ist eine Realität, die wir nicht ignorieren können. Aber verteidigen müssen wir ihn so wenig wie Staaten oder Religionen. Außer natürlich, wir sind antideutsche Spinner, dann schon.

Also geht es darum in der einen Sache eine völlige Riorosität sowohl im Denken als auch im Handeln zu wahren, während das in einer anderen Sache nicht so wichtig ist, weil....ist halt so...sonst ist man ein Spinner. Und ein antideutscher noch dazu.

 

Staaten und Religionen sind als dann in der Auffassung keine Realitäten, die man nicht ignorieren kann? Und wer hat überhaupt gesagt, man solle den Kapitalismus verteidigen?

 

Ich erkläre mir das so: Jemand hat sich in deinen Computer gehackt und sorgt dafür, dass unter jedem zweiten Indy-Kommentar auf deinem Rechner die Worte "Kapitalismus oder Barbarei! Viva Nethanjahu! Tod allen Palästinensern! Alles Antisemiten, außer Mutti!" erscheinen. Ich wüsste nicht, wie du sonst zu solchen Einschätzungen kommst.

Dann erklär dir das mal so. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass du auf verquaste Sätze wie

Staaten und Religionen sind als dann in der Auffassung keine Realitäten, die man nicht ignorieren kann?

auch noch eine ernsthafte Antwort bekommst?

Was ich erwarte sind Beiträge, die in irgend einer Weise schlüssig sind. Sind sie das nicht, frage ich nach.

Würdest du dich mal ein bisschen mit materialistischer Theorie beschäftigen würdest du vielleicht merken, dass es völliger Käse ist zu fordern bezüglich Religionen und Staaten eine absolute theoretische wir praktische Konsequenz zu fordern und dann zu sagen "Kapitalismus ist aber eine Realität, die man nicht ignorieren kann". Realitäten - und zwar mächtige - sind nämlich alle drei und sie völlig getrennt von einander zu betrachten macht darüber hinaus auch keinen Sinn.

Mit meiner Antwort auf deinen (meiner Meinung nach ziemlich plumpen) Komentar bzgl. Staat und Nation, wollte ich darauf hinweisen, dass deine Position selbst inkonsequent ist. Als Antowrt hab ich dann nichts als Abwehrreflexe bekommen. Schade.

 

Was mir übel aufstößt sind solche feixenden Kommentare sobald entsprechende Reizwörter auftauchen (Antisemitismus, Antideutsch, Israel, etc.). Ich habe mir auf Indy schon die Finger wund geschrieben und im realen Leben schon den Mund fusselig geredet um zu versuchen gegen dieses teilweise wirklich nur noch als wahnhaft zu beschreibende Abgrenzungsbedürfnis etwas zu tun.

Ab und An antworte ich dann eben auf dem Niveau, dass mir entgegengebracht wird. Ich bin schließlich kein Heiliger, sondern Atheist ;)

Keine Ahnung, wie du darauf kommst, dass irgendjemand behauptet hätte, Kapitalismus, Religionen und Nationalismus seien keine Realitäten. Lies dir den Thread nochmal durch, du bekämpfst Sockenpuppen. Ich lehne aber das Abfeiern von Nationalstaaten (egal ob Israel durch Antideutsche oder die UdSSR durch LeninistInnen) ab, wie es gerade erst wieder auf der AntiD-Demo der AutorInnen geschehen ist.

Dann versuch ich das mal zu erklären. Du schreibst, es sei unakzeptabel einen religiösen Staat zu verteidigen. Darauf hin habe ich erwiedert, dass es dann auch unakzeptabel ist kapitalistisch hergestellte Produkte zu kaufen. Daraufhin hast du erwiedert, Kapitalismus sei nunmal eine Realität, die man nicht ignorieren könne. Ich habe dann im Umkehrschluss daraus gezogen, dass Staat und Religion für dich keine Realität sei, die man nicht ignorieren kann und habe dir das als Inkonsequenz ausgelegt.

