In Gedenken an Oury Jalloh

"Out in the streets they call it murder"

Heute vor 12 Jahren - am 7. Januar 2005 - wurde Oury Jalloh, der einst als Hilfesuchender nach Deutschland gekommen war, in der Zelle eines Dessauer Polizeireviers bei lebendigem Leibe verbrannt. Das mit Füßen und Händen an einer feuerfesten Matratze fixierte Opfer soll sich selbst in Brand gesetzt haben - so die Auffassung von Polizei und Justiz. Die für seinen Tod verantwortlichen Cops der Wache in Dessau-Roßlau werden bis heute vor Strafverfolgung geschützt, während das Opfer sowie auch dessen Angehörige den Hohn des deutschen Rechtsstaates zu spüren bekommen.

 

Hiermit möchten wir Oury Jalloh gedenken und unsere Solidarität mit allen Menschen bekunden, die von rassistischer Polizeigewalt betroffen sind und/oder ihre Kraft aufbringen, Aufklärung gegen dieses Unrecht zu betreiben!


In der vergangenen Nacht wurden an mehreren Orten in Köln Transparente angebracht, um an Oury Jalloh zu erinnern und die Staatsgewalt als das zu präsentieren, was sie ist: Die uniformierte Verkörperung rassistischer Menschenverachtung und Handlangerin der Faschist*innen in der BRD.

Wir geben keine Ruhe - no justice, no peace!

#KeinEinzelfall #KeineEinzeltäter