Henrik Paulitz: „Atomausstieg und die Soziale Frage“

Plakat zur VA mit Henrik Paulitz

25 Jahre nach Tschernobyl sind die Atomreaktoren von Fukushima seit nun über zwei Monaten völlig außer Kontrolle.

Die Wissenschaft ist ratlos, Politik und Konzerne spielen die Katastrophe fortwährend herunter und geben nur zu, was sich nicht mehr abstreiten lässt. Uns allen wird immer deutlicher, dass diese Technologie in all ihren Konsequenzen vollkommen unbeherrschbar ist und nur der Atomausstieg vor einem weiteren nuklearen Super-GAU schützen kann.

 

Der sofortige Ausstieg ist nötig, und er ist möglich!

 

  • Doch wie stellen wir sicher, dass die Strompreise nicht in die Höhe schnellen?
  • Wie schaffen wir demokratische Versorgungsstrukturen jenseits der Marktkartelle von Großkonzernen?
  • Wie bringen wir den Atomausstieg mit den klimapolitischen Zielen und Notwendigkeiten in Einklang?
  • Wie können neue Abhängigkeiten und Ressourcenkriege vermieden werden?

 

Wir konnten den angesehenen Atomenergieexperten Henrik Paulitz vom Verband der atomkritischen Ärzte, IPPNW, für einen Vortrag in Mainz gewinnen.

Als die tagesschau am 12. März erstmals über die Katastrophe von Fukushima berichtete, war Paulitz als erster Experte zugeschaltet und machte die Konsequenzen deutlich, die dies auch für die Atomdebatte in Deutschland haben müsse. Er hat in den letzten Jahren aus Brüssel und Frankfurt zu den gesundheitlichen, sozialen und militärischen Folgen der Atomkraft gearbeitet, aber auch zu den gesellschaftlichen und energiepolitischen Perspektiven für ein postnukleares Zeitalter. In Mainz stellt er nun seine Erkenntnisse einem breiten Publikum zur Diskussion.

 

Vortrag und Diskussion im Audimax (Alte Mensa) der Universität Mainz.
Eine Veranstaltung des Kritischen Kollektivs (IL) in Kooperation mit dem AStA der Uni Mainz, der Heinrich-Böll-Stiftung Rheinland-Pfalz sowie der Jenny-Marx-Gesellschaft / Rosa-Luxemburg-Stiftung Rheinland-Pfalz.