 

Ich stimme dir zu, dass das kritiklose und oft völlig identitäre abgefeier von Nationalstaaten sowohl bei Antideutschen als auch bei Leninist_innen nervig und dumm ist und ich würde dir da auch in deiner Ablehnung zustimmen. Ich finde die allgemeine Diskussionskultur in der radikalen Linken dazu ziemlich zum kotzen. Ich denke sowas passiert dann, wenn politische Inhalte zu sehr die persönliche Identität bestimmen. Das gilt allerdings auch für einige Antinationalist_innen.

 

Ich stimme dir aber nicht zu bei der Einschätzung, dass damit schon alles zu der Sache gesagt ist. Leider ist es eben auch eine Tatsache, dass viele Antisemit_innen Israel als Projektionsfläche für ihren Antisemitismus benutzen. Oder ihren Antisemitismus hinter "Israelkritik" zu verstecken versuchen (womit nicht gesagt sein soll, dass jede Kritik an der israelischen Politik antisemitisch ist). Für mich stellt sich dann eben die frage was gerade wichtiger ist: Meinen claim gegen Nationalstaaten zu machen oder diesem Antisemitismus etwas entgegenzusetzen (leider kommt man in den meisten Diskussionen nicht an den Punkt wo man deutlich machen kann, dass das eine dem anderen nicht notwendigerweise widerspricht). Da ich davon ausgehe, dass man aus Deutschland heraus als radikale Linke keine Staaten im Nahen Osten auflösen wird, aber durchaus etwas gegen Antisemitismus in Deutschland unternehmen kann, entscheide ich mich in der Regel für letzteres.

Das bedeutet:

1. Ich versuche deutlich zu machen, warum ich die Existenz eines jüdischen Staates im konkreten Hier und Jetzt für notwendig halte.

2. Ich versuche sensibel für antisemitische Argumentationsmuster bezüglich Israel zu sein (wenn z.B. Israel mit "den Juden" identifiziert wird, wenn die israelische oder palästinensische Gesellschaft auf völlig unzulässige art homogenisiert wird, wenn Anschuldigungen gegen Israel eindeutig dazu dienen sollen das eigene Nationalgefühl als "deutsche_r" reinzuwaschen, ... )

3. Ich werde mich in solchen Diskussionen nicht breitschlagen lassen oder irgendwelchen halbgaren Kompromissen zustimmen. Die Motivation für eine solche Kritik ist ein irrationaler Antisemitismus und ich werde nicht dazu beitragen dem ganzen durch Kompromisse einen rationalen Anstrich zu geben.

4. Unter Umständen würde ich auch mit einer Israel-Fahne auf einer Demo auftauchen. Nämlich dann, wenn ich das Thema für angemessen halte und ich davon ausgehen kann, dass das zeigen einer Israel-Fahne als Symbol gegen Antisemitismus verstanden wird. Das passiert aber sehr selten.

5. In keinem Fall bedeutet das, dass ich alles was die israelische Regierung macht für gut halte, dass ich an die absoluten Notwendigkeit von Kapitalismus, Religion und Staat glaube, dass ich alle Menschen in Gaza, der Westbank und im Iran umbringen möchte, dass ich muslime für minderweritge Menschen oder Terroristen halte, dass ich Bock auf Krieg hab, dass ich gerne andere Linke zusammenschlage oder was einiem sonst noch gerne unterstellt wird.

 

Deswegen ist es für mich klar, dass ich die Karikatur, um die der Artikel eigentlich geht, als antisemitisch werte und ablehne.

Das ganze gilt so natürlich erstmal nur für mich persönlich und nicht für "die Antideutschen" (zu denen ich mich nicht dazurechne aber regelmäßig dazugerechnet werde). Ich würde daher dafür plädieren in der Sache weiterhin scharfe Kritik zu üben, wäre aber wirklich vorsichtig wenn es darum geht daraus Konsequenzen für oder Bewertungen von ganzen Gruppen von Personen abzuleiten. Hirnlose Drohungen, Beißreflexe und einseitige Verallgemeinerungen bringen niemanden weiter.