Warum sind wir gegen diese EU, die EU des Kapitals?

Vom 14.5-23.5.14 führt die Wittener Blockupy-Inititative Aktionstage gegen die Krisenbewältigungspolitik der EU durch und nimmt damit an den bundesweiten Aktionstagen des Bündnisses teil. Den Auftakt bilden zwei Veranstaltungen am 14.5. im Trotzallem in der Augustastr. 58. Um 16 Uhr findet dort die Kreative Demonstrations-Vorbereitung statt. Zur Vorbereitung auf die Demonstration am Samstag in Düsseldorf werden Transparente erstellt.

 

Um 19 Uhr am 14.5. am gleichen Ort wird zu einer Diskussionsveranstaltung eingeladen: „Warum sind wir gegen die EU, die EU des Kapitals?“ Die Journalistin Renate Dillmann wird sich  – ausgehend von kritischen Positionen zur EU – damit beschäftigen, was dieses Projekt ausmacht.

 

„Muss Europa sozialer, ökologischer, solidarischer werden oder ist es als imperialistisches Bündnis kapitalistischer Nationalstaaten abzulehnen? Soll man für die EU sein, weil die Nazis dagegen sind und der Nationalstaat auch keine Lösung ist? Ist die EU auch ohne Festungscharakter, tote Flüchtlinge, Ausbeutung, verarmte Lohnarbeiter und Aufrüstung zu haben oder sind das die notwendigen Folgen des Projekts? Offenbar gibt es zur EU konträre Auffassungen und Positionen. Es macht also Sinn zu fragen, was das EU-Projekt – jenseits strategischer Einschätzungen – wirklich ist? Was will die EU? Wessen Interessen  vertritt sie, wem nutzt sie – und wem nicht?“


Ein kurzer Vortrag (45 Minuten) will hier zentrale Thesen erläutern, über die anschließend diskutiert werden soll. Mit der Veranstaltung ruft die Initiative zur Teilnahme an der Demonstration in Düsseldorf am Samstag den 17.5.14 auf und trifft sich zur gemeinsamen Abfahrt um 10.20 Uhr am Hauptbahnhof. Den Schlusspunkt der Aktionstage bildet eine Symbolische Platzbesetzung auf dem Berliner Platz am 23.5. 14 um 12 Uhr, bei der verschiedene Wittener Initiativen mit Aktionen gegen die Politik der EU demonstrieren und mit Wittener Bürgern ins Gespräch kommen wollen.