Rund 600 Hamburger gegen Baustopp in Harvestehude

Erstveröffentlicht: 
29.03.2015

Unter dem Motto "Rassismus benennen. Die Mitte entlarven!" trafen sich am Sonntagnachmittag Demonstranten am Bahnhof Dammtor. Ein klares Zeichen sollte gesetzt werden: Für die Solidarität mit Flüchtlingen, gegen den Baustopp eines Flüchtlingsheims in Havestehude.


Auf Facebook hatten sich für die Veranstaltung rund 1.400 Menschen angemeldet, um das Verwaltungsgericht dazu aufzufordern, den Bau der Flüchtlingsunterkunft zu genehmigen. Zuletzt sorgte die angemeldete Demonstration für Streit zwischen der„Flüchtlingshilfe Harvestehude“ (FHH) und der linken Organisation „Refugee Support“: Die Flüchtlingshilfe kritisierte das Motto des Protestzuges, sagte, man könne bei der Klage gegen die Flüchtlingsunterkunft nicht von Rassismus sprechen. Die linke Initiative sprach daraufhin von einem „unüberbrückbaren Dissens“.

 

Rund 600 Demonstranten setzten sich vom Bahnhof Dammtor aus in Bewegung. Der Zug sammelte sich schnell und ordentlich.

Schwefelgeruch zieht durchs saubere Pöseldorf @mopo pic.twitter.com/KmBI3dhUQv

— Mike Schlink (@MikeSchlink) March 29, 2015

Kurz darauf die ersten Rauchbomben aus dem Demozug: Unangenehmer Schwefelgeruch im sauberen Pöseldorf! Die Sophienterrasse wurde von der Polizei abgeschirmt.

Sophienterasse wird abgeschirmt @mopo pic.twitter.com/V4kZturj1u

— Mike Schlink (@MikeSchlink) March 29, 2015

An der Sophienterrasse angelangt, folgten Redebeiträge. Die Stimmung blieb ruhig.