Pfeffelbach OpenAir 2013 oder: Die ultimative Show des Widerwärtigen

Freiwwild

"Frei.Wild" , "Kärbholz" , "Heilige Bruehder" und Co geben sich beim diesjährigen Pfeffelbach OpenAir die Instrumente in die Hand und schwelgen mit ihren Fans im nationalistischen (Deutsch-)Taumel

 

Vom 05. bis 06. Juli findet zum mittlerweile 7. Mal das Pfeffelbach OpenAir in Rheinland-Pfalz statt. Pfeffelbach liegt im süd-westlichen Rheinland-Pfalz nahe der saarländischen Grenze zwischen Kaiserslautern und Trier an der A62.
Es ist das derzeit größte Rock-Festival in der Region und schon nahezu ausverkauft.
Veranstalter ist die ortsansässige Musikkneipe "Talentschuppen". Inhaberin laut Homepage ist eine Frau Gisela Diehl, Hauptstraße 6, 66871 Pfeffelbach.
Die gute Frau hat scheinbar keinerlei Probleme oder Berührungsängste zur rechten und rechtsoffenen Szene, denn schon häufiger fanden Konzerte mit z.B. der mehr als umstrittenen Band "Frei.Wild" und den " Heiligen Bruehdern"(Onkelz-Tribute) in ihrer Kneipe statt.
So mag das LineUp des diesjährigen Pfeffelbach OpenAirs etwas weniger verwunderlich, wenn dafür aber umso widerlicher sein.
Neben "Frei.Wild" stehen Grauzone-Bands wie "Kärbholz", die "Heiligen Bruehder", der Ex-Gitarrist der "Böhsen Onkelz" Matt Gonzo Roehr höchst selbst sich ein fragwürdiges Stell-Dich-Ein.
`"Die Band "Kärbholz" hofiert in einigen ihrer Texte völkische und patriotische Ideen. Im Lied "Hier!" beschreiben sie ihre Gefühle für ihre Herkunft. "hab meine wurzeln hier, sie sagen mir / wer ich bin / dies ist meine heimat / ja hier gehör ich hin".
 Im Lied "Sag es laut" bedauert die Band, dass das Volk "von denen da oben" kleingehalten wird." Ein einsames Volk auf einsamen Pfaden. / Je kälter die Nächte, desto eiser die Tage. / Schlimmer wird es werden von ganz allein. / Willst du etwas ändern, dann stehe dafür ein!" Auf ihren Konzerten sind des öfteren Menschen mit der rechten Modemarke "Thor Steinar" zu sehen. Band T-Shirts der Grauzonenbands "Krawallbrüder" und der umstrittenen Band "Frei.Wild" werden gerne von den, hauptsächlich männlichen, Konzertbesuchern getragen. Der positive Bezug auf die Nation ist unter den Fans und Besuchern der Konzerte allgegenwärtig.  Die Ablehnung demokratisch verfasster Gesellschaften und der Wunsch nach einer "starken Nation" sind ein zentrale Kernelemente menschenveranchtender, neonazistischer Ideologien. Natürlich bekundete die Band wiederholt ihr "gegen rechts" sein. Eine praktische Umsetzung in Texten, Kontaktabbruch zu anderen, mehr als, rechtsoffenen Bands oder Kontrolle des Publikums fehlt seit jeher. `` (http://inforiot.de/artikel/grauzone-waschhaus)
Auch die Neo-Nazi- Vergangenheit von Phillip Burger, Frontmann der Band "Frei.Wild" scheint weder bei den Veranstaltern noch beim Publikum ein Stein des Anstoßes zu sein.
Mal ganz abgesehen davon, dasz diese Band auch wenn mensch davon absieht mehr als ekelerregend ist. (http://www.nadir.org/nadir/periodika/aib/archiv/89/freiwild.php)
Es scheint also, als bliebe es wieder Aufgabe engagierter AntifaschistInnen, dieses Treiben nicht unkommentiert und widerstandslos über die Bühne gehen zu lassen.

KEINEN SPAß FÜR NAZIS UND IHRE FREUNDE!
ES GIBT KEIN RUHIGES HINTERLAND!
ALERTA!!