Grazpremiere: WIR SIND ALLE §278A goes GRAZ
Dokumentarfilm zum Tierrechtsprozess, staatlicher Repression und politischer Solidarität.
Als
am 21. Mai 2008 zehn AktivistInnen aus der österreichischen
Tierrechtsszene festgenommen wurden und unter dem Verdacht
"Mitgliedschaft in einer kriminellen Organisation - § 278a" in
Untersuchungshaft kamen, saß für uns - so wie für viele FreundInnen und
MitstreiterInnen - der Schock zunächst tief. "Das kann doch nicht wahr
sein", war der Satz, der die momentanen Ohnmacht am treffendsten ausdrückte.
Aber was sollte/konnte man machen gegen diese Repression? Jedenfalls
nicht stillhalten, sondern dokumentieren und aufzeigen, was hier vor
sich ging, entschieden wir. Diesesn Vorsatz gefasst, begleiteten wir
fünf der Betroffenen mit der Kamera durch die Zeit nach der
Haftentlassung bis zum Ende des Prozesses und befassten uns dabei auch
mit den Fragen, was Leute dazu motiviert, sich politisch zu engagieren,
und was eine kleine politische Bewegung staatlicher Repression
entgegenzusetzen hat. Dieser Dokumentarfilm versteht sich als Zeichen
der Solidarität mit den von Repression betroffenen
TierrechtsaktivistInnen, aber auch mit den Kunststudierenden und anderen
AktivistInen, die mit Hilfe des Paragrafen 278ff kriminalisiert werden
sollen.
Hintergrundinfos:
http://antirep2008.org/