Brasilien: Kontroversen kurz vor Rio+20

Veta Dilma

Im Vorfeld des Rio+20 Gipfels, der zwischen dem 20. und dem 22. Juni in Rio de Janeiro stattfindet, hat der brasilianische Kongress ein kontroverses Forstgesetz verabschiedet, dass den Waldschutz bedroht statt diesen zu verbessern.
Zur gleichen Zeit gibt es immer mehr Kritik von sozialen Bewegungen und Nicht-Regierungs-Organisationen am anstehenden Rio+20 Gipfel der Vereinten Nationen. Die KritikerInnen vermissen Gesprächsbereitschaft von offizieller Seite wenn es um innovative Lösungsvorschläge für Sozial- und Umweltprobleme geht. Deshalb wird derzeit ein Alternativ-Gipfel organisiert der schon am 15. Juni beginnt und bis zum 23. Juni andauert. Beim Alternativ-Gipfel werden Erfahrungen von verschiedenen Akteuren aus allen Teilen der Erde vorgestellt. Hier werden Lösungen diskutiert die nicht auf Rohstoffausbeutung und Gewinnmaximierung basieren. Dem Konzept der Green Economy, das zentrale Schlagwort bei den offiziellen Verhandlungen, werden Konzepte wie buen vivir oder Allmende gegenübergestellt.

 

Wenn sie mehr erfahren wollen hören sie die folgende Co-Produktion von PULSAR, Brasilien und Radio Dreyeckland, Freiburg.

 

Foto:  Von allen Seiten wird die brasilianische Präsidentin Dilma aufgerufen das Gesetz nicht zu unterschreiben.

 

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