B: Sponti durch den Wrangelkiez

Fight Fortress Europe

Sponti durch Kreuzberg mit 50 Leuten um für den Refugee-Struggle zu mobilisieren.

Um 21 Uhr sind 50 Leute lautstark und mit Feuerwerk durch den Wrangelkiez gezogen. Es ging vorbei an Baustadtrat Panhoffs Haus, der wesentlich die Räumung der Ohlauer verschuldet hat sowie am Görli und durch die Kneipenstraßen, die trotz Regen voller Leute waren. Sprüche warben für die Vertreibung der Polizei und Solidarität mit den Flüchtlingen. Äußerlich machte die Demo einen wehrhaften Eindruck, was letztendlich überflüssig war, da sich die Bullen nicht in den Kiez trauten bis sie mehrere Wannen zusammengezogen hatten. So konnte ungehindert geflyert und gesprüht werden.

 

Jetzt, wenige Stunden später gibt es Hilferufe vom Dach der Gürtelstraße. Die Bullen versuchen offenbar richtung Dach vorzudringen beziehungsweise den Anschein zu erwecken, um die Leute zu terrorisieren. Für sie wird es offenbar keinen Schlaf in der Nacht geben, was zusammen mit der Lebensmittelblockade durch den Staat die Situation lebensbedrohlich macht. Vermutlich versuchen die Bullen bald, die Besetzung zu beenden. Der Natur dieses ungleichen Kampfes entspricht es, dass sie keine Rücksicht auf das menschliche Leben nehmen werden. Wenn sie versuchen werden, vom Dach stürzende Menschen mit ihren vorbereiteten Sprungtüchern aufzufangen, dann nur, um sie eigenhändig und zu einem Zeitpunkt ihrer Wahl in den Tod zu schicken.

 

No justice - no peace! Kommt zur Gürtelstraße und kämpft als ob es euer Leben wäre.