Solierklärung der "GÖL" für Hambacher Forst

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Hambacher Forst verteidigen! Klimagerechtigkeit erkämpfen!

Im April diesen Jahres haben Klimaaktivist_Innen der Anti-Kohlekraft-Bewegung Teile des Hambacher Forstes bei Köln besetzt um damit gegen eine Ausweitung des Braunkohle-Tagebaus zu protestieren und gleichzeitig ihre Ablehnung gegenüber dem Braunkohleabbaus zu bekräftigen. Die Aktivist_Innen halten nun seit 9 Monaten Teile des Waldes besetzt. Nach Medieninformationen soll das Camp in den nächsten Tagen geräumt werden.

 

Wir halten die Besetzung des Hambacher Forstes für einen wichtigen Beitrag zu mehr Klimagerechtigkeit und sind solidarisch mit den Aktivist_Innen. Der von RWE betriebene Tagebau Hambach ist jetzt schon einer der größten Tagebaue der Welt und soll nun deutlich ausgeweitet werden. Dafür muss der Wald gerodet werden, wo jetzt das Camp der Umweltaktivist_Innen steht. Während die Strompreise in Deutschland im kommenden Jahr deutlich ansteigen verdient RWE sich mit Kohle und Atomstrom eine goldene Nase. Dabei ist die Abholzung des Waldes und die Abbaggerung ganzer  Landstriche für den Braunkohleabbau extrem klimaschädlich, ebenso die Braunkohleverstromung. Braunkohle ist einer der größten Klimakiller in der Energieerzeugung. Eine Ausweitung des Tagebau Hambach hätte fatale Folgen für die Umwelt und das Klima.

 

Die Besetzung des Hambacher Forstes ist ein deutlicher Beitrag gegen die Energiewende der Herrschenden und für mehr Klimagerechtigkeit. Eine wirkliche Energiewende ist nur dezentral und demokratisch möglich, was die Zerschlagung der großen Energieriesen zu Folge haben müsste. Deshalb begrüßen wir die Besetzung, zeigen uns solidarisch und verurteilen eine mögliche Räumung des Hambacher Forstes durch die Polizei auf das Schärfste!

 

Energiekonzerne zerschlagen und vergesellschaften!

Für eine wirkliche Energiewende!

 

Grüne ökologische Liste

Hambacher Forst